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Germanistik, Deutsche Sprache an der Russischen Universit?t. Германистика, курс немецкого языка в университете. German language course at university. Курс немецкого языка на педфакультете КФУ
Dinara Yafizova


Я являюсь практикующим преподавателем английского и немецкого языка, мои ученики поступали в международные университеты. Этот курс немецкого языка целиком и полностью отражает обучение в Казанском Федеральном Университете, кроме педагогических предметов КФУ. Будет полезен студентам и тем, кто поступает учиться и хочет знать, какие предметы он будет изучать. Источником являлись мои лекции, учебники университета и дополнитео из интернета. Надеюсь, вы пополните свои знания и навыки. Viel Spass!





Germanistik, Deutsche Sprache an der Russischen Universit?t. Германистика, курс немецкого языка в университете. German language course at university

Курс немецкого языка на педфакультете КФУ



Dinara Yafizova



© Dinara Yafizova, 2024



ISBN 978-5-0055-0511-8

Создано в интеллектуальной издательской системе Ridero


MONOGRAFIE



Meinen Lehrern der P?dagogischen Universit?t gewidmet


OPUS UNI




Inhaltverzeichnis


Alphabet Phonetik Aussprache Laute

Grammatik ?bungen

Texte

Sprachstufen

Klischees

Zungenbrecher

Sprichw?rter

Deutsche Literatur

Landeskunde

Grammatische Theorie

Lexikologie

?bersetzungstheorie

Stilistik

AnalysedesTextes

Quellenverzeichnis




Alphabet Phonetik Aussprache Laute


abcdfeghijklmnopqrstuvwxyz

die Aussprache:

?? – A Umlaut – [э], [э: ] – Pr?sident, Fakult?t

?? – O Umlaut – [C], [C: ] – K?ln

?? – U Umlaut – [y], [y: ] —M?nchen

Ll – [el] – [ль] – Ball, Land, alt

Rr – [er] – [R], [?] – Rolle, Frau, Mutter, Bruder

Vv – [fao] – [ф], [в] – Volk, Vater; Vase

Ww – [ve: ] – [в] – Wagen, wissen

Zz – [tset] – [ц] – Zimmer, tanzen

Ss – [es] – [з], [с] – Salat, Hose; Bus, Maus

? – [estset] – [с] – Fu?, s??

Дифтонги:

ei – [ай] – mein, Wein, Polizei

eu, ?u – [ой] – heute, Europa; L?wenbr?u



Сочетания согласных:

ng – [n] – jung, lang

sch – [ш] – Schule, Dusche

ch – после a, o, u, – [x] – machen, Koch, Buch

– в остальных случаях – [хь] – Technik, ich, M?dchen, M?nchen



Прочие сочетания:

– буква h после гласных не читается и обозначаетдолготу – ah, oh, uh, eh —

Bahn, Wohnung, Schuh, gehen

– сочетание ie читается как долгое [и: ]: Biene, lieben, sie

– сочетания st- и sp- в начале слова читаются как [шт] [шп]: Student, Sport

– суффикс -ig в конце слов читается как [ихь]: ledig, Leipzig, K?nig




Grammatik ?bungen





Nomen/Substantiv und Artikel im Deutschen


Einleitung

Nomen (auch Substantiv, Dingwort, Hauptwort oder Namenwort genannt) bezeichnen Dinge (der L?ffel), Lebewesen (die Frau) undAbstrakta (das Wetter). Im Deutschen werden Nomen gro?geschriebenund wir m?ssen Nomen deklinieren. Das grammatikalische Geschlecht vonNomen nennt man ?brigens Genus – im W?rterbuch werden daf?rnormalerweise die Abk?rzungen m (maskulin = m?nnlich), f (feminin = weiblich) und n (neutral = s?chlich) verwendet.

Auch wenn es oftnicht so aussieht, es gibt im Deutschen sogar Regeln f?r das Genus von Nomen. Diese kannst du hier lernen und ?ben. In vielen F?llen k?nnen wir aber nichtautomatisch erkennen, ob ein Nomen maskulin, feminin oder neutral ist.Am besten ist es deshalb, die deutschen Nomen immer gleich mit Artikel zu lernen.

Genus

Das Genus gibt an, ob ein Nomen maskulin, feminin oder neutral ist. Im Deutschen ist dies am Nomenselbst oft nicht erkennbar, es gibt aber einige Merkmale, mit denen wir dasGenus bestimmen k?nnen.

Beispiel:

der Schmetterling

die Umgebung

das M?rchen

Genus (Geschlecht) bei deutschen Nomen

Maskuline Nomen

Feminine Nomen

Neutrale Nomen

Zusammengesetzte Nomen

Online-?bungen zum Deutsch-Lernen

Einleitung

Das Genus gibt das grammatikalische Geschlecht von Nomen (auch: Substantiv) an.Im W?rterbuch werden normalerweise die Abk?rzungen m (maskulin = m?nnlich), f (feminin = weiblich) und n (neutral = s?chlich) verwendet.

Meistens k?nnenwir im Deutschen nicht automatisch erkennen, ob ein Nomen maskulin, feminin oder neutral ist. Am besten ist es deshalb, die deutschenNomen immer mit ihrem Artikel zu lernen. Ein paar Regeln gibt esallerdings – diese findest du auf unserer Seite. Anschlie?end kannst du in unseren?bungen testen, wie gut du das Genus vonNomen beherrschst.

Beispiel

Maskuline Nomen

Feminine Nomen

Neutrale Nomen

ZusammengesetzteNomen

Bei Nomen, die aus mehreren Nomen zusammengesetzt sind, bestimmt das letzte Nomen das Genus desgesamten Wortes.

Beispiel:

derTisch + das Bein = das Tischbein

Начало формы

?bung

W?hle den richtigen Artikel aus.

M?nnlein

Schnee

Universit?t

Einsamkeit

Kranich

?bung

Zusammengesetzte Nomen – w?hle den richtigen Artikelaus.

Brieffreundschaft

Abreisedatum

Froschk?nig

Produktmarketing

Augenblick

?bung

W?hle den richtigen Artikel aus.

Kaninchenfrisst gerne M?hren.

Aktion warsehr erfolgreich.

Medikamentschmeckt bitter.

April warsehr verregnet.

Pr?fung wargar nicht so schwer.

Antworten?berpr?fen / L?sungen



Nomen und Artikel

Genus

Genus – ?bungen




Artikel


Im Deutschenverwenden wir die Nomen meistens mit Artikel. Am Artikel erkennen wirGeschlecht, Zahl und Fall des Nomens. Es gibt unbestimmte Artikel (ein, eine) und bestimmte Artikel (der, die, das).

Beispiel:

ein/der Mann

eine/die Frau

ein/das Kind

bestimmter/unbestimmterArtikel im Deutschen

Unbestimmter Artikel

Bestimmter Artikel

Deklination bestimmter/unbestimmter Artikel

Artikel und Pr?positionen

Kein Artikel

Negativartikel «kein»

Online-?bungen zum Deutsch-Lernen

Einleitung

Deutsche Nomen/Substantive verwenden wir meistens mit Artikel. Am Artikel erkennenwir Genus (https://deutsch.lingolia.com/de/grammatik/nomen/genus) (maskulin, feminin, neutral), Numerus (Singular, Plural (https://deutsch.lingolia.com/de/grammatik/nomen/plural)) und Kasus (Nominativ (https://deutsch.lingolia.com/de/grammatik/nomen/deklination/nominativ), Akkusativ (https://deutsch.lingolia.com/de/grammatik/nomen/deklination/akkusativ), Dativ (https://deutsch.lingolia.com/de/grammatik/nomen/deklination/dativ), Genitiv).

Es gibt unbestimmteArtikel (ein, eine) und bestimmteArtikel (der, die, das). Erfahre hier, wann wir welchen Artikel verwenden und teste dein Wissen in den ?bungen.

Beispiel

Lena ist eine Freundin von Lara und die Freundin von Franz.

Lena hat ein Eis gekauft. Das Eis schmeckt ihr sehr gut.

UnbestimmterArtikel

Unbestimmte Artikel sind ein (maskulin, neutral) und eine (feminin). Wir verwenden den unbestimmten Artikel:

wenn wir von etwassprechen, das nicht n?her bestimmt ist

Beispiel:

Lenaist eine Freundin von Lara. (eine von mehreren)

wenn wir in einemText etwas zum ersten Mal erw?hnen (einleitend)

Beispiel:

Lenahat ein Eis gekauft.

BestimmterArtikel

Bestimmte Artikel sind der (maskulin), die (feminin/Plural) und das (neutral). Wir verwenden den bestimmten Artikel:

wenn wir von etwasBestimmtem sprechen

Beispiel:

Lenaist die Freundin von Franz. (die einzige – sie sind ein Paar)

wenn wir etwasbereits erw?hnt haben oder es als bekannt voraussetzen

Beispiel:

Das Eis schmeckt ihr sehr gut.

Deklination bestimmter/unbestimmterArtikel

Artikel und Pr?positionen

Steht vor einembestimmten Artikel eine Pr?position, werden beide oft zu einem Wortzusammengezogen. Dies trifft bei folgenden Pr?positionen und Artikelnzu:

KeinArtikel

Wir verwendennormalerweise keinen Artikel f?r:

Ortsnamen

Beispiel:

Siewohnen in Bremen.

die meisten L?ndernamen (au?er z. B. dieSchweiz, die T?rkei, die USA)

Beispiel:

Wirmachen Urlaub in ?sterreich. (aber: Wir machen Urlaubin der Schweiz.)

Gleichsetzungenmit den Verben sein/werden

Beispiel:

Esist Juli. Mein Bruder will Arzt werden.

bestimmte konkreteF?higkeiten

Beispiel:

Ichspiele Klavier/Tennis. Leo spricht Japanisch.

Materialien/Stoffe (z. B. Papier, Holz, Wasser, Milch, Eisen), jedoch nur in einemallgemeinen Kontext (Sprechen wir von etwas Konkretem, muss ein Artikelstehen.)

Beispiel:

Papier wird aus Holz hergestellt. Wir m?ssen noch Wasser kaufen. (aber: Das Papier ist alle./Wo ist das Holz f?r den Kamin?)

Negativartikel»kein»

DerNegativartikel kein wird genauso dekliniert wie derunbestimmte Artikel ein.

Beispiel:

Dasist ein Eis. ? Das ist kein Eis.

Franzhat eine Freundin. ? Franz hat keine Freundin.

Zur Unterscheidungvon kein und nicht, siehe Satzbau ? Verneinung.

Artikel— gemischt

Начало формы

Sonderzeichen anzeigen



falsche Antworten zeigen



?bung

Setze denunbestimmten und bestimmten Artikel f?r die Nomen ein.

Schreibe dieKurzform f?r Artikel und Pr?position.

Die Frau h?ltihren Hund (an + neutral) Halsband fest.

Seid ihrauch (zu + feminin) Party eingeladen?

Ich habe heuteeinen Termin (bei + maskulin) Friseur.

Wollen wir (in+ neutral) Kino gehen?

Ute istgestern (von + neutral) Pferd gefallen.

Entscheide, obdu den bestimmten, unbestimmten oder keinen Artikel verwenden musst. Soll keinArtikel verwendet werden, w?hle den Strich (—) aus.

Das Haus istaus Holz gebaut.

Im Sommer machenwir immer Urlaub in T?rkei und im Winter fahren wir nach Bayern.

Wir haben zuHause Geige, dabeikann keiner in meiner Familie Geige spielen.

Antworten?berpr?fen / L?sungen

Artikel2 (Rotk?ppchen)

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Sonderzeichen anzeigen



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?bungen



© AnnaVelichkovsky – Fotolia

Entscheide, obdu den bestimmten, unbestimmten oder keinen Artikel verwenden musst. Soll keinArtikel verwendet werden, w?hle den Strich (—) aus.

Es wareinmal M?dchen. M?dchen lebte mit seiner Mutter Dorf amWaldesrand. Seine Gro?mutter hatte H?uschen Wald. Als M?dchenklein war, n?hte Gro?mutter ihm K?ppchenaus Samt. K?ppchen war so h?bsch, dass M?dchen es Tagund Nacht trug. Seitdem nannten es alle nur Rotk?ppchen.

Eines Tageserkrankte Gro?mutter. Mutter rief Rotk?ppchen in K?che undsagte: „ Rotk?ppchen, hier hast du ein St?ck Kuchen und eine Flasche Wein, bringesie zur Gro?mutter, damit sie schneller gesund wird.» Also machte sichRotk?ppchen auf Weg.

Sobald Rotk?ppchenin Wald kam, begegnete ihm Wolf.

«Wohin gehstdu, Rotk?ppchen?«fragte Wolf.

«Zu meinerGro?mutter,» antwortete Rotk?ppchen.

«Und wo wohntdeine Gro?mutter?»

«Kennst du riesige Eiche, die Jahr vom Blitz getroffen wurde? Unterdieser Eiche steht ihr H?uschen.»

Daraufhinverabschiedete sich Wolf und lief ganz schnell H?uschen derGro?mutter. Er sprang auf Bett, in dem Gro?mutterlag, fra? sie auf und legte sich selbst unter die Decke.

Schlie?lich kamauch Rotk?ppchen am H?uschen an, dr?ckte T?rklinke und ging hinein. DieGro?mutter lag auf dem Bett unter einer dicken Decke und sah etwas seltsam aus.Rotk?ppchen fragte:

«Aber Gro?mutter, warum hast du so Augen?»

«Damit ich dichbesser sehen kann.»

«Und warum hast duso Ohren?»

«Damit ich dichbesser h?ren kann.»

«Und warum hast duso Z?hne?»

«Damit ich dichfressen kann!» schrie Wolf, st?rzte sich auf Rotk?ppchen und fra? M?dchen auf. Vollgefressen, schlief er einund begann, laut zu schnarchen.

Etwas sp?terkam J?ger Haus vorbei. Er wunderte sich, warum die alte Frau so laut schnarchte, schaute H?uschen hinein und sah Wolf. Da nahm er sein Messer undschlitzte Wolf Bauch auf. Rotk?ppchen und seine Gro?mutter kamen gesund und munter heraus.



Plural

Der Plural im Deutschen kann die Endungen n/en, e, r/er, s haben oder endungslos sein. Hier erkl?ren wir, wann welche Pluralendungen verwendet werden.

Beispiel:

die Universit?t – die Universit?ten

die Oma – die Omas

Plural (Mehrzahl) von deutschen Nomen

Pluralendung n/en

Pluralendung e

Pluralendung r/er

Pluralendung s

Keine Pluralendung

Singular oder Plural

Online-?bungen zum Deutsch-Lernen

Einleitung

Nomen im Plural (Mehrzahl) k?nnen im Deutschen die Endungen -n/-en, -e, -r/-er, -s haben oder endungslos sein. Hier findest du die Regeln zur deutschen Pluralbildung. Beachte aber, dass es viele Ausnahmen gibt – es ist daher immer besser, die Pluralform zu einem Nomen gleich mitzulernen. In den ?bungen kannst du testen, wie gut du den Plural beherrschst.

Beispiel

die Geldscheine

die M?nzen

das Geld (kein Plural)

Pluralendung n/en

maskuline Nomen mit den Endungen e, ent, and, ant, ist, or

Beispiel:

der Student – die Studenten

feminine Nomen mit den Endungen e, in, ion, ik, heit, keit, schaft, t?t, ung

Beispiel:

die Nation – die Nationen

Besonderheit bei femininen Nomen mit der Endung in: ‚n» wird verdoppelt

Beispiel:

die Lehrerin – die Lehrerinnen

Bei Fremdw?rtern mit den Endungen ma, um, us ersetzen wir die Endung des Nomens im Plural meist durch en.

Beispiel:

das Thema – die Themen

Pluralendung e

maskuline Nomen mit den Endungen eur, ich, ier, ig, ling, ?r

Beispiel:

der Friseur – die Friseure

viele einsilbige feminine Nomen (Plural mit Umlaut)

Beispiel:

die Hand – die H?nde

Pluralendung r/er

viele einsilbige neutrale Nomen (Plural oft mit Umlaut)

Beispiel:

das Wort – die W?rter

Beachte: Feminine Nomen bilden den Plural nie auf r/er.

Pluralendung s

maskuline, feminine und neutrale Nomen mit den Endungen a, i, o, u, y

Beispiel:

der Opa – die Opas

das Auto – die Autos

die Mutti – die Muttis

das Hobby – die Hobbys

Familiennamen

Beispiel:

die Lehmanns (= die Familie Lehmann)

Keine Pluralendung

maskuline Nomen mit den Endungen el, en, er

Beispiel:

der L?ffel – die L?ffel

neutrale Nomen mit den Endung chen, lein

Beispiel:

das M?dchen – die M?dchen

Singular oder Plural

Die meisten Nomen k?nnen wir im Singular und Plural verwenden.

Beispiel:

der Geldschein – die Geldscheine

die M?nze – die M?nzen

Einige Nomen verwenden wir normalerweise nur im Singular.

Beispiel:

das Geld, der Hunger, die Milch

Es gibt den Plural «die Gelder», jedoch mit einer anderen Bedeutung.

Einige Nomen verwenden wir nur im Plural.

Beispiel:

die Eltern, die Leute, die Ferien

?bung

Schreibe die Pluralform f?r folgende Nomen.

der Teppich ? die

die Oma ? die

das Haus ? die

der Administrator ? die

die Strecke ? die

der Lehrer ? die

die Sch?lerin ? die

die Nacht ? die

das Kaninchen ? die

der Mechanismus ? die

die Party ? die

der Spezialist ? die



Plural

Der Plural im Deutschen kann die Endungen n/en, e, r/er, s haben oder endungslos sein. Hier erkl?ren wir, wann welche Pluralendungen verwendet werden.

Beispiel:

die Universit?t – die Universit?ten

die Oma – die Omas

Plural (Mehrzahl) von deutschen Nomen

Pluralendung n/en

Pluralendung e

Pluralendung r/er

Pluralendung s

Keine Pluralendung

Singular oder Plural

Online-?bungen zum Deutsch-Lernen

Einleitung

Nomen im Plural (Mehrzahl) k?nnen im Deutschen die Endungen -n/-en, -e, -r/-er, -s haben oder endungslos sein. Hier findest du die Regeln zur deutschen Pluralbildung. Beachte aber, dass es viele Ausnahmen gibt – es ist daher immer besser, die Pluralform zu einem Nomen gleich mitzulernen. In den ?bungen kannst du testen, wie gut du den Plural beherrschst.

Beispiel

die Geldscheine

die M?nzen

das Geld (kein Plural)

Pluralendung n/en

maskuline Nomen mit den Endungen e, ent, and, ant, ist, or

Beispiel:

der Student – die Studenten

feminine Nomen mit den Endungen e, in, ion, ik, heit, keit, schaft, t?t, ung

Beispiel:

die Nation – die Nationen

Besonderheit bei femininen Nomen mit der Endung in: ‚n» wird verdoppelt

Beispiel:

die Lehrerin – die Lehrerinnen

Bei Fremdw?rtern mit den Endungen ma, um, us ersetzen wir die Endung des Nomens im Plural meist durch en.

Beispiel:

das Thema – die Themen

Pluralendung e

maskuline Nomen mit den Endungen eur, ich, ier, ig, ling, ?r

Beispiel:

der Friseur – die Friseure

viele einsilbige feminine Nomen (Plural mit Umlaut)

Beispiel:

die Hand – die H?nde

Pluralendung r/er

viele einsilbige neutrale Nomen (Plural oft mit Umlaut)

Beispiel:

das Wort – die W?rter

Beachte: Feminine Nomen bilden den Plural nie auf r/er.

Pluralendung s

maskuline, feminine und neutrale Nomen mit den Endungen a, i, o, u, y

Beispiel:

der Opa – die Opas

das Auto – die Autos

die Mutti – die Muttis

das Hobby – die Hobbys

Familiennamen

Beispiel:

die Lehmanns (= die Familie Lehmann)

Keine Pluralendung

maskuline Nomen mit den Endungen el, en, er

Beispiel:

der L?ffel – die L?ffel

neutrale Nomen mit den Endung chen, lein

Beispiel:

das M?dchen – die M?dchen

Singular oder Plural

Die meisten Nomen k?nnen wir im Singular und Plural verwenden.

Beispiel:

der Geldschein – die Geldscheine

die M?nze – die M?nzen

Einige Nomen verwenden wir normalerweise nur im Singular.

Beispiel:

das Geld, der Hunger, die Milch

Es gibt den Plural «die Gelder», jedoch mit einer anderen Bedeutung.

Einige Nomen verwenden wir nur im Plural.

Beispiel:

die Eltern, die Leute, die Ferien

?bung

Schreibe die Pluralform f?r folgende Nomen.

der Teppich ? die

die Oma ? die

das Haus ? die

der Administrator ? die

die Strecke ? die

der Lehrer ? die

die Sch?lerin ? die

die Nacht ? die

das Kaninchen ? die

der Mechanismus ? die

die Party ? die

der Spezialist ? die



das Buch ? die

die Schwierigkeit ? die

der Fl?chtling ? die

Antworten ?berpr?fen / L?sungen

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Deklination von Nomen im Deutschen

Einleitung

Im Deutschen werden Nomen/Substantive dekliniert. Dabei ?ndert sich der Artikel, in einigen F?llen erhalten bestimmte Nomen au?erdem eine Endung. Klicke unten auf das gew?nschte Kapitel, um mehr ?ber die einzelnen F?lle zu erfahren und die Bildung von Nominativ, Genitiv, Dativ und Akkusativ zu ?ben.

Die ?bersicht zeigt, wie die meisten Nomen im Deutschen dekliniert werden:

Nominativ

Genitiv

Dativ

Akkusativ

maskulin (m)

der Vater/ ein Vater

des Vaters/ eines Vaters

dem Vater/ einem Vater

den Vater/ einen Vater

feminin (f)

die Mutter/ eine Mutter

der Mutter/ einer Mutter

der Mutter/ einer Mutter

die Mutter/ eine Mutter

neutral (n)

das Kind/ ein Kind

des Kindes/ eines Kindes

dem Kind/ einem Kind

das Kind/ ein Kind

Plural

die Eltern/ Eltern

der Eltern/ Eltern

den Eltern/ Eltern

die Eltern/ Eltern



Nominativ von Nomen – Deklination im Deutschen

Verwendung

Bildung – Nomen und Artikel im Nominativ

Besonderheiten

Online-?bungen zum Deutsch-Lernen

Einleitung

Der Nominativ (1. Fall, Wer-Fall) ist die Grundform der Nomen. Im Nominativ steht das Subjekt des Satzes – die Kontrollfrage nach dem Subjekt lautet «Wer/Was?».

Auf dieser Seite lernst und ?bst du die Regeln f?r den Nominativ f?r deutsche Nomen.

Beispiel

Der Fu?ball liegt im Gras.

Den Fu?ball hat der Junge zum Geburtstag bekommen.

Der Junge will einmal Profifu?baller werden.

Verwendung

Den Nominativ verwenden wir im Deutschen in folgenden F?llen:

Subjekt des Satzes

Beispiel:

Der Fu?ball liegt im Gras. Den Fu?ball hat der Junge zum Geburtstag bekommen. Der Junge will einmal Profifu?baller werden.

pr?dikativer Nominativ Hinter den Verben sein/werden/bleiben steht h?ufig ebenfalls ein Nomen im Nominativ – dies ist allerdings nicht das richtige Subjekt, sondern ein Pr?dikativ (es weist dem Subjekt eine Eigenschaft zu).

Beispiel:

Der Junge will einmal Profifu?baller werden.

Bildung – Nomen und Artikel im Nominativ

Die folgende ?bersicht zeigt je ein Beispiel f?r Nomen und Artikel im Nominativ f?r m?nnlich, weiblich, s?chlich und den Plural.

bestimmter Artikel

unbestimmter Artikel

maskulin

der Vater

ein Vater

feminin

die Mutter

eine Mutter

neutral

das Kind

ein Kind

Plural

die Eltern

Eltern

Besonderheiten

Im Plural verwenden wir keinen unbestimmten Artikel.

Beispiel:

nette Eltern

Beachte

Das Subjekt steht sehr oft am Satzanfang, es kann aber auch mitten im Satz stehen (siehe Satzbau). Wir finden das Subjekt mit der Kontrollfrage «Wer/Was?».

Beispiel:

Der Fu?ball liegt im Gras. (Kontrollfrage: Wer/Was liegt im Gras? – der Fu?ball)

Den Fu?ball hat der Junge zum Geburtstag bekommen. (Kontrollfrage: Wer/Was hat den Fu?ball zum Geburtstag bekommen? – der Junge)

Начало формы

?bung

W?hle den richtigen Artikel aus.

Essen ist fertig!

Musik ist zu laut.

Schau, dort fliegt Schmetterling!

Sommer ist sehr hei?.

Das ist Frechheit!

Mannschaften spielen um den Pokal.

Wer ist Junge?

In seinem Zimmer steht Aquarium.

Wo ist Zeitung?

Marathonlauf war anstrengend.

Finde in jedem Satz das Subjekt.

Der Ball geh?rt dem Jungen.

der Ball

dem Jungen

Auf dem Sofa sitzt eine Katze.

dem Sofa

eine Katze

Die Figuren kennt das Kind aus dem Fernsehen.

die Figuren

das Kind

dem Fernsehen

Die Frau singt ein Lied.

die Frau

ein Lied

Das Essen hat Martin bezahlt.

das Essen

Martin

Genitiv von Nomen – Deklination im Deutschen

Verwendung

Bildung – Nomen und Artikel im Genitiv

Besonderheiten

Online-?bungen zum Deutsch-Lernen

Einleitung

Genitiv (2. Fall, Wessen-Fall) verwenden wir im Deutschen, um eine Zugeh?rigkeit anzuzeigen. Au?erdem steht der Genitiv nach bestimmten Pr?positionen, Verben und Adjektiven. Die Kontrollfrage nach dem Genitiv lautet «Wessen?».

Lerne hier die Regeln zur Bildung und Verwendung von Nomen im Genitiv und pr?fe dich anschlie?end in den ?bungen.

Beispiel

W?hrend der Ferien f?hrt Familie Schmidt in den Urlaub. In diesem Jahr besuchen sie Freunde der Familie. An der Anzeigetafel informiert sich die Familie ?ber die Abfahrt der Z?ge.

Die Schmidts werden des Reisens nie ?berdr?ssig. Sie r?hmen sich sogar des Titels «Reisemeister», den sie im letzten Jahr von ihren Nachbarn verliehen bekamen.

Verwendung

Den Genitiv verwenden wir im Deutschen in folgenden F?llen:

zeigt Zugeh?rigkeit an

Beispiel:

An der Anzeigetafel informiert sich die Familie ?ber die Abfahrt der Z?ge. (Kontrollfrage: Wessen Abfahrt? – die Abfahrt der Z?ge)

In diesem Jahr besuchen sie Freunde der Familie. (Kontrollfrage: Wessen Freunde? – die Freunde der Familie)

bei bestimmten Pr?positionen, z. B. w?hrend, anstelle, trotz

Beispiel:

W?hrend der Ferien f?hrt Familie Schmidt in den Urlaub.

bei einigen Verben (Genitivobjekt)

Beispiel:

Sie r?hmen sich des Titels «Reisemeister».

bei einigen Adjektiven

Beispiel:

Die Schmidts werden des Reisens nie ?berdr?ssig.

(siehe auch ?bersicht Genitiv, Dativ oder Akkusativ)

Bildung – Nomen und Artikel im Genitiv

Die folgende ?bersicht zeigt je ein Beispiel f?r Nomen und Artikel im Genitiv f?r m?nnlich, weiblich, s?chlich und den Plural.

bestimmter Artikel

unbestimmter Artikel

maskulin

des Vaters

eines Vaters

feminin

der Mutter

einer Mutter

neutral

des Kindes

eines Kindes

Plural

der Eltern

Eltern

Besonderheiten

Nur maskuline und neutrale Nomen erhalten eine Genitiv-Endung, in der Regel ist das die Endung -s.

Beispiel:

des Vaters

Bei maskulinen und neutralen Nomen auf s, ?, x, z m?ssen wir zur besseren Aussprache -es verwenden.

Beispiel:

der Einfluss – des Einflusses; das Gras – des Grases der Fu? – des Fu?es; das Ma? – des Ma?es der Index – des Indexes; das Suffix – des Suffixes der Pilz – des Pilzes; das Netz – des Netzes (aber: das Herz – meist: des Herzens)

Endet das Wort dabei auf kurzen Vokal + s, wird das s verdoppelt

Beispiel:

das Ergebnis – des Ergebnisses

In folgenden F?llen k?nnen wir die Endung -es oder -s verwenden (-es klingt f?rmlicher):

einsilbige Nomen

Beispiel:

das Jahr – des Jahr (e) s

mehrere Konsonanten am Wortende

Beispiel:

das Geschenk – des Geschenk (e) s

Einige maskuline Nomen haben im Genitiv, Dativ und Akkusativ die Endung -n bzw. -en.

Beispiel:

maskuline Nomen auf e: der Junge – des Jungen

maskuline Nomen auf ent: der Assistent – des Assistenten

weitere, z. B. der Herr – des Herrn, der Mensch – des Menschen

Nomen und Eigennamen ohne Artikel bilden den Genitiv mit von.

Beispiel:

der Import von ?l die Opern von Mozart das Fahrrad von Franz

Bei Eigennamen k?nnen wir die Genitiv-Form auch voranstellen. Das Nomen hat dann die Endung -s (bzw. einen Apostroph, wenn das Nomen auf s, ?, x, z endet).

Beispiel:

Mozarts Opern Franz’ Fahrrad

?bung

Bestimmter Artikel – setze die Artikel und Nomen im Genitiv ein.

Der Schluss (das Buch) ist sehr ?berraschend.

W?hrend (die Ferien) musste ich Mathe ?ben.

Wie ist der Name (der Junge)?

Auf dem Dach (das Haus) sa? ein Uhu.

Aufgrund (die Verletzung) konnte er nicht am Fu?ballturnier teilnehmen.

Unbestimmter Artikel – setze die Artikel und Nomen im Genitiv ein.

Er ist der Sohn (eine Lehrerin).

Haben wir irgendwo die Telefonnummer (ein Pizzadienst)?

Er sagte zwei Verse (ein Gedicht) auf.

Wegen (ein Unfall) wurde die Stra?e gesperrt.

Er wohnt in der N?he (eine Gro?stadt).

Bilde den Genitiv der Eigennamen mit Genitiv-s oder Apostroph.

der Hut von Opa ?

die Str?nde von Deutschland

der Blumenladen von Chris ?

die Werke von Goethe ?

der Garten von Familie Watz ?

Dativ von Nomen (indirektes Objekt) – Deklination im Deutschen

Verwendung

Bildung – Nomen und Artikel im Dativ

Besonderheiten

Online-?bungen zum Deutsch-Lernen

Einleitung

Dativ (3. Fall, Wem-Fall) verwenden wir im Deutschen nach bestimmten Verben und Pr?positionen. Die Kontrollfrage nach dem Dativ lautet «Wem/Was?». In S?tzen mit mehreren Objekten ist das Dativobjekt (auch: indirektes Objekt) normalerweise die Person, f?r die eine Handlung bestimmt ist.

Lerne und ?be auf dieser Seite die Regeln zur Bildung und Verwendung von Nomen im Dativ.

Beispiel

Die Kamera geh?rt der Frau.

Der Mann macht mit der Kamera ein Foto von der Frau.

Die Frau hat dem Mann die Kamera gegeben.

Verwendung

Den Dativ verwenden wir im Deutschen in folgenden F?llen:

nach bestimmten Verben (Dativobjekt), z. B. geh?ren, helfen, antworten

Beispiel:

Die Kamera geh?rt der Frau.

nach bestimmten Pr?positionen: aus, bei, bis zu, gegen?ber, mit, nach, seit, von, zu

Beispiel:

Der Mann macht mit der Kamera ein Foto von der Frau.

indirektes Objekt bei S?tzen mit mehreren Objekten

Beispiel:

Die Frau hat dem Mann die Kamera gegeben.

(siehe auch ?bersicht Genitiv, Dativ oder Akkusativ)

Bildung – Nomen und Artikel im Dativ

Die folgende ?bersicht zeigt je ein Beispiel f?r Nomen und Artikel im Dativ f?r m?nnlich, weiblich, s?chlich und den Plural.

bestimmter Artikel

unbestimmter Artikel

Maskulin

dem Vater

einem Vater

Feminin

der Mutter

einer Mutter

Neutral

dem Kind

einem Kind

Plural

den Eltern

Eltern

Besonderheiten

Einige maskuline Nomen erhalten im Genitiv, Dativ und Akkusativ die Endung -n bzw. -en. Dies betrifft:

maskuline Nomen auf -e

Beispiel:

der Junge – dem Jungen

maskuline Nomen auf -ent

Beispiel:

der Assistent – dem Assistenten

einige weitere maskuline Personenbezeichnungen

Beispiel:

der Herr – dem Herrn

der Mensch – dem Menschen

Auch Nomen, die im Plural nicht auf -s oder -n enden, bekommen im Dativ Plural ein -n.

Beispiel:

die Kinder – den Kindern

die L?ffel – den L?ffeln

?bung

Bestimmter Artikel – setze Artikel und Nomen im Dativ ein.

Ich liege auf (das Sofa).

Die Freunde sitzen auf (die Terrasse).

Was machst du zwischen (die Feiertage)?

Die Tasche steht neben (der Schrank).

Der Professor antwortet (die Studenten).

Unbestimmter Artikel – setze Artikel und Nomen im Dativ ein.

In (ein Monat) fahre ich in den Urlaub.

Seit (eine Woche) haben die Sch?ler Ferien.

Ich wohne ?ber (ein Restaurant).

Tanja ist zu (eine Freundin) gefahren.

Die Veranstaltung findet in (ein Konzertsaal) statt.

Gemischt – setze Artikel und Nomen im Dativ ein.

Sie dankt (die Frau) f?r ihre Hilfe.

Der Junge versteckt sich hinter (eine M?lltonne).

Das Auto geh?rt (ein Nachbar).

Nach (der Unterricht) treffen wir uns in der Cafeteria.

Zwischen (die Autos) suchte ich nach einer Parkl?cke.

Akkusativ von Nomen (direktes Objekt) – Deklination im Deutschen

Verwendung

Bildung – Nomen und Artikel im Akkusativ

Online-?bungen zum Deutsch-Lernen

Einleitung

Akkusativ (4. Fall, Wen-Fall) verwenden wir im Deutschen nach bestimmten Verben und Pr?positionen. Die Kontrollfrage nach dem Akkusativ lautet «Wen/Was?». In S?tzen mit mehreren Objekten ist das Akkusativobjekt (direktes Objekt) normalerweise etwas, das getan wird.

Hier lernst du die Regeln zur Bildung und Verwendung von deutschen Nomen im Akkusativ und kannst dein Wissen in den ?bungen testen.

Beispiel

Der Junge hat eine Freundin. Er spielt sehr gut Gitarre und hat ein Liebeslied f?r die Freundin komponiert.

Er singt der Freundin das Lied vor.

Verwendung

Den Akkusativ verwenden wir im Deutschen in folgenden F?llen:

nach bestimmten Verben (Akkusativobjekt), z. B. haben, singen, spielen, komponieren,…

Beispiel:

Der Junge hat eine Freundin.

Er spielt Gitarre.

Er hat ein Liebeslied komponiert.

Er singt das Lied.

nach bestimmten Pr?positionen: durch, f?r, gegen, ohne, um

Beispiel:

Er hat ein Liebeslied f?r die Freundin komponiert.

direktes Objekt bei S?tzen mit mehreren Objekten

Beispiel:

Er singt der Freundin das Lied vor.

(siehe auch ?bersicht Genitiv, Dativ oder Akkusativ)

Bildung – Nomen und Artikel im Akkusativ

Die folgende ?bersicht zeigt je ein Beispiel f?r Nomen und Artikel im Akkusativ f?r m?nnlich, weiblich, s?chlich und den Plural.

bestimmter Artikel

unbestimmter Artikel

Maskulin

den Vater

einen Vater

Feminin

die Mutter

eine Mutter

Neutral

das Kind

ein Kind

Plural

die Eltern

Eltern

Beachte:

Alle Formen (au?er den maskulinen) entsprechen dem Nominativ.

Einige maskuline Nomen haben im Genitiv, Dativ und Akkusativ die Endung n bzw. en.

Beispiel:

maskuline Nomen auf e: der Junge – den Jungen

maskuline Nomen auf ent: der Assistent – den Assistenten

weitere, z. B. der Herr – den Herrn, der Mensch – den Menschen

?bung

Bestimmter Artikel – setze Artikel und Nomen richtig ein.

Ich kenne (der Film) schon.

Suchst du (die Zeitung)?

Wer hat (das Wasser) getrunken?

Ich verstehe (der Satz) nicht.

Er lernt (die Vokabeln).

Unbestimmter Artikel – setze Artikel und Nomen im Akkusativ ein.



Ich kaufe (ein Eis).

Wir haben (ein Schmetterling) gesehen.

Verena hat (eine Kette) gefunden.

Der Mann liest (ein Buch).

Das M?dchen schreibt (ein Brief).

Welches Nomen steht im Akkusativ?

Der Student kauft einen Hut.

der Student

einen Hut

Die Rechnung hat der Mann bezahlt.

die Rechnung

der Mann

Die Kellnerin bringt das Essen.

die Kellnerin

das Essen

Das Kind tr?gt eine Tasche.

das Kind

eine Tasche

Das Gedicht hat Irina geschrieben.

das Gedicht

Irina

Verneinung/Negation mit nicht und kein im Deutschen

Wann verwendet man nicht?

Wann verwendet man kein?

Die Verwendung von nicht/kein bei Nomen

Online-?bungen zum Deutsch-Lernen

Wie bildet man negative S?tze im Deutschen?

Wenn wir im Deutschen eine Aussage verneinen wollen, m?ssen wir wissen, wann die Negation mit nicht und wann mit kein gebildet wird.

Hier lernst du die Verneinung von S?tzen und die richtige Verwendung von nicht und kein. In den ?bungen kannst du dein Wissen anschlie?end testen.

Wann verwendet man nicht?

Wir verwenden im Deutschen nicht zur Negation:

von Verben (nicht steht bei einfachen Zeitformen am Satzende, bei zusammengesetzten Zeitformen vor dem Vollverb am Satzende)

Beispiel:

Er schl?ft nicht.

Er hat gestern Nacht nicht geschlafen.

von Nomen mit bestimmtem Artikel oder Possessivpronomen (nicht steht vor dem bestimmten Artikel)

Beispiel:

Er hat nicht das Essen bezahlt, sondern die Getr?nke.

Ich habe nicht seine Adresse, sondern ihre.

von Eigennamen (nicht steht vor dem Eigennamen)

Beispiel:

Das ist nicht Udos Auto, sondern Susis.

von Pronomen (nicht steht vor dem Pronomen)

Beispiel:

Ich habe nicht dich gerufen, sondern Petra.

von Adjektiven (nicht steht vor dem Adjektiv)

Beispiel:

Das ist nicht fair!

von Adverbien (nicht steht vor dem Adverb)

Beispiel:

Sie geht nicht gerne schwimmen.

von Ort, Zeit sowie Art/Weise (nicht steht vor der Pr?position, die zur Angabe von Ort, Zeit bzw. Art/Weise geh?rt)

Beispiel:

Wir wohnen nicht in Berlin.

Der Zug kommt nicht um 18 Uhr an.

Otto hat das Loch nicht mit dem Spaten gegraben.

Merke

Au?er bei der Negation von Verben steht nicht also immer vor dem, was negiert werden soll.

Wann verwendet man kein?

Wir verwenden im Deutschen kein zur Negation:

bei Nomen ohne Artikel

Beispiel:

Ich habe Hunger. – Ich habe keinen Hunger.

anstelle eines unbestimmten Artikels

Beispiel:

Das ist eine Katze. – Das ist keine Katze.

Die Endungen von kein entsprechen denen der Possessivpronomen als Begleiter (Possessivartikel):

Nominativ

Genitiv

Dativ

Akkusativ

Maskulin

kein

keines

keinem

keinen

Feminin

keine

keiner

keiner

keine

Neutral

kein

keines

keinem

kein

Plural

keine

keiner

keinen

keine

Die Verwendung von nicht/kein bei Nomen

In den folgenden F?llen k?nnen wir sowohl nicht als auch kein verwenden:

bei Nomen + Verb, die eine feste Einheit bilden (z. B. Auto fahren)

Beispiel:

Mein Vater kann nicht Auto fahren. Mein Vater kann kein Auto fahren.

bei Gegen?berstellungen mit sondern

Beispiel:

Ich habe nicht Kaffee, sondern Tee bestellt. Ich habe keinen Kaffee, sondern Tee bestellt.

Sie hat sich nicht eine Jacke gekauft, sondern eine Hose. Sie hat sich keine Jacke gekauft, sondern eine Hose.

?bung

Forme die positiven S?tze in negative S?tze mit nicht um. Der unterstrichene Satzteil soll negiert werden.

Das Haus ist gro?. ?

Die Kinder spielen im Garten. ?

Ich habe die Pizza bestellt. ?

Heiko ist mit der Stra?enbahn gekommen. ?

Das ist meine Jacke. ?, sondern ihre.

Setze die richtige Form von kein… ein.

Ich habe heute leider Zeit.

Wir haben Kuchen gebacken.

Er hat mit Menschen dar?ber gesprochen.

Hast du gar Haustier?

Dass der Film gruselig ist, hast du mit Silbe erw?hnt.

Forme die positiven S?tze in negative S?tze um. Entscheide, ob du nicht oder kein… einsetzen musst. Der unterstrichene Satzteil soll negiert werden.

Ich verstehe dich. ?

Das ist ein Radio. ?

Das sind Janas Schuhe. ?

Sie muss fr?h aufstehen. ?

Er hat Geschwister. ?




Pronomen – F?rw?rter in der deutschen Grammatik


Einleitung

Pronomen (auch: F?rw?rter) ersetzen ein Nomen und werden dekliniert. Auf den folgenden Seiten erkl?ren wir die verschiedenen Pronomen im Deutschen, zum Beispiel Personalpronomen, Possessivpronomen, Reflexivpronomen, Relativpronomen und Interrogativpronomen.

Klicke eins der folgenden Themen an, um in der Erl?uterung mehr dar?ber zu erfahren und dein Wissen in den ?bungen zu testen.

Personalpronomen in der deutschen Grammatik

Personalpronomen in allen F?llen

Wie verwendet man Personalpronomen im Deutschen?

Personalpronomen und F?lle

Online-?bungen zum Deutsch-Lernen

Was sind Personalpronomen?

Personalpronomen (pers?nliches F?rwort) ersetzen ein bereits genanntes Nomen und werden dekliniert. Wir nutzen sie auch, um ?ber uns selbst zu sprechen bzw. andere Personen anzusprechen.

Lerne in diesem Grammatikbereich die Regeln zur Bildung und Verwendung der Personalpronomen in allen F?llen und teste dein Wissen in den ?bungen. Um die Pronomen f?r nur einen Fall zu lernen, gehe zu Pronomen/Deklination und w?hle dort den gew?nschten Fall aus.

Personalpronomen in allen F?llen

Singular

Plural

1. Pers.

2. Pers.

3. Person

1. Pers.

2. Pers.

3. Pers.

Nominativ

ich

du

er

sie

Es

wir

ihr

Sie

Genitiv

meiner

deiner

seiner

ihrer

seiner

unser

euer

ihrer

Dativ

mir

dir

ihm

ihr

Ihm

uns

euch

ihnen

Akkusativ

mich

dich

ihn

sie

Es

uns

euch

Sie

Wie verwendet man Personalpronomen im Deutschen?

Personalpronomen in der 3. Person (er, sie, es) ersetzen normalerweise ein vorher genanntes Nomen.

Beispiel:

Ich habe eine Katze. Sie ist sehr niedlich.

Um Missverst?ndnisse zu vermeiden, sollte immer klar sein, welches Nomen wir ersetzen (im Zweifelsfall lieber das Nomen wiederholen).

Beispiel:

Herr Schneider hatte einen Wellensittich. Er ist gestorben. (Wer – der Wellensittich oder Herr Schneider?)

Das Pronomen es kann auch f?r unpers?nliche Formen stehen.

Beispiel:

Es regnet. Es ist schon sp?t.

Das Pronomen es kann au?erdem Platzhalter f?r einen ganzen Satzteil sein, der weiter hinten im Satz steht.

Beispiel:

Es freut mich, dass du mich besuchst. (anstelle von: Dass du mich besuchst, freut mich.)

Personalpronomen in der 1. Person (ich, wir) verwenden wir, wenn wir ?ber uns selbst sprechen.

Beispiel:

Ich habe Hunger. Mir ist kalt.

Wir gehen ins Kino. Uns ist das egal.

Wenn wir andere Personen ansprechen, verwenden wir die Personalpronomen in der 2. Person (du, ihr) oder die H?flichkeitsform Sie (entspricht der 3. Person Plural, das Pronomen wird aber gro?geschrieben).

Beispiel:

Wie hei?t du? Wie geht es dir?

Woher kommt ihr? Welche Musik gef?llt euch?

K?nnen Sie das bitte wiederholen? Kann ich Ihnen helfen?

Info

Personalpronomen im Genitiv sind sehr selten, sie werden mit bestimmten W?rtern/Wendungen verwendet, die Genitiv verlangen (siehe Deklination/Genitiv).

Beispiel:

Wir erinnerten uns ihrer.

Sie waren seiner ?berdr?ssig.

?bung

W?hle das richtige Personalpronomen aus.

esse gern Schokolade.

Hat der Film gefallen?

versteht doch, oder?

Vielleicht kann Paul am Bahnhof abholen.

Setze die Personalpronomen in der richtigen Form ein (Nominativ, Genitiv, Dativ oder Akkusativ).

Der Mann hat (du) etwas gefragt.

Die Freunde haben (ich) geholfen.

Wo hat Gerda (er) kennengelernt?

Was hat (sie) gemacht?

Kann ich mit (ihr) zum Einkaufen fahren?

Schreibe die S?tze noch einmal und ersetze die unterstrichenen Satzteile durch Pronomen.

Das Kind z?hlt die ?pfel. ?

Der Chef dankt der Mitarbeiterin. ?

Die Touristen h?ren dem Reiseleiter zu. ?

Der Junge lernt das Gedicht. ?

Die Lehrerin erkl?rt den Sch?lern den Satzbau. ?

Deklination von deutschen Personalpronomen und Possessivpronomen

Wie dekliniert man deutsche Personalpronomen/Possessivpronomen?

Personalpronomen und Possessivpronomen werden im Deutschen dekliniert. Auf dieser Seite findest du eine ?bersicht ?ber die Deklination in allen F?llen. Klicke auf die Themen unten f?r eine ausf?hrliche Erl?uterung mit ?bungen zu jedem einzelnen Fall.

Deklination Personalpronomen

Deutsche Personalpronomen k?nnen wir im Nominativ, Dativ und Akkusativ verwenden. In der ?bersicht siehst du, welches Pronomen wir in welchem Fall verwenden.

Fall

Pronomen

Nominativ

ich

du

er

sie

es

wir

ihr

sie

Sie

Dativ

mir

dir

ihm

ihr

ihm

uns

euch

ihnen

Ihnen

Akkusativ

mich

dich

ihn

sie

es

uns

euch

sie

Sie

Deklination Possessivartikel/-pronomen

Possessivartikel (Ich lese in meinem Buch.)

Possessivpronomen (Du liest in deinem.)

Nominativ

Genitiv

Dativ

Akkusativ

Nominativ

Dativ

Akkusativ

maskulin



– es

– em

– en

– er

– em

– en

feminin

– e

– er

– er

– e

– e

– er

– e

neutral



– es

– em



– (e) s

– em

– (e) s

Plural

– e

– er

– en

– e

– e

– en

– e

Deklination – Nominativ von deutschen Pronomen

Verwendung

Bildung

Personalpronomen und Possessivbegleiter

Possessivpronomen als Ersatz

Online-?bungen zum Deutsch-Lernen

Einleitung

Der Nominativ (1. Fall, Wer-Fall) ist die Grundform der Pronomen. Im Nominativ steht das Subjekt des Satzes – die Kontrollfrage nach dem Subjekt lautet «Wer/Was?».

Beispiel

Der Junge hat eine Freundin. Er ist total verliebt.

Sein Herz geh?rt ihr und ihres geh?rt ihm.

Verwendung

Personalpronomen ersetzen ein bekanntes (oft zuvor genanntes) Nomen.

Beispiel:

Der Junge hat eine Freundin. Er ist total verliebt.

Possessivpronomen k?nnen ein Nomen begleiten oder ersetzen.



Beispiel:

Sein Herz geh?rt ihr … (Begleiter)

…und ihres geh?rt ihm. (Ersatz – statt ihr Herz)

Bildung

Personalpronomen und Possessivbegleiter

Die folgende ?bersicht zeigt Personalpronomen und Possessivpronomen (als Begleiter) im Nominativ.

Personalpronomen

Possessivpronomen (Begleiter)

mask. + neutral

fem. + Plural

1. Person Singular

ich

Mein

meine

2. Person Singular

du

Dein

deine

3. Person Singular (m)

er

Sein

seine

3. Person Singular (f)

sie

Ihr

ihre

3. Person Singular (n)

es

Sein

seine

1. Person Plural

wir

unser

unsere

2. Person Plural

ihr

Euer

eure

3. Person Plural

sie

Ihr

ihre

Possessivpronomen als Ersatz

Die folgende ?bersicht zeigt Possessivpronomen (als Ersatz) im Nominativ.

Possessivpronomen (Ersatz)

Maskulin

neutral

fem. + Plural

1. Person Singular

Meiner

Meins

meine

2. Person Singular

Deiner

Deins

deine

3. Person Singular (m)

Seiner

Seins

seine

3. Person Singular (f)

Ihrer

ihr (e) s

ihre

3. Person Singular (n)

Seiner

Seins

seine

1. Person Plural

uns (e) rer

unseres

unsere

2. Person Plural

eu (e) rer

Eures

eure

3. Person Plural

ihrer

ihr (e) s

ihre

Info

Auch wenn wir Possessivpronomen mit «Wessen?» erfragen k?nnen, d?rfen wir nicht automatisch denken, dass es sich um den Genitiv handelt. F?r die Frage nach dem Fall m?ssen wir n?mlich immer auch das Nomen dazuz?hlen:

Beispiel:

Wer/Was geh?rt ihr? – sein Herz (Nominativ)

?bung

W?hle das richtige Personalpronomen aus.

haben Hunger.

Sprichst Deutsch?

f?hrt Fahrrad.

habe eine Schwester.

sind aus ?sterreich.

Setze das richtige Possessivpronomen ein.

(du) Uhr ist kaputt.

Das ist (ich) Buch.

(sie) Eltern kommen aus K?ln.

Dort dr?ben steht (wir) Deutschlehrer.

Sind das (ihr) Schuhe?

W?hle das richtige Possessivpronomen aus (Begleiter oder Ersatz).

Hund ist sehr gro?. Wie gro? ist?

Vater ist Engl?nder. ist Italiener.

Kinder lernen Chinesisch. Lernen auch Chinesisch?

Stadt ist sehr sch?n. Aber ist auch sch?n.

Auto ist alt, aber ist ganz neu.

Deklination – Genitiv von deutschen Possessivpronomen

Verwendung

Bildung

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Einleitung

Genitiv (2. Fall, Wessen-Fall) verwenden wir, um eine Zugeh?rigkeit anzuzeigen, sowie nach bestimmten Pr?positionen, Verben und Adjektiven. Die Kontrollfrage nach dem Genitiv lautet «Wessen?».

Auf dieser Seite lernst du die Regeln zur Bildung und Verwendung der deutschen Possessivpronomen im Genitiv. Teste dein Wissen anschlie?end in den ?bungen.

Beispiel

Das ist Hansi, der Wellensittich meiner Schwester. Sein Gefieder ist gr?n.

Meine Schwester ist zurzeit auf Dienstreise. Wegen ihrer Dienstreise passe ich anstelle meiner Schwester auf Hansi auf.

Trotz seines vorlauten Schnabels ist er ein ganz witziger Vogel. Er freut sich seines Lebens.

Verwendung

zeigt Zugeh?rigkeit an

Beispiel:

Das ist Hansi, der Wellensittich meiner Schwester.

bei bestimmten Pr?positionen, z. B. wegen, anstelle, trotz

Beispiel:

Wegen ihrer Dienstreise passe ich anstelle meiner Schwester auf Hansi auf.

Trotz seines vorlauten Schnabels ist er ein ganz witziger Vogel.

nach bestimmten Verben (Genitivobjekt), z. B. sich einer Sache freuen

Beispiel:

Er freut sich seines Lebens.

(siehe auch ?bersicht Genitiv, Dativ oder Akkusativ)

Bildung

Im Genitiv verwenden wir nur begleitende Possessivpronomen. Personalpronomen sowie Possessivpronomen als Ersatz k?nnen nicht im Genitiv stehen.

Possessivpronomen (Begleiter)

maskulin + neutral

feminin + Plural

1. Person Singular

meines

meiner

2. Person Singular

deines

deiner

3. Person Singular (m)

seines

seiner

3. Person Singular (f)

ihres

ihrer

3. Person Singular (n)

seines

seiner

1. Person Plural

unseres

unserer

2. Person Plural

eures

eurer

3. Person Plural

ihres

ihrer

Info

Das Pronomen im folgenden Satz steht nicht im Genitiv:

Sein Gefieder ist gr?n.

Um den Fall zu bestimmen, m?ssen wir immer das Nomen dazuz?hlen.

Also: Wer/Was ist gr?n? – sein Gefieder (nicht:)

?bung

W?hle das richtige Possessivpronomen aus.

Ich wohne unweit Arbeitsstelle.

Das liegt au?erhalb Einflussbereiches.

Er erinnert sich gern Kindheit.

Wissens ist das Rauchen an Tankstellen verboten.

Aufgrund hervorragenden Sprachkenntnisse bekam sie den Job.

Setze die Possessivpronomen passend zum unterstrichenen Subjekt im Genitiv ein.

Der Kollege arbeitet viel au?erhalb regul?ren Arbeitszeit.

Die Kinder haben w?hrend Ferien sehr viel erlebt.

W?hrend der Ratesendung br?stete sich die Kandidatin immer wieder Universalwissens.

Hast du trotz gebrochenen Armes Fu?ball gespielt?

Wir wohnen jetzt unweit alten Heimat.

Deklination – Dativ von deutschen Pronomen

Verwendung

Bildung

Online-?bungen zum Deutsch-Lernen

Einleitung

Dativ (3. Fall, Wem-Fall) verwenden wir nach bestimmten Verben und Pr?positionen. Die Kontrollfrage nach dem Dativ lautet «Wem/Was?».

Das Dativobjekt ist auch bekannt als indirektes Objekt. In S?tzen mit mehreren Objekten ist das indirekte Objekt normalerweise eine Person, f?r welche eine Handlung bestimmt ist.

Beispiel

Das ist Tobias. In der Kantine hat man ihm sein Essen gegeben, aber das Essen schmeckt ihm nicht.

Hamburger z?hlen nicht gerade zu seinem Lieblingsessen. Zu meinem auch nicht.

Verwendung

nach bestimmten Verben (Dativobjekt), z. B. schmecken, helfen, antworten

Beispiel:

Das Essen schmeckt ihm nicht.

nach bestimmten Pr?positionen: aus, bei, mit, nach, seit, von, zu

Beispiel:

Burger z?hlen nicht zu seinem Lieblingsessen.

Zu meinem auch nicht.

indirektes Objekt in S?tzen mit mehreren Objekten

Beispiel:

In der Kantine hat man ihm sein Essen gegeben.

(siehe auch ?bersicht Genitiv, Dativ oder Akkusativ)

Bildung

Die folgende ?bersicht zeigt Personalpronomen und Possessivpronomen (als Begleiter und Ersatz) im Dativ.

Personalpronomen

Possessivpronomen (Begleiter, Ersatz)

maskulin + neutral

feminin

Plural

1. Person Singular

mir

meinem

meiner

meinen

2. Person Singular

dir

deinem

deiner

deinen

3. Person Singular (m)

ihm

seinem

seiner

seinen

3. Person Singular (f)

ihr

ihrem

ihrer

ihren

3. Person Singular (n)

ihm

seinem

seiner

seinen

1. Person Plural

uns

unserem

unserer

unseren

2. Person Plural

euch

eurem

eurer

euren

3. Person Plural

ihnen

ihrem

ihrer

ihren

?bung

Setze die Personalpronomen im Dativ ein.

Ich stimme (du) zu.

Sie dankt (er).

Wir haben (ihr) zugeh?rt.

Er glaubt (ich) nicht.

Kommt ihr mit (wir) ins Eiscafе?

Setze die richtigen Possessivpronomen im Dativ ein.

Du sitzt auf (ich) Stuhl.

H?ngen an (du) Wand viele Bilder?

In (wir) Haus wohnt eine Operns?ngerin.

Sie will mit (sie) Freunden eine Radtour machen.

Er vertraut (er) Gef?hl.

W?hle das richtige Possessivpronomen aus (als Begleiter/Ersatz).

Manchmal gehen wir zu Gro?eltern und manchmal zu.

In Kleiderschrank ist viel mehr Platz als in.

Wir haben bei Mutti gepetzt, weil ihr bei gepetzt habt.

Von Zuhause bis zu sind es vierzig Minuten zu Fu?.

Mit Brille sehe ich besser als mit.

Deklination – Akkusativ von deutschen Pronomen

Verwendung

Bildung

Online-?bungen zum Deutsch-Lernen

Einleitung

Akkusativ (4. Fall, Wen-Fall) verwenden wir nach bestimmten Verben und Pr?positionen. Die Kontrollfrage nach dem Akkusativ lautet «Wen/Was?».

Hier lernst du die Regeln f?r die Bildung und Verwendung von deutschen Personalpronomen und Possessivpronomen im Akkusativ. Dein Wissen kannst du anschlie?end in den ?bungen testen.

Beispiel

Karin sucht ihren Hut. Ohne ihn will sie nicht aus dem Haus gehen.

Sie hat nur den Hut ihres Vaters gefunden, nicht ihren. Jemand muss ihn ihr weggenommen haben.

Verwendung

nach bestimmten Verben (Akkusativobjekt), z. B. suchen, finden,…

Beispiel:

Karin sucht ihren Hut.

Sie hat nur den Hut ihres Vaters gefunden, nicht ihren.

nach bestimmten Pr?positionen: durch, f?r, gegen, ohne, um

Beispiel:

Ohne ihn will sie nicht aus dem Haus gehen.

direktes Objekt in S?tzen mit mehreren Objekten

Beispiel:

Jemand muss ihn ihr weggenommen haben.

(siehe auch ?bersicht Genitiv, Dativ oder Akkusativ)

Info

Verwenden wir f?r das direkte Objekt ein Pronomen, dann rutscht das direkte Objekt vor das indirekte Objekt.

Beispiele:

Jemand muss Karin den Hut weggenommen haben.

Jemand muss ihr den Hut weggenommen haben.

Jemand muss ihn Karin weggenommen haben.

Jemand muss ihn ihr weggenommen haben.

Bildung

Die folgende ?bersicht zeigt Personalpronomen und Possessivpronomen (als Begleiter und Ersatz) im Akkusativ.

Personalpronomen

Possessivpronomen (Begleiter, Ersatz)

maskulin

neutral

feminin + Plural

Begleiter

Ersatz

1. Person Singular

mich

meinen

mein

meins

meine

2. Person Singular

dich

deinen

dein

deins

deine

3. Person Singular (m)

ihn

seinen

sein

seins

seine

3. Person Singular (f)

sie

ihren

ihr

ihr (e) s

ihre

3. Person Singular (n)

es

seinen

sein

seins

seine

1. Person Plural

uns

unseren

unser

unsers

unsere

2. Person Plural

euch

euren

euer

eures

eure

3. Person Plural

sie

ihren

ihr

ihr (e) s

ihre

Beachte

Alle Formen (au?er den maskulinen) entsprechen dem Nominativ.

?bung

Schreibe die S?tze noch einmal und ersetze dabei den unterstrichenen Teil durch ein Personalpronomen.

Habt ihr den Mann gesehen? ?

Er hat das Auto verkauft. ?

Ich habe die Kette gefunden. ?

Sie hat den Kindern zwei Geschichten vorgelesen. ?

Ich habe dich und deine Freunde vor einem Jahr kennengelernt. ?

Setze die richtigen Possessivpronomen im Akkusativ ein.

Er liest (wir) Nachricht.

Sie besuchen (sie) Onkel.

Ich verstehe (du) Sorgen.

Er stellt sich neben (er) Freund.

Ich suche (ich) Computerspiel.

W?hle das richtige Possessivpronomen aus (als Begleiter/Ersatz).

Sie sucht Ring. Ich habe vor kurzem auch verloren.

Bald besuchen wir wieder Verwandten. Besucht ihr auch so oft?

Er hat Buch zu Hause vergessen. Kann er mit in schauen?

Nach der Wanderung stellte ich Rucksack in die Ecke. Jan stellte mitten auf den Tisch.

Sie hatten Handy vergessen. Darum hat er ihnen gegeben.

Possessivpronomen in der deutschen Grammatik

Deutsche Possessivpronomen

Possessivpronomen als Begleiter

Possessivpronomen als Ersatz

Online-?bungen zum Deutsch-Lernen

Was sind Possessivpronomen?

Possessivpronomen (besitzanzeigendes F?rwort) verwenden wir, wenn wir Besitz/Zugeh?rigkeit ausdr?cken wollen (mein Hut). Possessivpronomen werden dekliniert und passen ihre Endung an das Nomen an (siehe Deklination).

Lerne hier die Regeln zur Bildung und Verwendung der Possessivpronomen sowie Possessivbegleiter und teste dein Wissen in den ?bungen.



Beispiel

Mein Name ist Nele und ich suche meinen Hut. Mein Vater sagt, seiner ist im Schrank, aber nicht meiner. Meine Mutter hat auch einen Hut. Schau mal, ihren tr?gt unser Hund.

Deutsche Possessivpronomen

Possessivpronomen werden im Deutschen dekliniert und passen ihre Endung an das zugeh?rige Nomen an.

Beispiel:

maskulin – mein Vater, f?r meinen Vater, mit meinem Vater, wegen meines Vaters

feminin – meine Mutter, f?r meine Mutter, mit meiner Mutter, wegen meiner Mutter

neutral – mein Kind, f?r mein Kind, mit meinem Kind, wegen meines Kindes

Plural – meine Kinder, f?r meine Kinder, mit meinen Kindern, wegen meiner Kinder

Die Grundformen der deutschen Possessivpronomen sind:

Personalpronomen

Possessivpronomen

ich

mein

du

dein

er

sein

sie

ihr

es

sein

wir

unser

ihr

euer

sie

ihr

Possessivpronomen als Begleiter

Possessivpronomen als Begleiter stehen wie ein Artikel vor dem Nomen. Wir nennen sie deshalb oft auch Possessivartikel.

Beispiel:

Das ist mein Hut. Ich suche meinen Hut.

Je nach Geschlecht und Fall m?ssen wir an die Grundform verschiedene Endungen anh?ngen. Die folgende ?bersicht enth?lt die Deklination der Possessivpronomen als Begleiter f?r m?nnlich, weiblich, s?chlich und Plural im Nominativ, Genitiv, Dativ und Akkusativ. Du musst dir nur die richtige Form heraussuchen.

ich

du

er

sie

es

wir

ihr

sie

Nominativ

m/n

mein

dein

sein

ihr

sein

unser

euer

ihr

f/pl

meine

deine

seine

ihre

seine

unsere

eure

ihre

Genitiv

m/n

meines

deines

seines

ihres

seines

unseres

eures

ihres

f/pl

meiner

deiner

seiner

ihrer

seiner

unserer

eurer

ihrer

Dativ

m/n

meinem

deinem

seinem

ihrem

seinem

unserem

eurem

ihrem

f

meiner

deiner

seiner

ihrer

seiner

unserer

eurer

ihrer

pl

meinen

deinen

seinen

ihren

seinen

unseren

euren

ihren

Akkusativ

m

meinen

deinen

seinen

ihren

seinen

unseren

euren

ihren

n

mein

dein

sein

ihr

sein

unser

euer

ihr

f/pl

meine

deine

seine

ihre

seine

unsere

eure

ihre

Possessivpronomen als Ersatz

Possessivpronomen als Ersatz ersetzen ein vorher genanntes Nomen.

Beispiel:

Wo ist mein Hut? Im Schrank ist seiner, aber nicht meiner. (statt: Im Schrank ist sein Hut, aber nicht mein Hut.)

Die Endungen der Possessivpronomen als Ersatz stimmen in den meisten F?llen nicht mit den Begleitern ?berein. Die folgende ?bersicht enth?lt die Deklination der Possessivpronomen als Ersatz f?r m?nnlich, weiblich, s?chlich und Plural im Nominativ, Genitiv, Dativ und Akkusativ. Du musst dir also nur die richtige Form heraussuchen.

ich

du

er

sie

es

wir

ihr

sie

Nominativ

m

meiner

deiner

seiner

ihrer

seiner

unserer

eurer

ihrer

n

meins

deins

seins

ihr (e) s

seins

unseres

eures

ihr (e) s

f/pl

meine

deine

seine

ihre

seine

unsere

eure

ihre

Genitiv*

m/n

meines

deines

seines

ihres

seines

unseres

eures

ihres

f/pl

meiner

deiner

seiner

ihrer

seiner

unserer

eurer

ihrer

Dativ

m/n

meinem

deinem

seinem

ihrem

seinem

unserem

eurem

ihrem

f

meiner

deiner

seiner

ihrer

seiner

unserer

eurer

ihrer

pl

meinen

deinen

seinen

ihren

seinen

unseren

euren

ihren

Akkusativ

m

meinen

deinen

seinen

ihren

seinen

unseren

euren

ihren

n

meins

deins

seins

ihr (e) s

seins

unseres

eures

ihr (e) s

f/pl

meine

deine

seine

ihre

seine

unsere

eure

ihre

*Genitiv als Ersatz f?r Nomen

Genitiv als Ersatz f?r ein Nomen wird haupts?chlich nach bestimmten Wendungen verwendet, die Genitiv verlangen (siehe Deklination/Genitiv).

Beispiel:

Es bedarf deiner Hilfe, nicht meiner.

?bung

Setze das richtige Possessivpronomen ein.

(sie) R?cken tut weh.

Er hat (er) Brille vergessen.

Ich finde (ihr) Vorschlag gut.

Wir sind zu (wir) Gro?eltern gefahren.

Hast du von (ich) Kuchen gekostet?

Setze die richtigen Possessivpronomen (als Begleiter/Ersatz) ein.

Ich habe Freundin gerade eine SMS geschrieben. Hast du heute auch schon eine SMS geschrieben?

Die kleine Lisa hat Lieblingsspielzeug in den Kindergarten mitgenommen. Der kleine Otto hat zu Hause vergessen.

Lehrer ist viel besser als.

Sie f?ttern gerade Hund. haben wir vorhin schon Fressen gegeben.

Entlang Hauses wachsen Sonnenblumen. Was w?chst um Haus herum?

Die Nachwelt wird nicht nur Geburtstages gedenken, sondern auch.

Reflexivpronomen in der deutschen Grammatik

?bersicht der Reflexivpronomen im Akkusativ und Dativ

Wann verwendet man im Deutschen Reflexivpronomen?

Online-?bungen zum Deutsch-Lernen

Was sind Reflexivpronomen?

Reflexivpronomen (r?ckbez?gliches F?rwort) sind die Pronomen mich/mir, dich/dir, uns, euch, sich. Wir verwenden sie mit reflexiven und reziproken Verben; sie beziehen sich also immer auf das Subjekt.

Hier lernst du die Verwendung der deutschen Reflexivpronomen. Dein Wissen kannst du anschlie?end in den ?bungen testen.

?bersicht der Reflexivpronomen im Akkusativ und Dativ

Meist verwenden wir Reflexivpronomen im Akkusativ, in einigen F?llen m?ssen wir aber Dativ nehmen. Wie du in der ?bersicht siehst, unterscheiden sich die Pronomen aber nur in der 1. und 2. Person Singular.

ich

du

er/sie/es

wir

ihr

sie/Sie

Akkusativ

mich

dich

sich

uns

euch

sich

Dativ

mir

dir

sich

uns

euch

sich

Wann verwendet man im Deutschen Reflexivpronomen?

Reflexive Verben verwenden die Reflexivpronomen mit der Bedeutung «sich selbst». Das Reflexivpronomen im Dativ verwenden wir, wenn es zus?tzlich ein Akkusativobjekt gibt. (siehe auch Reflexive Verben)

Beispiel:

Ich dusche mich.

Ich putze mir die Z?hne.

Reziproke Verben verwenden die Reflexivpronomen mit der Bedeutung «einander». Reziproke Verben k?nnen wir deshalb nur im Plural verwenden. Zu diesen Verben geh?ren unter anderem: sich kennen, sich sehen, sich lieben, sich streiten, sich einigen

Beispiel:

Ich glaube, wir kennen uns. (= wir kennen einander)

Tom und Albert streiten sich. (= der eine mit dem anderen)

Ich sehe mich. (ich sehe mich selbst im Spiegel – reflexiv)

Wir sehen uns. (wir sehen einander; du siehst mich, ich sehe dich – reziprok)

?bung

Setze das richtige Reflexivpronomen ein.

Er rasiert.

Ihr habt bedankt.

Ich beeile.

Die Kinder haben gut benommen.

Wir gr??en.

Setze das richtige Reflexivpronomen im Dativ ein.

Wir sehen einen Film an.

Ich ziehe einen warmen Pullover an.

Sie hat die H?nde gewaschen.

Willst du ein Eis kaufen?

Ihr m?sst noch die Z?hne putzen!

Setze das richtige Reflexivpronomen im Akkusativ oder Dativ ein.

Ich bestelle einen Saft.

Hast du verletzt?

Zieh bitte die Schuhe aus!

Als Kind habe ich immer vor dem Weihnachtmann versteckt.

Du hast versprochen.

Relativpronomen in der deutschen Grammatik

?bersicht – deutsche Relativpronomen in allen F?llen

Online-?bungen zum Deutsch-Lernen

Was sind Relativpronomen?

Mit Relativpronomen (bez?gliches F?rwort) leiten wir Relativs?tze ein. Lerne und ?be die Relativpronomen in Singular und Plural f?r alle deutschen F?lle. Eine ausf?hrlichere Erl?uterung findest du bei den Relativs?tzen.

?bersicht – deutsche Relativpronomen in allen F?llen

In der folgenden ?bersicht findest du die Relativpronomen in Singular und Plural f?r alle deutschen F?lle.

maskulin

feminin

neutral

Plural

Nominativ

der/welcher

die/welche

das/welches

die/welche

Genitiv

dessen

deren

dessen

deren

Dativ

dem/welchem

der/welcher

dem/welchem

denen/welchen

Akkusativ

den/welchen

die/welche

das/welches

die/welche

Beispiel:

Die Polizei sucht den Mann, der die Bank ?berfallen hat. (Relativpronomen im Nominativ)

Das ist der Mann, dessen Hut weggeflogen ist. (Relativpronomen im Genitiv)

Wer ist der Mann, dem wir begegnet sind? (Relativpronomen im Dativ)

Der Mann, den wir gegr??t haben, ist mein Lehrer. (Relativpronomen im Akkusativ)

?bung

W?hle das richtige Relativpronomen aus.

Das ist die Bank, gestern ausgeraubt wurde.

Der Mann, die Bank ausraubte, war maskiert.

Er hatte einen Komplizen, er im Auto warten lie?.

Die Bankangestellten, der R?uber drohte, trauten sich nicht, den Alarmknopf zu dr?cken.

Die Frau, dem Bankr?uber das Geld geben musste, war jung.

Die Taschen, in das Geld war, waren blau.

Die Leute, in der Bank waren, hatten gro?e Angst.

Ein Mann, Handy klingelte, wusste nicht, was er tun sollte.

Eine Mutter, Kind weinte, war auch sehr beunruhigt.

Der Bankr?uber verlie? die Bank durch einen Ausgang, von nur die Angestellten wissen.

Das Auto, mit die Bankr?uber entkamen, war orange.

Der Mann, den Fluchtwagen fuhr, war sehr nerv?s.

Einige Polizisten, das Auto verd?chtig vorkam, stoppten die Bankr?uber.

Sie erkannten den Bankr?uber, nach schon lange gesucht wurde, und verhafteten die beiden T?ter.

So kam all das Geld, gestohlen worden war, wieder in die Bank zur?ck.

Interrogativpronomen in der deutschen Grammatik

Wer/was/wem/wen/wessen

Welcher/was f?r ein

Online-?bungen zum Deutsch-Lernen

Was sind Interrogativpronomen?



Interrogativpronomen (Fragef?rwort) ersetzen im Fragesatz das Nomen oder Pronomen, nach dem wir fragen. Auf dieser Seite lernst und ?bst du die richtige Verwendung der deutschen Interrogativpronomen. Weitere Infos und ?bungen findest du im Satzbau unter Fragen.

Wer/was/wem/wen/wessen

Die Interrogativpronomen wer, was, wem, wen, wessen ersetzen das Nomen oder Pronomen, nach dem wir fragen.

Bei Fragen nach dem Subjekt (Nominativ) verwenden wir f?r Personen wer und f?r alles andere was.

Beispiel:

Wer hat das gesagt?

Was ist das?

Bei Fragen nach dem direkten Objekt (Akkusativ) verwenden wir f?r Personen wen und f?r alles andere was.

Beispiel:

Wen habt ihr angerufen?

Was hast du gegessen?

Bei Fragen nach dem indirekten Objekt (Dativ), das normalerweise eine Person ist, verwenden wir wem.

Beispiel:

Wem hast du das Buch gegeben?

Das Fragewort f?r den Genitiv ist wessen.

Beispiel:

Wessen Tasche ist das?

Welcher/was f?r ein

Die Interrogativpronomen welcher, was f?r ein k?nnen ein Nomen ersetzen oder es begleiten und werden dekliniert. Mit was f?r ein fragen wir allgemein nach Typ/Art usw.

Beispiel:

– Manuela hat einen Hund. – Was f?r einen (Hund hat sie)? – Einen Chihuahua.

Mit welcher/welche/welches fragen wir nach etwas Bestimmten bei einer Auswahl von mehreren Dingen.

Beispiel:

– Welcher (Hund) geh?rt Manuela, der gro?e oder der kleine? – Der kleine.

Deklination von welcher/was f?r ein

Die folgende ?bersicht zeigt die Formen von welcher/was f?r ein in allen F?llen f?r m?nnlich, s?chlich, weiblich und den Plural.

Fall

maskulin

Neutrum

feminin

Plural

Nominativ

welcher was f?r ein (er) *

welches was f?r ein (s) *

welche was f?r eine

welche was f?r welche

Genitiv

welches was f?r eines

welches was f?r eines

welcher was f?r einer

welcher was f?r welcher

Dativ

welchem was f?r einem

welchem was f?r einem

welcher was f?r einer

welchen was f?r welchen

Akkusativ

welchen was f?r einen

welches was f?r ein (s) *

welche was f?r eine

welche was f?r welche

* Die Buchstaben in Klammern werden nur bei den Ersatzformen verwendet.

Beispiel:

Was f?r ein Auto f?hrst du? Was f?r eins f?hrst du?

?bung

W?hle das passende Interrogativpronomen aus.

hat den Brief geschrieben?

Schuhe stehen vor der T?r?

willst du anrufen?

esst ihr normalerweise zum Fr?hst?ck?

sollen wir gratulieren?

Schreibe Fragen. Ersetze dabei den unterstrichenen Teil durch ein Interrogativpronomen.

Olivia kennt den Kellner. ?

Er hat die T?r zugemacht. ?

Christinas Computer ist kaputt. ?

Die Sch?ler antworten dem Lehrer. ?

Meine Cousine besucht uns. ?

Das Wetter ist sch?n. ?

Sie haben Jens getroffen. ?

Renate hat ein Gedicht gelernt. ?

Wir k?nnen Ulrike vertrauen. ?

Meine Freunde sind nach Berlin gefahren. ?

Der Firmenboss f?hrt einen Sportwagen. ?

Seiner Schwester geh?rt die gr?ne Tasche. ?

Indefinitpronomen in der deutschen Grammatik

Indefinitpronomen etwas/nichts

Indefinitpronomen jemand/jeder

Indefinitpronomen man

Indefinitpronomen mit irgend…

Deklination von jemand/jeder/man

Online-?bungen zum Deutsch-Lernen

Was sind Indefinitpronomen?

Indefinitpronomen (unbestimmtes F?rwort) verwenden wir, wenn wir etwas verallgemeinern (anstatt ?ber etwas Konkretes zu sprechen).

Beispiel:

Kannst du etwas f?r mich tun? (allgemein) (konkret, zum Beispiel: Kannst du mein Auto waschen?)

Zu den Indefinitpronomen geh?ren zum Beispiel etwas, nichts, man, jemand, jeder. Lerne hier die richtige Verwendung von deutschen Indefinitpronomen. Teste dein Wissen anschlie?end in den ?bungen.

Indefinitpronomen etwas/nichts

Die Pronomen etwas und nichts werden nicht dekliniert.

Beispiel:

Hast du etwas geh?rt?

Nein, ich habe nichts geh?rt.

Indefinitpronomen jemand/jeder

Die Pronomen jemand und jeder werden dekliniert.

Beispiel:

Ich sollte jemanden anrufen, aber ich wei? nicht mehr, wen.

Das kann doch jedem mal passieren.

Das Pronomen jeder passt sich au?erdem dem Nomen an, das es ersetzt.

Beispiel:

maskulin – jeder feminin – jede neutral – jedes

Indefinitpronomen man

Das Pronomen man wird im Dativ zu einem und im Akkusativ zu einen. (Die Possessivpronomen von man entsprechen denen von er.)

Beispiel:

So etwas macht man nicht! (Nominativ)

Ihre Stimme geht einem unter die Haut. (Dativ)

Der Stress macht einen krank. (Akkusativ)

Man kann kaum sein eigenes Wort h?ren. (Possessivpronomen)

Indefinitpronomen mit irgend…

Um Indefinitpronomen zu verst?rken, k?nnen wir vor einige Pronomen irgend- setzen, zum Beispiel: irgendjemand/irgendwer, irgendetwas/irgendwas

Beispiel:

Irgendjemand/Irgendwer wird uns schon helfen.

Irgendetwas/Irgendwas hat er doch gesagt, oder?

Deklination von jemand/jeder/man

Die folgende ?bersicht zeigt, wie die Pronomen jemand, jeder und man in Nominativ, Dativ und Akkusativ dekliniert werden.

jemand

Jeder

man

maskulin

Feminin

neutral

Nominativ

jemand

jeder

jede

jedes

man

Dativ

jemandem

jedem

jeder

jedem

einem

Akkusativ

jemanden

jeden

jede

jedes

einen

?bung

W?hle das richtige Indefinitpronomen aus.

Was hast du gesagt?

.Warum denkst du, dass ich gesagt h?tte?

Weil ich geh?rt habe.

Dann geh doch mal an die T?r, vielleicht steht dort.

Setze die Indefinitpronomen jemand und jeder richtig ein.

Zum Geburtstag kamen viele G?ste und ich kannte (jeder).

Am Wochenende sind wir bei (jemand) eingeladen.

Mein Vater lernte in der Schule viele Gedichte und er kann immer noch (jeder) auswendig aufsagen.

Er fragte (jemand), der Muttersprachler ist!

Ich machte neulich f?nf Installationen auf meinem Computer und nach (jeder) musste ich den Computer neu starten.

Setze das Indefinitpronomen man richtig ein.

Sein st?ndiges Gefrage geht auf die Nerven.

So viel kann doch gar nicht auf einmal tragen!

Sich sicher zu f?hlen, l?sst ruhig schlafen.

muss schon ganzen Mut zusammennehmen, wenn man mit Haien schwimmen will.




Pr?positionen in der deutschen Grammatik


Welche Typen von Pr?positionen gibt es?

Welchen Fall verlangt welche Pr?position im Deutschen?

Verbindung von Pr?position und Artikel

Online-?bungen zum Deutsch-Lernen

Was sind Pr?positionen?

Pr?positionen (auch: Verh?ltnisw?rter, Vorw?rter, Lagew?rter) sind kurze W?rter (z. B. in, auf, ohne), die sich auf ein Nomen oder Pronomen beziehen. Im Deutschen unterscheiden wir verschiedene Typen von Pr?positionen: Pr?positionen des Ortes, der Zeit, der Art/Weise und des Grundes/Ziels.

Lerne hier typische Pr?positionen f?r Ort, Zeit, Art/Weise, Grund/Ziel und teste dein Wissen in den ?bungen. Welche Pr?position welchen Fall verlangt, lernst du beim Thema Deutsche Pr?positionen und F?lle.

Beispiel

Wegen einer Autopanne musste der Mann am Dienstagabend ohne sein Auto von der Arbeit nach Hause gehen.

Welche Typen von Pr?positionen gibt es?

Je nach ihrer Bedeutung im Satz unterscheiden wir verschiedene Typen von Pr?positionen: Es gibt lokale (Ort), temporale (Zeit), modale (Art/Weise), kausale (Grund/Zweck) und neutrale Pr?positionen. Ein- und dieselbe Pr?position kann dabei mehreren Typen zugeh?ren.

Beispiel:

Der Baum steht vor dem Haus. (lokal – Wo?)

Wasch dir vor dem Essen die H?nde. (temporal – Wann?)

Wir zitterten vor K?lte. (kausal – Warum?)

Die Kinder haben Angst vor dem Hund. (neutral – Angst haben vor etwas)

Typ

typische Pr?positionen/Beispiel

lokal (Wo?/Wohin?)

an, auf, hinter, in, neben, vor, zu

Beispiel:

Gustav kommt aus einer kleinen Stadt. Er wohnt in einem Haus an der Hauptstra?e, neben einem Hotel.

temporal (Wann?)

an, bis, gegen, in, nach, seit, um, von, vor

Beispiel:

Von Montag bis Freitag bin ich verreist. Mein Flug geht am Montag um 9 Uhr. Gegen 11 Uhr werde ich ankommen.

modal (Wie?)

mit, ohne, gegen

Beispiel:

Ohne M?he fuhr sie mit dem Fahrrad gegen den Wind den Berg hinauf und sang dabei ein Lied auf Englisch.

kausal (Warum?/Weshalb?)

anl?sslich, aufgrund, bez?glich, dank, gem??, infolge, laut, mangels, trotz, ungeachtet, wegen, zwecks

Beispiel:

Aufgrund des Sturmes hatten wir gestern Stromausfall. Aber dank der Kerzen wurde es trotz der Dunkelheit ein gem?tlicher Abend.

Bei neutralen Pr?positionen ergibt sich die Bedeutung erst aus der Einheit mit einem Verb, Nomen oder Adjektiv.

Beispiel:

sich f?r etwas interessieren, auf etwas verzichten (Verben)

ein Beweis f?r etwas sein, Kenntnis haben von etwas (Nomen)

stolz sein auf etwas, dankbar sein f?r etwas (Adjektiv)

Welchen Fall verlangt welche Pr?position im Deutschen?

Jede Pr?position verlangt im Deutschen einen bestimmten Fall: das zugeh?rige Wort (Nomen, Pronomen, Artikel) muss je nach Pr?position im Genitiv, Dativ oder Akkusativ verwendet werden. Nach einigen lokalen Pr?positionen m?ssen wir unterscheiden, ob es sich um eine Position (Dativ) oder eine Richtung (Akkusativ) handelt. In der folgenden ?bersicht mit Beispiels?tzen lernst du, welche Pr?positionen welchen Fall verlangen.

Pr?positionen, die Genitiv verlangen

Folgende Pr?positionen verlangen im Deutschen den Genitiv. (Auflistung nach Gruppen mit ?hnlicher Bedeutung)

aufgrund/auf Grund, wegen

Beispiel:

Aufgrund/Wegen der Hitze fiel der Unterricht aus.

trotz, ungeachtet

Beispiel:

Das Flugzeug startete trotz/ungeachtet aller Warnungen.

anstelle/an Stelle/statt

Beispiel:

Anstelle eines Badeurlaubs machten sie Urlaub in den Bergen.

Statt der Suppe brachte der Kellner mir einen Salat.

beiderseits, diesseits, jenseits, abseits, entlang, oberhalb, unterhalb, au?erhalb, innerhalb, l?ngs, seitlich

Beispiel:

Entlang/Diesseits des Flusses stehen B?ume.

links, rechts, n?rdlich, ?stlich, s?dlich, westlich, unweit, weitab

Beispiel:

Er wohnt ?stlich/unweit der Grenze.

w?hrend

Beispiel:

Sie lernten sich w?hrend der Konferenz kennen.

anl?sslich, angesichts, infolge

Beispiel:

Anl?sslich seines 60. Geburtstages lud er Freunde aus der ganzen Welt ein.

Angesichts/Infolge der steigenden Preise m?ssen wir genau ?berlegen, was wir kaufen.

abz?glich, zuz?glich

Beispiel:

Der Preis versteht sich abz?glich des vereinbarten Rabatts, zuz?glich anfallender Transportkosten.

anhand

Beispiel:

Anhand der Grafik erkl?rte sie die Entwicklung des Konzerns.

aufseiten/auf Seiten

Beispiel:

Der Vorschlag stie? aufseiten der Opposition auf gro?en Widerstand.

mithilfe/mit Hilfe, dank

Beispiel:

Mithilfe/Dank der Lesebrille kann Opa endlich wieder Zeitung lesen.

zugunsten/zu Gunsten, zuungunsten/zu Ungunsten, zulasten/zu Lasten

Beispiel:

Das Urteil fiel zugunsten/zuungunsten des Angeklagten aus. S?mtliche anfallende Geb?hren gehen zulasten des K?ufers.

um… willen

Beispiel:

Um des lieben Friedens willen vertrugen sich die Nachbarn wieder.

Pr?positionen, die Dativ verlangen

Folgende Pr?positionen verlangen im Deutschen den Dativ. (Auflistung nach Gruppen mit ?hnlicher Bedeutung)

aus, aus… heraus

Beispiel:

Er kommt aus dem Haus (heraus).

au?er

Beispiel:

Au?er mir war niemand auf der Stra?e.

bei, zu, bis zu

Beispiel:

Ich fahre zu einer Freundin und bleibe bis zum Sonntag bei ihr.

entgegen, entsprechend, gem??

Beispiel:

Entgegen der Meinung des Wetterdienstes hat es heute doch geregnet.

getreu

Beispiel:

Er handelt immer getreu seinem Motto.

gegen?ber, nahe

Beispiel:

Das Hotel befindet sich gegen?ber dem Bahnhof.

mit, nach

Beispiel:

Nach der Arbeit fuhr sie mit dem Bus nach Hause.

samt, mitsamt

Beispiel:

Um Unkraut erfolgreich zu bek?mpfen, muss man es samt/mitsamt der Wurzel entfernen.

seit

Beispiel:

Maria lernt seit einem Jahr Deutsch.

von, von… aus

Beispiel:

Von der Kreuzung (aus) ist es nicht mehr weit.

…zufolge

Beispiel:

Dem Bericht zufolge ist das Produkt sehr zu empfehlen.

Pr?positionen, die Akkusativ verlangen

Folgende Pr?positionen verlangen im Deutschen den Akkusativ.

bis

Beispiel:

Kannst du das bis n?chsten Montag erledigen?

um, um… herum, durch, … entlang

Beispiel:

Er geht um das Haus (herum).

Gehen Sie durch den Tunnel und dann die Stra?e entlang!

f?r, gegen, ohne

Beispiel:

Ohne dich haben wir keine Chance gegen die andere Mannschaft. Also nimm dir f?r den Sonntag nichts anderes vor!

Pr?positionen, die Dativ/Akkusativ verlangen

Einige Pr?positionen verwenden wir manchmal mit Akkusativ und manchmal mit Dativ. Akkusativ nehmen wir, wenn wir eine Bewegung (Wohin?) ausdr?cken wollen. Dativ nehmen wir, wenn es um eine Position (Wo?) geht.

an, auf, in, ?ber, unter, hinter, neben, vor, zwischen

Info

Verwenden wir die oben genannten Pr?positionen temporal (Wann?), folgt immer der Dativ.

Beispiel:

Wir treffen uns in einer Stunde.

An meinem Geburtstag sind wir ins Kino gegangen.

Beispiele f?r Pr?positionen mit Dativ/Akkusativ

Dativ (Position – Wo?)

1) Die Bilder h?ngen an der Wand.

3) Die Katze sitzt auf dem Sofa.

5) Die Katze ist hinter dem Sofa.

7) Der Fisch schwimmt in dem Aquarium.

9) Der Hund liegt unter dem Tisch.

Akkusativ (Richtung – Wohin?)

2) Der Kater lehnt sich an die Wand.

4) Die Katze klettert auf das Sofa.

6) Die Katze kriecht hinter das Sofa.

8) Die Katze klettert in das Aquarium.

10) Die Maus geht unter den Tisch.

Verbindung von Pr?position und Artikel

Pr?position und Artikel werden oft zu einem Wort zusammengezogen.

Pr?position

Pr?position + Artikel

Beispiel

an

an dem = am

Ich warte am Kino.

bei

bei dem = beim

Beim Spielen hat er die Zeit vergessen.

in

in dem = im in das = ins

Ich bin im Wohnzimmer. Kommst du auch ins Wohnzimmer?

von

von dem = vom

Ich komme gerade vom Einkaufen.

zu

zu dem = zum zu der = zur

Ich gehe zum Sport. Wir gehen zur Disko.

?bung

W?hle aus, zu welchem Typ die unterstrichene Pr?position geh?rt.

Wir sind mit dem Zug in den Urlaub gefahren.

kausal

lokal

modal

temporal

Seit einer Woche regnet es ununterbrochen.

kausal

lokal

modal

temporal

Wegen des schlechten Wetters sind wir nicht zum Stadtfest gegangen.

kausal

lokal

modal



temporal

Wir treffen uns vor dem Cafе.

kausal

lokal

modal

temporal

Als wir nach Hause gingen, war es schon nach Mitternacht.

kausal

lokal

modal

temporal

Dank seiner Unterst?tzung war die Arbeit schnell erledigt.

kausal

lokal

modal

temporal

Henrike kommt aus einer Kleinstadt.

kausal

lokal

modal

temporal

Kannst du das noch einmal auf Deutsch wiederholen?

kausal

lokal

modal

temporal

Wir unternahmen anl?sslich meines Geburtstags eine Schiffahrt auf dem Rhein.

kausal

lokal

modal

temporal

Vor zwei Jahren wanderte Roland nach Kanada aus.

kausal

lokal

modal

temporal

Sieh das Bild an und w?hle die richtige Pr?position.

Fred wohnt einem kleinen Haus.

Er wohnt dort 2005.

seinem Haus ist ein Hotel.

Es wurde drei Jahren Freds Onkel erbaut, der Architekt ist.

Besonders den Wochenenden ?bernachten viele Touristen verschiedenen L?ndern dem Hotel.

Das Hotel befindet sich des Stadtzentrums, aber die Touristen k?nnen dem Bus die Stadt fahren.

Die Bushaltestelle ist der anderen Seite der Stra?e, also m?ssen die Touristen erst die Stra?e gehen.

Aber wenn sie zur?ckkommen, h?lt der Bus direkt dem Hotel.

Jedes Wochenende pendeln viele Personen ihren Familien Hotel und Stadtzentrum hin und her.

Aber der Wochenenden nutzt fast niemand diesen Bus, Fred, der oft seiner Bibliothek f?hrt.

Deshalb h?lt der Bus Montag Freitag nur einmal am Tag dieser Haltestelle.

?bung

Welchen Fall verlangt die unterstrichene Pr?position?

Nach dem Essen waschen wir das Geschirr ab.

Genitiv

Dativ

Akkusativ

Ungeachtet seines Erfolgs blieb der K?nstler sehr nat?rlich und bescheiden.

Genitiv

Dativ

Akkusativ

Ohne deine Hilfe h?tten wir das nie geschafft!

Genitiv

Dativ

Akkusativ

Ute ist vor einer Woche aus dem Urlaub zur?ckgekommen.

Genitiv

Dativ

Akkusativ

Die Marathonl?ufer liefen zwei Runden um den See.

Genitiv

Dativ

Akkusativ

Setze die W?rter in Klammern richtig ein.

(w?hrend/der Unterricht) ging pl?tzlich der Feueralarm los.

Die Mutter geht (mit/die Kinder) in den Zoo.

Ich habe die Tasse (in/der Geschirrsp?ler) gestellt.

(aufgrund/die Versp?tung) verpasste ich meinen Anschlussflug.

Das sind sch?ne Fotos (von/du).

Setze die W?rter in Klammern richtig ein. Verbinde Pr?position und Artikel zu einem Wort.

Ich muss jetzt (zu/die Arbeit) gehen.

Am Wochenende gehen wir (in/das Kino).

Ist das dein Fahrrad, das dort (an/der Zaun) steht?

Den Teddy hat das Kind (von/der Weihnachtsmann) bekommen.

Wir gratulieren dir (zu/der Geburtstag).




Adjektive – Eigenschaftsw?rter in der deutschen Grammatik


Was sind Adjektive?

Adjektive sind Eigenschaftsw?rter: sie geben an, wie jemand oder etwas ist. Im Deutschen m?ssen wir drei Adjektivtypen unterscheiden. Das ist vor allem wichtig f?r die Steigerung und die Deklination der Adjektive.

Lerne in unserer Erl?uterung, wie man die Adjektiv-Typen unterscheidet und was du bei der Steigerung der Adjektive beachten musst. In den ?bungen kannst du dein Wissen ?berpr?fen.

Welche Adjektiv-Typen gibt es im Deutschen?

Im Deutschen unterscheiden wir drei Adjektiv-Typen: attributive, pr?dikative und adverbiale Adjektive.

Der Clown ist lustig. Er springt lustig herum. Er ist ein sehr lustiger Clown. So einen lustigen Clown habe ich noch nie gesehen.

Pr?dikative und adverbiale Adjektive sind unver?nderlich.

Wir sprechen von einem pr?dikativen Adjektiv, wenn das unver?nderliche Adjektiv nach den Verben sein/bleiben/werden steht.

Beispiel:

Der Clown ist lustig.

Wir sprechen von einem adverbialen Adjektiv, wenn das unver?nderliche Adjektiv nach anderen Verben steht (au?er sein/bleiben/werden).

Beispiel:

Der Clown springt lustig herum.

Attributive Adjektive stehen zwischen Artikel und Nomen und passen ihre Form dem Nomen an. Das hei?t, wir m?ssen diese Adjektive deklinieren und ihre Endung ?ndern, je nachdem, ob das Nomen maskulin, feminin oder neutral ist, im Singular oder im Plural steht.

Beispiel:

Er ist ein sehr lustiger Clown.

So einen lustigen Clown habe ich noch nie gesehen.

Wie steigert man deutsche Adjektive?

Steigerungsformen von Adjektiven verwenden wir, wenn wir etwas miteinander vergleichen. Es gibt im Deutschen drei Stufen:

positive Form

Komparativ

Superlativ

Maria l?uft so schnell wie Susanne. Friederike l?uft schneller als Maria. Friederike l?uft am schnellsten. Sie ist die schnellste L?uferin.

Vergleich mit der Grundform des Adjektivs – Positiv

Die positive Form ist die Grundform des Adjektivs. Wir verwenden sie bei Vergleichen mit so… wie.

Beispiel:

Maria l?uft so schnell wie Susanne.

Weitere Wendungen f?r positive Vergleiche sind:

genauso… wie

nicht so… wie

fast so… wie

doppelt so… wie

halb so… wie

Steigerung von Adjektiven – Komparativ

Der Komparativ ist die erste Steigerungsform. Beim Komparativ h?ngen wir im Deutschen -er an die Grundform des Adjektivs. F?r den Vergleich zu etwas anderem verwenden wir das W?rtchen als.

Beispiel:

Friederike l?uft schneller als Maria. Maria l?uft langsamer als gestern.

Steigerung von Adjektiven – Superlativ

Der Superlativ ist die h?chste Steigerungsform. F?r den deutschen Superlativ gibt es zwei M?glicheiten der Bildung:

am + Adjektivendung -sten Adverbiale Adjektive bilden den Superlativ immer mit am. Pr?dikative Adjektive k?nnen den Superlativ mit am bilden (oder mit dem bestimmten Artikel).

Beispiel:

Friederike l?uft am schnellsten. (adverbial) Diese L?uferin ist am schnellsten. (pr?dikativ)

bestimmter Artikel + Adjektivendung -ste Attributive Adjektive bilden den Superlativ immer mit dem bestimmten Artikel. Pr?dikative Adjektive k?nnen den Superlativ mit dem bestimmten Artikel bilden (oder mit am).

Beispiel:

Sie ist die schnellste L?uferin. (attributiv) Diese L?uferin ist die schnellste. (pr?dikativ)

Besonderheiten bei der Steigerung von Adjektiven

Allgemeine Besonderheiten

Adjektive, die auf d/t oder auf s/?/x/z enden, bilden den Superlativ normalerweise mit est.

Beispiel:

laut – lauter – am lautesten

hei? – hei?er – am hei?esten

Einsilbige Adjektive bilden die Steigerung oft mit Umlaut.

Beispiel:

jung – j?nger – am j?ngsten

Das e bei unbetonter Endung auf el/bel entf?llt im Komparativ (aber nicht im Superlativ).

Beispiel:

edel – edler – am edelsten flexibel – flexibler – am flexibelsten

Aber: Das e entf?llt nicht bei Endung auf ell sowie bei Adjektiven, deren Endung el betont ist.

Beispiel:

originell – origineller – am originellsten fidel – fideler – am fidelsten

Einige Adjektive werden unregelm??ig gesteigert (siehe Tabelle).

Beispiel:

gut – besser – am besten

unregelm??ige Steigerungsformen

Positiv

Komparativ

Superlativ

gut

besser

best-

viel

mehr

meist-

nah

n?her

n?chst-

hoch

h?her

h?chst-

gro?

gr??er

gr??t-

Steigerung und Deklination bei attributiven Adjektiven

Attributive Adjektive m?ssen wir in allen Steigerungsformen deklinieren. Dabei h?ngen wir zuerst die Endung der Steigerungsform an und dann die Adjektivendung der Deklination.

Beispiel:

Susanne ist fast genauso eine schnelle L?uferin wie Maria.

Maria ist eine schnellere L?uferin als Susanne.

Friederike ist eine der schnellsten L?uferinnen in unserer Klasse.

?bung

W?hle die richtige Form aus.

Das Buch ist.

Der Sch?ler hei?t Jan.

Die Frau tr?gt eine Jacke.

Sie klettert die Leiter hinauf.

Heute weht ein Wind.

Um was f?r ein Adjektiv handelt es sich?

Das Auto fuhr viel zu schnell.

adverbial

attributiv

pr?dikativ

Das Wetter bleibt sch?n.

adverbial

attributiv

pr?dikativ

Paula hat ein gro?es Zimmer.

adverbial

attributiv

pr?dikativ

Alles wird gut!

adverbial

attributiv

pr?dikativ

Hat dich die laute Musik nicht gest?rt?

adverbial

attributiv

pr?dikativ

Setze die richtige Adjektivform ein (Positiv, Komparativ, Superlativ).

Dein alte Frisur gefiel mir (gut) als die neue.

Mein Stein flog genauso (weit) wie deiner.

Nachts ist es hier im Wald noch (dunkel) als jetzt.

Das ist der (lustig) Film aller Zeiten.

Wir hatten in diesem Urlaub (schlecht) Wetter als im letzten.

Deklination/Flektion von deutschen Adjektiven

Deutsche Adjektivendungen (Deklination)

Besonderheiten bei der Deklination von Adjektiven

Deklinations-?bersichten f?r deutsche Adjektive

Maskulin

Feminin

Neutral

Plural

Online-?bungen zum Deutsch-Lernen

Was sind attributive Adjektive und wie werden sie dekliniert?

Attributive Adjektive passen ihre Endung an das Nomen an. Die Endung richtet sich nach dem Fall und danach, ob das Nomen m?nnlich, weiblich oder s?chlich ist, im Singular oder Plural steht.

Lerne und ?be die richtige Form von Adjektiven in Nominativ, Genitiv, Dativ und Akkusativ. Wann wir welchen Fall verwenden, erf?hrst du in unserer Rubrik Deklination.

Beispiel

Die kleine Katze liegt auf dem weichen Kissen des gem?tlichen Sessels und tr?umt von einer gro?en Schale leckerer Milch.

Deutsche Adjektivendungen (Deklination)

Die folgende ?bersicht zeigt die Endungen der Adjektive in allen F?llen bei der Verwendung eines Adjektivs mit bestimmtem, unbestimmtem und ohne Artikel.

bestimmter Artikel*

unbest. Artikel (nur Sg.), kein, Possessivartikel (mein…)

ohne Artikel

m

f/n

Pl

m

f

n

Pl

m

f

n

Pl

Nominativ

– e

– e

– en

– er

– e

– es

– en

– er

– e

– es

– e

Genitiv

– en

– en

– en

– er

– en

– er

Dativ

– en

– en

– em

– er

– em

– en

Akkusativ

– en

– e

– en

– en

– e

– es

– en

– en

– e

– es

– e

*Nach den folgenden W?rtern werden Adjektive genauso dekliniert wie nach dem bestimmten Artikel: derselbe, dieser, jener, jeder, mancher, solcher, welcher, alle

Beispiel:

Jeder gute Sch?ler muss im Unterricht aufpassen. (aber: Ein guter Sch?ler muss im Unterricht aufpassen.)

Besonderheiten bei der Deklination von Adjektiven

Endet das Adjektiv auf e, f?gen wir kein zus?tzliches e ein.

Beispiel:

leise – ein leiser Junge (nicht:)

Endet das Adjektiv auf el entf?llt normalerweise das e von el.

Beispiel:

dunkel – ein dunkler Wald (nicht:)

Bei der Endung er entf?llt das e meistens, wenn die Endung er auf einen Vokal folgt, sowie bei vielen Fremdw?rtern

Beispiel:

teuer – ein teures Hotel (nicht:) makaber – eine makabre Geschichte (nicht:)

Das Adjektiv hoch ist unregelm??ig: c entf?llt beim attributiven Adjektiv.

Beispiel:

hoch – ein hohes Haus (nicht:)

Deklinations-?bersichten f?r deutsche Adjektive

In den folgenden ?bersichten findest du ein Beispiel f?r die Deklination von Adjektiven im Nominativ, Genitiv, Dativ und Akkusativ. Beachte, dass sich die Endung ?ndert, wenn du das Adjektiv mit bestimmtem Artikel, mit unbestimmtem Artikel bzw. ohne Artikel verwendest.

Maskulin

best. Artikel

unbest. Artikel

ohne Artikel

Nominativ

der nette Vater

ein netter Vater

netter Vater

Genitiv

des netten Vaters

eines netten Vaters

netten Vaters

Dativ

dem netten Vater

einem netten Vater

nettem Vater

Akkusativ

den netten Vater

einen netten Vater

netten Vater

Feminin

best. Artikel

unbest. Artikel

ohne Artikel

Nominativ

die nette Mutter

eine nette Mutter

nette Mutter

Genitiv

der netten Mutter

einer netten Mutter

netter Mutter

Dativ

der netten Mutter

einer netten Mutter

netter Mutter

Akkusativ

die nette Mutter

eine nette Mutter

nette Mutter

Neutral

best. Artikel

unbest. Artikel

ohne Artikel

Nominativ

das nette Kind

ein nettes Kind

nettes Kind

Genitiv

des netten Kindes

eines netten Kindes

netten Kindes

Dativ

dem netten Kind

einem netten Kind

nettem Kind

Akkusativ

das nette Kind

ein nettes Kind

nettes Kind

Plural

best. Artikel

ohne Artikel

Nominativ

die netten Eltern

nette Eltern

Genitiv

der netten Eltern

netter Eltern

Dativ

den netten Eltern

netten Eltern

Akkusativ

die netten Eltern

nette Eltern

?bung

Nominativ

Setze das attributive Adjektiv in der richtigen Form ein.

Adjektiv

bestimmter Artikel

unbestimmter Artikel

traurig

das Lied

ein Lied

sauer

der Apfel

ein Apfel

braun

die Flasche

eine Flasche

hoch

der Turm

ein Turm

eitel

das Getue

ein Getue

Genitiv, Dativ, Akkusativ

Setze die Adjektive in der richtigen Form ein.

Das Dreirad geh?rt dem (klein) Kind.

Wohin soll ich die (neu) Vase stellen?

Rolf sitzt auf dem (wackelig) Stuhl.

Sie ist das Kind (reich) Eltern.

Aus einer (offen) T?r schaute ein Mann heraus.

Mein Freund repariert (defekt) Waschmaschinen.

Wir haben einen (spannend) Film gesehen.

Hast du die Telefonnummer eines (zuverl?ssig) Babysitters?

Mein Onkel hat ein (rot) Auto.

Wer ist der Besitzer des (zottelig) Hundes?

Genitiv, Dativ, Akkusativ

Setze die von Adjektiven abgeleiteten Nomen in der richtigen Form ein.

Legen Sie dem (Verletzter) einen Verband an!

Hast du etwas (S??es) f?r mich?

Heute treffe ich mich mit einer (Verwandte).

Die (Reiche) sollten mit den (Arme) teilen.

In einem Hauptsatz steht in der Regel (Bekanntes) vor (Neues).

Der (Flei?iger) wird am Ende belohnt.

Hast du nichts (Besseres) zu tun?

Eine Gruppe (Deutsche, Genitiv) macht eine Busreise nach Italien.

Bildung von Adjektiven im Deutschen

Wie bildet man Adjektive aus anderen Adjektiven?

Wie bildet man Adjektive aus Nomen?

Wie bildet man Adjektive aus Verben?

Online-?bungen zum Deutsch-Lernen

Wie kann man Adjektive aus anderen W?rtern bilden?

Einige deutsche Adjektive lassen sich aus Nomen, Verben oder anderen Adjektiven bilden. Wir m?ssen dazu einfach eine zus?tzliche Silbe anh?ngen.

In unseren Erl?uterungen und ?bungen lernst du, wie Adjektive aus verschiedenen Wortarten gebildet werden.

Wie bildet man Adjektive aus anderen Adjektiven?

Adjektive aus Adjektiven bilden wir fast immer mit der Endung lich. Wir betonen, dass etwas ungef?hr die Eigenschaft des eigentlichen Adjektivs hat.

Beispiel:

etwas ist nicht richtig blau, aber es schimmert bl?ulich

Manchmal ?ndert sich die Bedeutung:

Beispiel:

klein (= nicht gro?) – kleinlich (= geizig, engstirnig)

Wie bildet man Adjektive aus Nomen?

Adjektive aus Nomen bilden wir normalerweise, indem wir einfach die Adjektivendung anh?ngen. Allerdings entfallen dabei die Endungen (z. B. -ung, -ik) des Nomens. Auch ein e am Ende des Nomens f?llt weg.

Endung

Nomen

Adjektiv

Beispiel

– lich

die Feier

feierlich

eine feierliche Stimmung

– ig

der Schmutz

schmutzig

die schmutzige W?sche

– haft

der Traum

traumhaft

ein traumhafter Abend

– sam

die M?he

m?hsam

eine m?hsame Arbeit

– isch

Europa

europ?isch

ein europ?isches Land

– ern

das Holz

h?lzern

die h?lzerne Br?cke

Wie bildet man Adjektive aus Verben?

Bei Verben entfernen wir die Endung en, bevor wir die Adjektivendung anh?ngen. Auch die Partizipien k?nnen wir als Adjektive verwenden.

Verb

Adjektiv

Beispiel

– bar

l?sen

l?sbar

eine l?sbare Aufgabe

– sam

schweigen

schweigsam

ein schweigsames Kind

Partizip I

fragen

fragend

ein fragender Blick

Partizip II

gef?hrden

gef?hrdet

eine gef?hrdete Tierart

?bungen

Bilde Adjektive aus den unterstrichenen Nomen.

Das Wetter ist wie im Fr?hling. ? Das Wetter ist.

Ich gebe dir den Rat, gut f?r die Pr?fung zu lernen. ? Es ist, gut f?r die Pr?fung zu lernen.

Das ist kein Witz! ? Das ist nicht!

Was ist er von Beruf? ? Was macht er?

Er schloss den Fernseher an wie ein Fachmann. ? Er schloss den Fernseher an.

Bilde Adjektive aus den unterstrichenen Verben.

Meine Nichte hat eine Puppe, die spricht. ? Meine Nichte hat eine Puppe.



Die neuen Fl?ge kann man jetzt buchen. ? Die neuen Fl?ge sind jetzt.

Das Schiff sank auf den Meeresgrund. ? Auf dem Meeresgrund liegt ein Schiff.

Gabi arbeitet viel und gerne. ? Sie ist sehr.

Dieser Typ bildet sich viel auf sich ein. ? Er ist total.

Adverbien – Umstandsw?rter in der deutschen Grammatik




Was sind Adverbien?


Mit dem Adverb (auch: Umstandswort) dr?cken wir aus, wie etwas ist oder gemacht wird. Im Gegensatz zum Adjektiv bezieht sich das Adverb dabei auf ein Verb (viel lernen), ein Adjektiv (sehr gut) oder ein anderes Adverb (sehr gern). Adjektive hingegen beziehen sich auf Nomen (eine gute Tennisspielerin).

In der folgenden Erl?uterung lernst du, was wir bei der Stellung der Adverbien beachten m?ssen, welche Adverbien gesteigert werden k?nnen und welche Typen von Adverbien es gibt. In den ?bungen kannst du dein Wissen zu deutschen Adverbien ?berpr?fen.

Beispiel

Steffi trifft sich oft mit ihren Freunden zum Tennisspielen und sie ?berlegt zurzeit, sich einen neuen Schl?ger zu kaufen. Darum ging sie gestern in ein Sportgesch?ft, wo sie auch schon ihren ersten Schl?ger gekauft hatte.

Die Auswahl war riesengro?, deshalb bat Steffi einen Verk?ufer um Rat. Der Verk?ufer zeigte und erkl?rte Steffi gern verschiedene Schl?ger, wof?r sie sehr dankbar war.

Es waren gr??tenteils gute Schl?ger. Aber ganz rechts hing ein Schl?ger, der ihr am meisten gefiel. Am liebsten h?tte sie ihn gekauft, weil er im Angebot war. Doch im Gesch?ft konnte sie leider nirgendwo den Schl?ger ausprobieren.

Wo steht das Adverb im deutschen Satz?

Im Deutschen k?nnen Adverbien am Satzanfang stehen oder in der Mitte. Dabei m?ssen wir bestimmte Regeln beachten.

Adverbien am Satzanfang

Steht das Adverb am Satzanfang, ?ndert sich im Deutschen der Satzbau: das Subjekt rutscht hinter das finite Verb (das Verb bleibt an der 2. Position).

Beispiel:

Sie ging in ein Sportgesch?ft. ? Darum ging sie in ein Sportgesch?ft.

Adverbien mitten im Satz

Soll das Adverb nicht am Satzanfang stehen, gibt es im Deutschen verschiedene M?glichkeiten. Merke dir folgende Grundregeln:

Das Adverb steht normalerweise vor dem Akkusativ-Objekt aber hinter dem Dativ-Objekt.

Beispiel:

Sie bat deshalb einen Verk?ufer um Rat.

Der Verk?ufer zeigte und erkl?rte ihr gern verschiedene Schl?ger.

ihr (wem – Dativobjekt)

verschiedene Schl?ger (wen/was – Akkusativobjekt)

Adverbien d?rfen jedoch nicht unmittelbar vor einem Personalpronomen stehen. Sind Dativ- und Akkusativ-Objekt beide Pronomen, dann muss das Adverb hinter den beiden Objekten stehen.

Beispiel:

Der Verk?ufer zeigte sie ihr gern. (statt: Der Verk?ufer zeigte Steffi gern verschiedene Schl?ger.)

Kommt im Satz kein Objekt vor, steht das Adverb direkt hinter dem finiten Verb, bzw. bei reflexiven Verben hinter dem Reflexivpronomen.

Beispiel:

Es waren gr??tenteils gute Schl?ger.

es + gute Schl?ger stehen im Nominativ (also kein Objekt)

Steffi trifft sich oft mit ihren Freunden zum Tennisspielen.

sich treffen (reflexives Verb) – mit Freunden (kein Objekt, wegen der Pr?position)

Bei Erg?nzungen mit Pr?position steht das Adverb vor der Pr?position.

Beispiel:

Steffi trifft sich oft mit ihren Freunden zum Tennisspielen.

Sie ging gestern in ein Sportgesch?ft.

Kann man Adverbien steigern?

Adverbien sind normalerweise unver?nderlich. Nur von einigen Adverbien gibt es Steigerungsformen.

Beispiel:

Ganz rechts hing ein Schl?ger, der ihr am meisten gefiel.

Am liebsten h?tte sie ihn gekauft.

Positiv

Komparativ

Superlativ

bald

eher

am ehesten

gern

lieber

am liebsten

oft

h?ufiger/?fter

am h?ufigsten

sehr

mehr

am meisten

Bei einigen anderen Adverbien k?nnen wir mit weiter/am weitesten eine Art Steigerung bilden.

Beispiel:

Etwas weiter rechts hing ein besserer Schl?ger.

Welche Typen von Adverbien gibt es?

Deutsche Adverbien unterteilen wir in verschiedene Typen: Lokaladverbien, Temporaladverbien, Kausaladverbien, Modaladverbien, Relativadverbien und Konjunktionaladverbien.

Adverbien des Ortes (Lokaladverbien)

Adverbien des Ortes erfragen wir mit «Wo/Wohin/Woher?». Zu den Adverbien des Ortes geh?ren zum Beispiel:

aufw?rts, au?en, da, dort, drinnen, fort, hier, hierhin, hinein, hinten, irgendwo, links, nebenan, oberhalb, ?berall, unten, vorn,…

Beispiel:

Ganz rechts hing ein Schl?ger, der ihr am meisten gefiel.

Im Gesch?ft konnte sie nirgendwo den Schl?ger ausprobieren.

Adverbien der Zeit (Temporaladverbien)

Adverbien der Zeit erfragen wir mit «Wann/Wie lange/Wie oft/Bis wann/Seit wann?». Zu den Adverbien der Zeit geh?ren zum Beispiel:

bald, bereits, bisher, danach, davor, einst, endlich, freitags, gestern, immer, inzwischen, neulich, nie, oft, regelm??ig, sofort, stets, t?glich, vorhin, zurzeit,…

Beispiel:

Steffi trifft sich oft mit ihren Freunden zum Tennisspielen.

Sie ?berlegt zurzeit, sich einen neuen Schl?ger zu kaufen.

Darum ging sie gestern in ein Sportgesch?ft.

Adverbien des Grundes (Kausaladverbien)

Adverbien des Grundes erfragen wir mit «Wieso/Weshalb/Warum/Unter welcher Bedingung?». Zu den Adverbien des Grundes geh?ren zum Beispiel:

also, dadurch, darum, demnach, demzufolge, deshalb, folglich, …halber (anstandshalber, sicherheitshalber, …), somit, trotzdem,…

Beispiel:

Darum ging sie gestern in ein Sportgesch?ft.

Die Auswahl war riesengro?, deshalb bat Steffi einen Verk?ufer um Rat.

Adverbien der Art und Weise (Modaladverbien)

Adverbien der Art und Weise erfragen wir mit «Wie/Wie sehr/Wie viel?». Zu den Adverbien der Art und Weise geh?ren zum Beispiel:

anders, ?u?erst, beinahe, bekanntlich, ebenfalls, fast, folgenderma?en, ganz, genauso, genug, gern, hoffentlich, kaum, leider, m?glicherweise, sehr, so, vielleicht, wirklich,…

Beispiel:

Der Verk?ufer zeigte und erkl?rte Steffi gern verschiedene Schl?ger.

Ganz rechts hing ein Schl?ger, der ihr am meisten gefiel.

Doch im Gesch?ft konnte sie leider nirgendwo den Schl?ger ausprobieren.

Adverbien der Art und Weise k?nnen auch Angaben ?ber die Menge machen, zum Beispiel:

gr??tenteils, haupts?chlich, reihenweise, …weise,…

Beispiel:

Es waren gr??tenteils gute Schl?ger.

Info

In anderen Sprachen und auch in einigen deutschen Lehrwerken z?hlen hierzu auch die aus Adjektiven gebildeten Adverbien.

Beispiel:

Steffi spielt gut Tennis.

bezieht sich auf ein Verb: Wie spielt sie? – gut

Da die Adverbform im Deutschen aber mit der Adjektivform ?bereinstimmt, sind diese W?rter bei uns (sowie auch in vielen anderen Lehrwerken) als adverbiale Adjektive im Thema Adjektive zu finden.

Relativadverbien

Relativadverbien verwenden wir in Relativs?tzen. Zu den Relativadverbien geh?ren zum Beispiel:

wo, womit, wof?r, wor?ber,…

Relativadverbien beziehen sich normalerweise auf einen Teilsatz.

Beispiel:

Darum ging sie gestern in ein Sportgesch?ft, wo sie auch schon ihren ersten Schl?ger gekauft hatte.

Der Verk?ufer zeigte Steffi verschiedene Schl?ger, wof?r sie sehr dankbar war.

Konjunktionaladverbien

Mit einigen Adverbien k?nnen wir S?tze verkn?pfen. Weil diese Adverbien als Konjunktionen dienen, hei?en sie Konjunktionaladverbien. Zu den Konjunktionaladverbien geh?ren zum Beispiel:

au?erdem, danach, deshalb, folglich, schlie?lich, trotzdem, zuvor,…

Der mit einem Konjunktionaladverb beginnende Teilsatz hat folgende Form: Konjunktionaladverb + finites Verb + Subjekt + Rest vom Satz

Beispiel:

Die Auswahl war riesengro?, deshalb bat Steffi einen Verk?ufer um Rat.

Konjunktionaladverbien k?nnen nie gesteigert werden.

(siehe auch S?tze mit Konjunktionen)

Beachte

Die Konjunktionaladverbien stimmen in vielen F?llen mit den Kausaladverbien ?berein (deshalb, daher, trotzdem, …). Der Unterschied besteht lediglich in der Zuordnung.

Von Kausaladverb sprechen wir, wenn die Unterscheidung Ort, Zeit, Grund, Art/Weise im Vordergrund steht und es sich um einen Grund handelt.

Beispiel:

Sie wollte sich einen neuen Schl?ger kaufen, darum ging sie gestern in ein Sportgesch?ft.

Von Konjunktionaladverb sprechen wir, wenn es um die Art der Verkn?pfung zwischen Teils?tzen geht. (siehe: Konjunktion, Subjunktion, Konjunktionaladverb)

Beispiel:

Sie wollte sich einen Schl?ger kaufen, darum ging sie in ein Sportgesch?ft. (Konjunktionaladverb)

Am liebsten h?tte sie ihn gekauft, weil er im Angebot war. (Subjunktion)

Sie h?tte ihn gekauft, doch im Gesch?ft konnte sie ihn nicht ausprobieren. (Konjunktion)

?bung

Ist das Adverb an dieser Stelle richtig oder falsch? (Bei falschen S?tzen findest du die Korrektur, wenn du nach der Aufl?sung die Sprechblase anklickst.)

Wir halfen dem Kind gestern bei den Hausaufgaben.

richtig

falsch

Er ist mit einem Flugzeug geflogen nie.

richtig

falsch

Ich kann trotzdem dir nicht helfen.

richtig

falsch

Setze die richtige Steigerungsform ein (Komparativ oder Superlativ).

Am (gern) esse ich Pizza.

Eure Sommerferien beginnen (bald) als unsere.

Von allen R?umen reinige ich das Bad am (oft).

Sie hat mir sogar noch (sehr) geholfen, als ich dachte.

W?hle aus, zu welchem Typ das unterstrichene Adverb geh?rt.

Drau?en ist sch?nes Wetter.

Kausaladverb

Lokaladverb

Modaladverb

Relativadverb

Temporaladverb

Umst?ndehalber sitze ich aber zu Hause.

Kausaladverb

Lokaladverb

Modaladverb

Relativadverb

Temporaladverb

Ich schreibe n?mlich morgen einen schwierigen Test.

Kausaladverb

Lokaladverb

Modaladverb

Relativadverb

Temporaladverb




Verben im Deutschen


Was sind Verben?

Verben (auch: T?tigkeitswort, Tuwort, Zeitwort) beschreiben im Deutschen eine T?tigkeit (z. B. gehen), einen Vorgang (z. B. schlafen) oder einen Zustand (z. B. sein). Deutsche Verben werden konjugiert, das hei?t sie passen je nach Person, Zahl und Zeitform ihre Endung an.

?bersicht der deutschen Zeiten f?r schwache und starke Verben

Wie konjugiert man deutsche Verben in allen Zeiten?

Im Deutschen gibt es sechs Zeitformen: Pr?sens, Perfekt, Pr?teritum, Plusquamperfekt, Futur I und Futur II. In der folgenden ?bersicht findest du alle Zeitformen Deutsch auf einen Blick inklusive Bildung und Verwendung f?r schwache und starke Verben.

Du willst eine bestimmte Zeitform lernen? Im Bereich Grammatik/Zeitformen auf Lingolia findest du f?r jede Zeit eine ausf?hrliche Erkl?rung mit ?bungen. Wenn du die Vergangenheitsform f?r ein unregelm??iges Verb (starkes/gemischtes Verb) suchst, schlage in unserer Liste der unregelm??igen Verben nach. Und solltest du Probleme haben, ein bestimmtes Verb zu konjugieren, dann nutze den Lingolia-Konjugator.

?bersicht zur Verwendung und Bildung der deutschen Zeiten

Zeitform

Bildung (lernen) (schwache Verben)

Bildung (sehen) (starke Verben)

Anwendung

Pr?sens Gegenwart

ich lerne

du lernst

er lernt

wir lernen

ihr lernt

sie lernen

ich sehe

du siehst

er sieht

wir sehen

ihr seht

sie sehen

Zustand oder Handlung in der Gegenwart

Handlung in der Zukunft, die bereits vereinbart ist

Perfekt vollendete Gegenwart

ich habe

du hast

er hat

wir haben

ihr habt

sie haben

gelernt

ich habe

du hast

er hat

wir haben

ihr habt

sie haben

gesehen

abgeschlossene Handlung in der Vergangenheit

das Ergebnis oder die Folge der Handlung steht im Vordergrund

Pr?teritum Vergangenheit

ich lernte

du lerntest

er lernte

wir lernten

ihr lerntet

sie lernten

ich sah

du sahst

er sah

wir sahen

ihr saht

sie sahen

Zustand oder abgeschlossene Handlung in der Vergangenheit

Erz?hlungen, Berichte

Plusquamperfekt Vorvergangenheit

ich hatte

du hattest

er hatte

wir hatten

ihr hattet

sie hatten

gelernt

ich hatte

du hattest

er hatte

wir hatten

ihr hattet

sie hatten

gesehen

Handlung vor einem bestimmten Zeitpunkt in der Vergangenheit

Futur I Zukunft

ich werde

du wirst

er wird

wir werden

ihr werdet

sie werden

lernen

ich werde

du wirst

er wird

wir werden

ihr werdet

sie werden

sehen

Absicht, Vermutung, Hoffnung f?r die Zukunft oder Gegenwart

Futur II vollendete Zukunft

ich werde

du wirst

er wird

wir werden

ihr werdet

sie werden

gelernt haben

ich werde

du wirst

er wird

wir werden

ihr werdet

sie werden

gesehen haben

Vermutung ?ber Vergangenes

Vermutung, Hoffnung ?ber etwas, das bis zu einem bestimmten Zeitpunkt in der Zukunft geschehen sein wird

Freie ?bung

Wann verwenden wir im Deutschen welche Zeitform? W?hle jede Zeit nur 1x.

abgeschlossene Handlung mit Bezug zur Gegenwart:

Vermutung, was bereits geschehen ist:

Erz?hlzeitform f?r die Vergangenheit:

Handlungen in der Gegenwart/Zukunft:

Absicht/Vermutung f?r die Zukunft:

R?ckblick aus der Vergangenheit auf zuvor Geschehenes:

Setze die Verben in der richtigen Zeitform ein. Bleibt die L?cke frei, w?hle den Strich.

Gestern war ein sch?ner Tag. Die Sonne bei milden 20° C.

Also ich meine Wanderstiefel

und in die Berge.

Ich bergauf und bergab, vier Stunden lang.

Das ich lange nicht mehr.

Seit heute Morgen ich daf?r starken Muskelkater in den Beinen, jeder Schritt.

Ich es gestern eindeutig.

Ab jetzt ich t?glich ein wenig.

Bis zur n?chsten gro?en Tour meine Kondition dann hoffentlich.

Pr?sens – deutsche Zeitform f?r die Gegenwart

Wann verwendet man Pr?sens im Deutschen?

Wie bildet man das Pr?sens?

Ausnahmen

Online-?bungen zum Deutsch-Lernen

Was ist Pr?sens?

Die deutsche Zeitform Pr?sens (Gegenwartsform) benutzen wir haupts?chlich, um ?ber die Gegenwart und Zukunft zu sprechen. Es ist die am h?ufigsten verwendete Zeitform im Deutschen.

Lerne mit unserer Erl?uterung die Regeln zur Verwendung und Bildung des Pr?sens und teste dein Wissen in den ?bungen.

Beispiel

Das ist Felix. Jeden Dienstag geht er zum Fu?balltraining. Er spielt schon seit f?nf Jahren Fu?ball.

N?chsten Sonntag um 14 Uhr hat seine Mannschaft ein wichtiges Spiel.

Wann verwendet man Pr?sens im Deutschen?

Das Pr?sens ist die am h?ufigsten verwendete Zeitorm im Deutschen, wir k?nnen mit dem Pr?sens Gegenwart und Zukunft ausdr?cken. In folgenden F?llen verwenden wir Pr?sens:

Fakten oder Zust?nde in der Gegenwart

Beispiel:

Das ist Felix.

Handlungen, die in der Gegenwart einmal, mehrmals oder nie stattfinden

Beispiel:

Jeden Dienstag geht er zum Fu?balltraining.

Handlungen, die ausdr?cken, wie lange etwas schon stattfindet

Beispiel:

Er spielt schon seit f?nf Jahren Fu?ball.

Handlungen in der Zukunft, die bereits festgelegt oder vereinbart sind

Beispiel:

N?chsten Sonntag hat seine Mannschaft ein wichtiges Spiel.

Wie bildet man das Pr?sens?

Um Verben im Pr?sens zu konjugieren, entfernen wir die Infinitivendung -en und h?ngen folgende Endungen an:

Person

Endung

Beispiel

1. Person Singular (ich)

– e

ich lerne

2. Person Singular (du)

– st

du lernst

3. Person Singular (er/sie/es/man)

– t

er lernt

1. Person Plural (wir)

– en

wir lernen

2. Person Plural (ihr)

– t

ihr lernt

3. Person Plural/H?flichkeitsform (sie/Sie)

– en

sie lernen

Die Verben sein und haben sind unregelm??ig:

Person

sein

haben

1. Person Singular (ich)

ich bin

ich habe

2. Person Singular (du)

du bist

du hast

3. Person Singular (er/sie/es/man)

er ist

er hat

1. Person Plural (wir)

wir sind

wir haben

2. Person Plural (ihr)

ihr seid

ihr habt

3. Person Plural/H?flichkeitsform (sie/Sie)

sie sind

sie haben

Ausnahmen

Endet der Wortstamm auf d/t, steht bei Endungen auf st und t ein e vor der Endung.

Beispiel:

warten – du wartest, er wartet, ihr wartet

Dies gilt aber nicht bei Vokalwechsel. (Hier f?llt bei Wortstammendung t in der 3. Person Singular sogar das Endungs-t weg)

Beispiel:

laden – du l?dst, er l?dt, ihr ladet (Vokalwechsel a zu ?)

halten – du h?ltst, er h?lt, ihr haltet

Endet der Wortstamm auf s/?/x/z, f?llt das Endungs-s (2. P. Sing.) weg.

Beispiel:

tanzen – du tanzt (nicht:)

Endet der Wortstamm auf ie, f?llt das Endungs-e weg.

Beispiel:

knien – ich knie, wir knien, sie knien (nicht:,)

Bei einigen starken Verben ?ndert sich der Wortstamm.

Beispiel:

lesen – ich lese, du liest, er liest, wir lesen, ihr lest, sie lesen

Endet der Infinitiv auf eln/ern, f?llt das Endungs-e weg; bei eln k?nnen wir in der 1. Person Singular au?erdem das e vom Wortstamm weglassen.

Beispiel:

l?cheln – ich l?ch (e) le, wir l?cheln, sie l?cheln

wandern – ich wandere, wir wandern, sie wandern

Freie ?bung

M?ssen wir haben oder sein verwenden? W?hle die richtige Form aus.

Er klug.

Ich einen Hund.

du Hunger?

Wir nicht m?de.

ihr Schweizer?

Setze die Verben in der richtigen Form im Pr?sens ein.

Das M?dchen (gehen) zur Schule.

Ich (kochen) heute das Essen.

Er (wohnen) nicht hier.



(lernen) ihr Deutsch?

(Schreiben) du mir eine E-Mail?

Setze die Verben in der richtigen Form im Pr?sens ein. Beachte die Besonderheiten bei der Bildung.

Du (sprechen) f?nf Fremdsprachen.

Der Zug (fahren) in zehn Minuten.

Ihr (baden) im See.

Was (essen) du gerne?

(lesen) er gern Krimis?

Pr?teritum/Imperfekt – deutsche Zeitform f?r die Vergangenheit

Wann verwendet man Pr?teritum im Deutschen?

Wie bildet man das Pr?teritum?

Besonderheiten bei der Bildung

Online-?bungen zum Deutsch-Lernen

Was ist Pr?teritum?

Die deutsche Zeitform Pr?teritum (Imperfekt, Vergangenheitsform) verwenden wir f?r Erz?hlungen und Berichte in der Vergangenheit, vor allem in der Schriftsprache. Im m?ndlichen Sprachgebrauch nehmen wir statt Pr?teritum h?ufig das Perfekt.

Erfahre in unserer Erl?uterung alles zur Verwendung und Bildung und teste dein K?nnen in den ?bungen.

Beispiel

Im letzten Jahr machte ich Urlaub in Deutschland.

Mit dem Fahrrad fuhr ich auf dem Elbe-Radweg von Hamburg bis Dresden. Die Strecke war fantastisch und ich hatte tolles Wetter.

Wann verwendet man Pr?teritum im Deutschen?

Wir verwenden die deutsche Zeitform Pr?teritum f?r:

abgeschlossene Handlungen in der Vergangenheit

Beispiel:

Im letzten Jahr machte ich Urlaub in Deutschland.

Mit dem Fahrrad fuhr ich von Hamburg bis Dresden.

Fakten oder Zust?nde in der Vergangenheit

Beispiel:

Die Strecke war fantastisch und ich hatte tolles Wetter.

Vergangenheit in der gesprochenen Sprache

In der gesprochenen Sprache bevorzugen wir anstelle des Pr?teritums meist das Perfekt.

Beispiel:

Im letzten Jahr habe ich Urlaub in Deutschland gemacht. Mit dem Fahrrad bin ich auf dem Elbe-Radweg von Hamburg bis Dresden gefahren.

Die Verben sein/haben verwenden wir aber oft trotzdem im Pr?teritum:

Beispiel:

Die Strecke war fantastisch und ich hatte tolles Wetter.

Wie bildet man das Pr?teritum?

Um Verben im Pr?teritum zu konjugieren, entfernen wir die Infinitivendung -en und h?ngen folgende Endungen an:

Person

schwache Verben

starke/gemischte Verben

1. Person Singular (ich)

– te

ich lernte



ich sah

2. Person Singular (du)

– test

du lerntest

– st

du sahst

3. Person Singular (er/sie/es/man)

– te

er lernte



er sah

1. Person Plural (wir)

– ten

wir lernten

– en

wir sahen

2. Person Plural (ihr)

– tet

ihr lerntet

– t

ihr saht

3. Person Plural/H?flichkeitsform (sie/Sie)

– ten

sie lernten

– en

sie sahen

Die Verben sein/haben sind unregelm??ig, werden aber besonders h?ufig genutzt. Deshalb solltest du ihre Formen unbedingt kennen:

Person

sein

haben

1. Person Singular (ich)

ich war

ich hatte

2. Person Singular (du)

du warst

du hattest

3. Person Singular (er/sie/es/man)

er war

er hatte

1. Person Plural (wir)

wir waren

wir hatten

2. Person Plural (ihr)

ihr wart

ihr hattet

3. Person Plural/H?flichkeitsform (sie/Sie)

sie waren

sie hatten

Besonderheiten bei der Bildung

Viele starke/gemischte Verben ?ndern im Pr?teritum den Wortstamm (siehe Liste der starken und gemischten Verben).

Beispiel:

gehen – ging, bringen – brachte

Endet der Wortstamm bei starken Verben auf s/?/z, lassen wir entweder das Endungs-s weg oder wir f?gen zus?tzlich ein e ein.

Beispiel:

lesen – las – du last/du lasest

Endet der Wortstamm auf d/t, f?gen wir bei Endungen, die mit t/st beginnen, ein e vor der Endung ein.

Beispiel:

landen – ich landete, du landetest, er landete, wir landeten,…

bitten – ich bat, du batest, …, ihr batet

Endet der Wortstamm von starken Verben auf ie, entf?llt das Endungs-e in der 1./3. Person Plural.

Beispiel:

schreien – wir/sie schrien (nicht:)

Freie ?bung

M?ssen wir haben oder sein verwenden? W?hle die richtige Form aus.

Ihr im Zoo.

Du Kopfschmerzen.

Er nicht zu Hause.

Ich nicht durstig.

Sie als Kind einen Hund?

Setze die Verben in der richtigen Form im Pr?teritum ein. (schwache Verben)

Wir (reisen) in einem Wohnmobil durch ?sterreich.

Meine Eltern (kaufen) mir eine Gitarre.

Ich (tanzen) die ganze Nacht.

Auf wen (warten) er?

Mein Opa (wandern) fr?her viel.

Setze die Verben in der richtigen Form im Pr?teritum ein. (starke/gemischte Verben)

Ich (essen) den ganzen Kuchen auf.

Unsere Freunde (kommen) uns besuchen.

Du (laufen) ganz schnell weg.

Meine Oma (kennen) einen ber?hmten Schauspieler.

Wor?ber (sprechen) ihr bei der Versammlung?

Perfekt – deutsche Zeitform f?r die vollendete Gegenwart

Wann verwendet man Perfekt im Deutschen?

Wie bildet man das Perfekt?

haben oder sein

Partizip II

Online-?bungen zum Deutsch-Lernen

Was ist Perfekt?

Die deutsche Zeitform Perfekt (vollendete Gegenwart) verwenden wir f?r abgeschlossene Handlungen, bei denen das Ergebnis oder die Folge im Vordergrund steht. In der gesprochenen Sprache nutzen wir das Perfekt h?ufig anstelle des Pr?teritums.

In unserer einfachen Erl?uterung lernst du die Regeln zur Verwendung und Bildung des Perfekt und in den ?bungen kannst dein Wissen testen.

Beispiel

Gestern hat Michael sein B?ro aufger?umt.

Er hat sich vorgenommen, jetzt immer so ordentlich zu sein. Aber bis n?chste Woche hat er das bestimmt wieder vergessen.

Wann verwendet man Perfekt im Deutschen?

Wir verwenden die deutsche Zeitform Perfekt f?r:

abgeschlossene Handlungen in der Vergangenheit (Meist steht das Ergebnis oder die Folge der Handlung im Vordergrund.)

Beispiel:

Gestern hat Michael sein B?ro aufger?umt.

(Ergebnis: das B?ro ist jetzt ordentlich)

Er hat sich vorgenommen, jetzt immer so ordentlich zu sein.

(Folge: er will nicht mehr so unordentlich sein)

Handlungen, die bis zu einem bestimmten Zeitpunkt in der Zukunft abgeschlossen sein werden (Der zuk?nftige Zeitpunkt muss durch eine Zeitangabe erkennbar sein, ansonsten verwenden wir Futur II.)

Beispiel:

Bis n?chste Woche hat er das bestimmt wieder vergessen.

Wie bildet man das Perfekt?

Um Verben im Perfekt zu konjugieren, brauchen wir die Pr?sens-Formen von sein/haben und das Partizip II des Vollverbs.

Person

sein

haben

1. Person Singular (ich)

ich bin

gegangen

ich habe

gelesen

2. Person Singular (du)

du bist

du hast

3. Person Singular (er/sie/es/man)

er ist

er hat

1. Person Plural (wir)

wir sind

wir haben

2. Person Plural (ihr)

ihr seid

ihr habt

3. Person Plural/H?flichkeitsform (sie/Sie)

sie sind

sie haben

haben oder sein

Wir nehmen das Hilfsverb haben:

bei Verben mit Akkusativobjekt

Beispiel:

Michael hat das B?ro aufger?umt. (etwas aufr?umen)

bei Verben ohne Akkusativobjekt, die keine Orts-/Zustands?nderung ausdr?cken

Beispiel:

Er hat aufger?umt. (aufr?umen)

bei reflexiven Verben

Beispiel:

Das B?ro hat sich ver?ndert. (sich ver?ndern)

Wir nehmen das Hilfsverb sein:

bei Verben der Bewegung (ohne Akkusativobjekt): gehen, laufen, fahren, fallen, fliegen, kommen, reisen, stolpern, st?rzen

Beispiel:

Alle Kollegen sind in sein B?ro gekommen.

bei Verben der Zustands?nderung: aufwachen/erwachen, einschlafen, gefrieren, tauen, sterben, zerfallen

Beispiel:

Michaels Ordnungsliebe ist erwacht.

bei folgenden Verben: bleiben, sein, werden, gelingen, misslingen, geschehen

Beispiel:

Was ist mit Michael geschehen?

Partizip II

Das Partizip II bilden wir im Deutschen folgenderma?en:

Regelm??ige Verben (schwache Verben) bilden das Partizip II mit ge… t. Dazwischen setzen wir den Verbstamm.

Beispiel:

lernen – gelernt

Unregelm??ige Verben sind Verben, die im Pr?teritum und/oder Partizip II den Wortstamm ?ndern (siehe Liste der unregelm??igen Verben). Dabei unterscheiden wir zwischen starken und gemischten Verben.

Starke Verben bilden das Partizip mit ge… en.

Beispiel:

sehen – gesehen (sehen-sah-gesehen) gehen – gegangen (gehen-ging-gegangen)

Gemischte Verben bilden das Partizip II mit ge… t.

Beispiel:

haben – gehabt (haben-hatte-gehabt) bringen – gebracht (bringen-brachte-gebracht)

Besonderheiten bei der Bildung

Bei der Bildung von Partizip II m?ssen wir einige Besonderheiten beachten:

Endet der Wortstamm auf d/t, h?ngen wir bei schwachen/gemischten Verben -et an.

Beispiel:

warten – gewartet

Verben mit der Endung -ieren bilden das Partizip II ohne ge-.

Beispiel:

studieren – studiert

Nicht trennbare Verben bilden das Partizip II ohne ge-. (siehe trennbare und nicht trennbare Verben)

Beispiel:

verstehen – verstanden

Bei trennbaren Verben steht ge- hinter dem Pr?fix. (siehe trennbare und nicht trennbare Verben)

Beispiel:

ankommen – angekommen

Freie ?bung

M?ssen wir haben oder sein verwenden? W?hle die richtige Form aus.

Wir 10 Kilometer gelaufen.

du den Film gesehen?

Ich nicht mit dem Zug gefahren.

ihr im Urlaub gewesen?

Sie sich verlaufen.

Schreibe S?tze im Perfekt. (schwache Verben)

(ich/suchen/dich).

(er/zeigen/uns/den Weg).

(wir/nicht/glauben/ihm).

(wohin/ihr/reisen)?

(h?ren/ihr/das)?

Schreibe S?tze im Perfekt. (starke Verben)

(der Schnee/schmelzen).

(meine Gro?eltern/kommen/zu Besuch).

(ich/nicht lesen/den Text).

(wann/du/gehen/nach Hause)?

(schlie?en/du/das Fenster)?

Plusquamperfekt – deutsche Zeitform f?r die Vorvergangenheit

Wann verwendet man Plusquamperfekt im Deutschen?

Wie bildet man das Plusquamperfekt?

Partizip II

Online-?bungen zum Deutsch-Lernen

Was ist Plusquamperfekt?

Die deutsche Zeitform Plusquamperfekt (Vorvergangenheit) verwenden wir, wenn wir bei einer Erz?hlung in der Vergangenheit (im Pr?teritum) auf etwas zur?ckblicken, das noch davor passiert war.

Mit unserer ?bersichtlichen Erl?uterung verstehst du die Zeitform Plusquamperfekt ganz schnell und kannst anschlie?end dein K?nnen in den ?bungen unter Beweis stellen.

Beispiel

Beim Talent-Wettbewerb spielte Luise fehlerfrei ein schwieriges St?ck auf der Fl?te.

Sie hatte sehr lange ge?bt, bevor sie das St?ck so perfekt spielen konnte.

Wann verwendet man Plusquamperfekt im Deutschen?

Wir verwenden die deutsche Zeitform Plusquamperfekt f?r Handlungen, die zeitlich noch vor einem bestimmten Zeitpunkt in der Vergangenheit passierten.

Beispiel:

Sie hatte sehr lange ge?bt, bevor sie das St?ck so perfekt spielen konnte.

Wie bildet man das Plusquamperfekt?

Um Verben im Plusquamperfekt zu konjugieren, brauchen wir die Pr?teritum-Formen von sein/haben und das Partizip II vom Vollverb.

Person

sein

haben

1. Person Singular (ich)

ich war

gegangen

ich hatte

gelesen

2. Person Singular (du)

du warst

du hattest

3. Person Singular (er/sie/es/man)

er war

er hatte

1. Person Plural (wir)

wir waren

wir hatten

2. Person Plural (ihr)

ihr wart

ihr hattet

3. Person Plural/H?flichkeitsform (sie/Sie)

sie waren

sie hatten

Partizip II

F?r das Partizip II unterscheiden wir starke Verben (ge… en) und schwache/gemischte Verben (ge… t). Die Partizipformen f?r starke und gemischte Verben findest du in der Liste unregelm??ige Verben.

Verbtyp

Konjugation

Beispiel

Stark

ge… en

sehen – gesehen

Ich hatte sie gesehen.

schwach

ge… t

?ben – ge?bt

Sie hatte viel ge?bt.

gemischt

ge… t

denken – gedacht

Wir hatten an sie gedacht.

Besonderheiten bei der Bildung

Bei der Bildung des Partizip II m?ssen wir einige Besonderheiten beachten:

Viele starke und gemischte Verben ?ndern im Partizip II den Stamm. (siehe Liste der starken und gemischten Verben)

Beispiel:

gehen – gegangen, bringen – gebracht

Endet der Wortstamm aufd/t, h?ngen wir bei schwachen/gemischten Verben et an.

Beispiel:

warten – gewartet

Verben mit der Endung ieren bilden das Partizip II ohne ge.

Beispiel:

studieren – studiert

Nicht trennbare Verben bilden das Partizip II ohne ge. (siehe trennbare und nicht trennbare Verben)

Beispiel:

verstehen – verstanden

Bei trennbaren Verben steht ge hinter dem Pr?fix. (siehe trennbare und nicht trennbare Verben)

Beispiel:

ankommen – angekommen

Freie ?bung

M?ssen wir haben oder sein verwenden? W?hle die richtige Form aus.

Wir die E-Mail schon gelesen, als der Rechner abst?rzte.

Ich ein St?ck gelaufen, als mir pl?tzlich das Bein weh tat.

ihr f?r die Arbeit gelernt?

du zuvor schon dort gewesen?

Als sie ankam, sie noch nicht gefr?hst?ckt.

Erg?nze die S?tze. Verwende Plusquamperfekt. (schwache Verben)

Nachdem er (st?rzen), tat ihm das linke Bein weh.

Vor zwei Jahren zogen Klaus und Petra in den Ort, in dem die beiden vorher (studieren).

Zur Party kamen viel mehr Leute, als ich (erwarten).

Als das Eis (tauen), konnten die Kinder nicht mehr Schlittschuh laufen.

Uns fielen die Vokabeln nicht mehr ein, die wir so flei?ig (lernen).

Schreibe S?tze im Plusquamperfekt. (starke/gemischte Verben)

Ich erhielt erst gestern den Brief, den du mir aus dem Urlaub (schreiben).



Als die Party richtig losging, (wir/schon/gehen).

Wir ?bernachteten in dem Hotel, das Bernd uns (empfehlen).

Wir machten ein Foto vom Biergarten, in dem wir zuvor (sitzen).

Nachdem ich ein paar Schritte (rennen), bekam ich pl?tzlich keine Luft mehr und musste stehenbleiben.

Starke und gemischte Verben im Deutschen (unregelm??ige Verben)

Liste der unregelm??igen Verben im Deutschen

In der deutschen Sprache gibt es schwache, starke und gemischte Verben. W?hrend die schwachen Verben regelm??ig konjugiert werden, sind die starken und gemischten Verben unregelm??ig.

In der folgenden ?bersicht kannst du die unregelm??igen Formen nachschlagen. Sie sind wichtig zur Bildung der Zeitform Pr?teritum (2. Spalte – Pr?teritum) sowie der Zeiten Perfekt, Plusquamperfekt und Futur II (3. Spalte Partizip II). Einige Verben sind sogar im Pr?sens unregelm??ig, hier ?ndert sich (meist in der 2. und 3. Person Singular) der Stammvokal.

Um ein bestimmtes Verb in allen Formen zu konjugieren, nutze einfach den Lingolia-Konjugator.

Infinitiv

Pr?teritum

Partizip II

Vokalwechsel im Pr?sens

backen

backte/buk

gebacken

a ? ?

befehlen

befahl

befohlen

e ? ie

beginnen

begann

begonnen

bei?en

biss

gebissen

bergen

barg

geborgen

e ? i

biegen

bog

gebogen

bieten

bot

geboten

binden

band

gebunden

bitten

bat

gebeten

blasen

blies

geblasen

a ? ?

bleiben

blieb

geblieben

braten

briet

gebraten

a ? ?

brechen

brach

gebrochen

e ? i

brennen

brannte

gebrannt

bringen

brachte

gebracht

denken

dachte

gedacht

dreschen

drosch

gedroschen

e ? i

dringen

drang

gedrungen

d?rfen

durfte

gedurft

? ? a (alle Formen Singular)

empfehlen

empfahl

empfohlen

e ? ie

erschrecken

erschrak

erschrocken

e ? i

essen

a?

gegessen

e ? i

erw?gen

erwog

erwogen

fahren

fuhr

gefahren

a ? ?

fallen

fiel

gefallen

a ? ?

fangen

fing

gefangen

a ? ?

finden

fand

gefunden

fliegen

flog

geflogen

fliehen

floh

geflohen

flie?en

floss

geflossen

fressen

fra?

gefressen

e ? i

frieren

fror

gefroren

g?ren

gor

gegoren

geb?ren

gebar

geboren

? ? ie

geben

gab

gegeben

e ? i

gedeihen

gedieh

gediehen

gehen

ging

gegangen

gelingen

gelang

gelungen

gelten

galt

gegolten

e ? i

genesen

genas

genesen

genie?en

genoss

genossen

geschehen

geschah

geschehen

e ? ie

gewinnen

gewann

gewonnen

gie?en

goss

gegossen

gleichen

glich

geglichen

gleiten

glitt

geglitten

graben

grub

gegraben

a ? ?

greifen

griff

gegriffen

haben

hatte

gehabt

halten

hielt

gehalten

a ? ?

h?ngen

hing

gehangen

hauen

haute

gehauen

heben

hob

gehoben

hei?en

hie?

gehei?en

helfen

half

geholfen

e ? i

kennen

kannte

gekannt

klingen

klang

geklungen

kneifen

kniff

gekniffen

kommen

kam

gekommen

k?nnen

konnte

gekonnt

? ? a (alle Formen Singular)

kriechen

kroch

gekrochen

laden

lud

geladen

a ? ?

lassen

lie?

gelassen

a ? ?

laufen

lief

gelaufen

a ? ?

leiden

litt

gelitten

leihen

lieh

geliehen

lesen

las

gelesen

e ? ie

liegen

lag

gelegen

l?gen

log

gelogen

meiden

mied

gemieden

messen

ma?

gemessen

e ? i

misslingen

misslang

misslungen

m?gen

mochte

gemocht

? ? a (alle Formen Singular)

m?ssen

musste

gemusst

? ? u (alle Formen Singular)

nehmen

nahm

genommen

e ? i

nennen

nannte

genannt

pfeifen

pfiff

gepfiffen

preisen

pries

gepriesen

quellen

quoll

gequollen

e ? i

raten

riet

geraten

a ? ?

reiben

rieb

gerieben

rei?en

riss

gerissen

reiten

ritt

geritten

rennen

rannte

gerannt

riechen

roch

gerochen

ringen

rang

gerungen

rinnen

rann

geronnen

rufen

rief

gerufen

saufen

soff

gesoffen

a ? ?

schaffen

schuf

geschaffen

scheiden

schied

geschieden

scheinen

schien

geschienen

schelten

schalt

gescholten

e ? i

scheren

schor

geschoren

schieben

schob

geschoben

schie?en

schoss

geschossen

schinden

schindete

geschunden

schlafen

schlief

geschlafen

a ? ?

schlagen

schlug

geschlagen

a ? ?

schleichen

schlich

geschlichen

schleifen

schliff

geschliffen

schlie?en

schloss

geschlossen

schlingen

schlang

geschlungen

schmei?en

schmiss

geschmissen

schmelzen

schmolz

geschmolzen

e ? i

schneiden

schnitt

geschnitten

schreiben

schrieb

geschrieben

schreien

schrie

geschrien

schreiten

schritt

geschritten

schweigen

schwieg

geschwiegen

schwellen

schwoll

geschwollen

e ? i

schwimmen

schwamm

geschwommen

schwinden

schwand

geschwunden

schwingen

schwang

geschwungen

schw?ren

schwor

geschworen

sehen

sah

gesehen

e ? ie

sein

war

gewesen

unregelm??ig (ich bin, du bist, …)

singen

sang

gesungen

sinken

sank

gesunken

sinnen

sann

gesonnen

sitzen

sa?

gesessen

sollen

sollte

gesollt

speien

spie

gespien

spinnen

spann

gesponnen

sprechen

sprach

gesprochen

e ? i

sprie?en

spross

gesprossen

springen

sprang

gesprungen

stechen

stach

gestochen

e ? i

stehen

stand

gestanden

stehlen

stahl

gestohlen

e ? ie

steigen

stieg

gestiegen

sterben

starb

gestorben

e ? i

streichen

strich

gestrichen

streiten

stritt

gestritten

tragen

trug

getragen

a ? ?

treffen

traf

getroffen

e ? i

treiben

trieb

getrieben

treten

trat

getreten

e ? i (+tt); du trittst

trinken

trank

getrunken

tr?gen

trog

getrogen

tun

tat

getan

verderben

verdarb

verdorben

e ? i

vergessen

verga?

vergessen

e ? i

verlieren

verlor

verloren

wachsen

wuchs

gewachsen

a ? ?

waschen

wusch

gewaschen

a ? ?

weichen

wich

gewichen

weisen

wies

gewiesen

werben

warb

geworben

e ? i

werden

wurde

geworden

e ? i; unregelm??ig: du wirst

werfen

warf

geworfen

e ? i

wiegen

wog

gewogen

wissen

wusste

Gewusst

i ? ei (alle Formen Singular)

wollen

wollte

Gewollt

o ? i (alle Formen Singular)

wringen

wrang

gewrungen

ziehen

zog

Gezogen

zwingen

zwang

gezwungen

Futur I – deutsche Zeitform f?r die Zukunft

Wann verwendet man Futur I im Deutschen?

Wie bildet man das Futur I?

Online-?bungen zum Deutsch-Lernen



Was ist Futur I?

Die deutsche Zeitform Futur I dr?ckt vor allem eine Absicht f?r die Zukunft oder eine Vermutung f?r Gegenwart oder Zukunft aus.

Lerne in der Erl?uterung die Regeln zur Verwendung und Bildung des Futur I und teste dein Wissen anschlie?end in den ?bungen.

Beispiel

Thomas sagte mir gestern: «Morgen werde ich die Akten sortieren.»

Ich sah das Chaos und antwortete: «Das wirst du nicht an einem Tag schaffen.»

So wie ich ihn kenne, wird sein B?ro jetzt wohl immer noch so chaotisch aussehen.

Wann verwendet man Futur I im Deutschen?

Mit der deutschen Zeitform Futur I dr?cken wir Folgendes aus:

Absicht f?r die Zukunft

Beispiel:

Morgen werde ich die Akten sortieren.

Vermutung (f?r die Zukunft)

Beispiel:

Das wirst du nicht an einem Tag schaffen.

Vermutung (f?r die Gegenwart)

Beispiel:

Sein B?ro wird wohl immer noch so chaotisch aussehen.

Wie bildet man das Futur I?

Um Verben im Futur I zu konjugieren, brauchen wir die Formen von werden und den Infinitiv (Grundform) des Vollverbs.

Person

Form von «werden»

Vollverb

1. Person Singular (ich)

ich werde

gehen lesen sehen gewinnen

2. Person Singular (du)

du wirst

3. Person Singular (er/sie/es/man)

er wird

1. Person Plural (wir)

wir werden

2. Person Plural (ihr)

ihr werdet

3. Person Plural/H?flichkeitsform (sie/Sie)

sie werden

Beachte

Vermutungen verst?rken wir oft durch W?rter wie: wohl, sicher, bestimmt. Normalerweise stehen sie direkt hinter dem konjugierten Verb. (Aber: Sie stehen hinter dem direkten Objekt, wenn wir nur das Verb hervorheben wollen bzw. wenn das direkte Objekt ein Pronomen ist.)

Beispiel:

Er wird wohl sein B?ro aufr?umen./Er wird sein B?ro wohl aufr?umen.

Er wird es wohl aufr?umen. (nicht:)

Da diese W?rter schon eine Vermutung ausdr?cken, k?nnen wir die S?tze auch im Pr?sens verwenden.

Beispiel:

Er wird wohl sein B?ro aufr?umen. = Er r?umt wohl sein B?ro auf.

Freie ?bung

Setze die richtige Form von werden ein.

ich

du

er/sie/es

wir/sie

ihr

Schreibe S?tze im Futur I.

(die Verk?uferin/helfen/dir)

(ich/aufstehen/morgen/zeitig)

(die Sch?ler/machen/wohl/eine Klassenfahrt)

(du/nicht/fahren/in den Urlaub)

(ihr/nicht/bekommen/mehr Taschengeld)

Schreibe Fragen im Futur I.

(es/regnen)?

(ihr/abholen/uns)?

(wo/du/studieren)?

(was/er/sagen/dazu)?

(wann/wir/wiedersehen/dich)?

Antworten ?berpr?fen / L?sungen

Futur II – deutsche Zeitform f?r die vollendete Zukunft

Wann verwendet man Futur II im Deutschen?

Wie bildet man Futur II?

Partizip II

Besonderheiten bei der Bildung

Online-?bungen zum Deutsch-Lernen

Was ist Futur II?

Die deutsche Zeitform Futur II (vollendete Zukunft) wird, um die Vermutung zu ?u?ern, dass eine Handlung zu einem bestimmten Zeitpunkt bereits abgeschlossen sein wird.

In der Erl?uterung lernst du, wie wir das Futur II bilden und verwenden. Teste dein Wissen anschlie?end in den ?bungen.

Beispiel

Warum baut Matthias sein Fahrrad auseinander?

Er wird wohl gest?rzt sein oder eine Panne gehabt haben.

Oh nein, wir wollen in einer Stunde eine Radtour machen.

Keine Angst! Bis dahin wird er das Fahrrad repariert haben.

Wann verwendet man Futur II im Deutschen?

Mit der deutschen Zeitform Futur II dr?cken wir Folgendes aus:

Vermutung ?ber eine Handlung in der Vergangenheit

Beispiel:

Er wird wohl gest?rzt sein.

Er wird eine Panne gehabt haben.

Vermutung, dass eine Handlung zu einem bestimmten Zeitpunkt in der Zukunft abgeschlossen sein wird (hier muss immer eine Zeitangabe stehen, damit man wei?, dass es um die Zukunft geht)

Beispiel:

Bis dahin wird er das Fahrrad repariert haben.

Beachte:

Vermutungen verst?rken wir oft durch W?rter wie: wohl, sicher, bestimmt.

Beispiel:

Er wird wohl gest?rzt sein. Er wird wohl eine Panne gehabt haben.

Wie bildet man Futur II?

Um Verben im Futur II zu konjugieren, brauchen wir die Formen von werden, das Partizip II des Vollverbs und die Hilfsverben sein/haben.

Person

Form von «werden»

Vollverb + sein/haben

1. Person Singular (ich)

ich werde

gegangen sein aufgewacht sein

gelesen haben gedacht haben

2. Person Singular (du)

du wirst

3. Person Singular (er/sie/es/man)

er wird

1. Person Plural (wir)

wir werden

2. Person Plural (ihr)

ihr werdet

3. Person Plural/H?flichkeitsform (sie/Sie)

sie werden

Partizip II

F?r das Partizip II unterscheiden wir starke Verben (ge… en) und schwache/gemischte Verben (ge… t). Die Partizipformen f?r starke und gemischte Verben findest du in der Liste unregelm??ige Verben.

Verbtyp

Konjugation

Beispiel

stark

ge… en

fahren – gefahren

Er wird sehr weit gefahren sein.

schwach

ge… t

haben – gehabt

Er wird eine Panne gehabt haben.

gemischt

ge… t

denken – gedacht

Er wird nicht daran gedacht haben.

Besonderheiten bei der Bildung

Bei der Bildung von Partizip II m?ssen wir einige Besonderheiten beachten:

Viele starke und gemischte Verben ?ndern im Partizip II den Stamm. (siehe Liste der starken und gemischten Verben)

Beispiel:

gehen – gegangen, bringen – gebracht

Endet der Wortstamm auf d/t, h?ngen wir bei schwachen/gemischten Verben et an.

Beispiel:

warten – gewartet

Verben mit der Endung ieren bilden das Partizip II ohne ge.

Beispiel:

studieren – studiert

Nicht trennbare Verben bilden das Partizip II ohne ge. (siehe trennbare und nicht trennbare Verben)

Beispiel:

verstehen – verstanden

Bei trennbaren Verben steht ge hinter dem Pr?fix. (siehe trennbare und nicht trennbare Verben)

Beispiel:

ankommen – angekommen

Freie ?bung

M?ssen wir haben oder sein verwenden? W?hle die richtige Form aus.

Sie wird schon Feierabend gemacht.

Bis dahin werden wir mindestens noch einmal in den Urlaub gefahren.

In zehn Jahren wird das Haus zerfallen.

Wenn ihr nach Hause kommt, werde ich schon das Essen f?r euch gekocht.

In sp?testens einer Stunde wird das Kind eingeschlafen.

Schreibe S?tze im Futur II.

(er/gehen/schon/nach Hause)

(ihr/fragen/gar nicht/ihn)

(du/liegen/am Strand/die ganze Zeit)

Bis dahin (ich/aufwachen/schon wieder)

Bis zum Wochenende (wir/lernen/das Lied)

Schreibe Fragen im Futur II.

(er/umsteigen/am richtigen Bahnhof)?

(du/schreiben/den Brief/bis morgen)?

(die Nachbarn/annehmen/unser Paket)?

(ihr/bestehen/alle Pr?fungen/bis Juli)?

(wie weit/wir/laufen/wohl schon)?

haben und sein – Perfektbildung im Deutschen

Das Verb haben

Das Verb sein

Bewegungsverben

Online-?bungen zum Deutsch-Lernen

Wann verwendet man haben und sein als Hilfsverben?

Mit den Verben haben und sein bilden wir im Deutschen die zusammengesetzten Zeiten Perfekt, Plusquamperfekt und Futur II. Wann wir aber haben und wann sein verwenden m?ssen, ist f?r Deutschlernende gar nicht so leicht.

Mit unserer ?bersichtlichen Erl?uterung lernst du ganz schnell die Regeln zur Unterscheidung von haben und sein. In den ?bungen kannst du anschlie?end pr?fen, ob du alles verstanden hast.

Das Verb haben

Wie konjugiert man haben im Pr?sens und Pr?teritum?

Das unregelm??ige Verb haben wird folgenderma?en konjugiert:

Pr?sens

Pr?teritum

Partizip II

ich habe

ich hatte

gehabt

du hast

du hattest

er/sie/es hat

er/sie/es hatte

wir haben

wir hatten

ihr habt

ihr hattet

sie haben

sie hatten

Wann verwendet man haben als Hilfsverb?

Die meisten deutschen Verben bilden die Zeitformen Perfekt, Plusquamperfekt und Futur II mit dem Hilfsverb haben. Dazu geh?ren folgende Verben:

transitive Verben (Verben mit einem Akkusativobjekt)

Beispiel:

Er hat den Tisch gedeckt.

intransitive Verben, die keine Orts-/Zustands?nderung ausdr?cken

Beispiel:

Max hat geschlafen.

reflexive Verben und reziproke Verben

Beispiel:

Ich habe mich verlaufen. Wir haben uns in Berlin kennengelernt.

Modalverben

Beispiel:

Was hat er gewollt?

unpers?nliche Wetterverben (mit es): blitzen, donnern, hageln, nieseln, regnen, schneien, st?rmen,…

Beispiel:

Es hat geregnet.

weitere Verben: anfangen, beginnen, zunehmen, abnehmen, aufh?ren

Beispiel:

Ich habe f?nf Kilogramm zugenommen.

Das Verb sein

Wie konjugiert man sein im Pr?sens und Pr?teritum?

Das unregelm??ige Verb sein wird folgenderma?en konjugiert:

Pr?sens

Pr?teritum

Partizip II

ich bin

ich war

gewesen

du bist

du warst

er/sie/es ist

er/sie/es war

wir sind

wir waren

ihr seid

ihr wart

sie sind

sie waren

Wann verwendet man sein als Hilfsverb?

Das Hilfsverb sein verwenden wir in Perfekt, Plusquamperfekt und Futur II f?r folgende Verben:

intransitive Verben (Verben ohne Akkusativobjekt) der Bewegung mit Orts?nderung, zum Beispiel: gehen, laufen, fahren,…

Beispiel:

Er ist gelaufen.

intransitive Verben der Zustands?nderung, zum Beispiel: aufwachen, gefrieren, sterben,…

Beispiel:

Ich bin eingeschlafen.

weitere Verben: bleiben, sein, werden,…

Beispiel:

Wir sind zu Hause geblieben.

Liste von deutschen Verben, die das Perfekt mit sein bilden

Welche Verben bilden ihre Perfektformen mit sein? In unserer Liste findest du 70 wichtige Verben, die im Deutschen das Verb sein ben?tigen:

Liste der 70 wichtigsten deutschen Verben, die mit sein gebildet werden

Bewegungsverben

F?r Bewegungsverben im Perfekt verwenden wir im Deutschen normalerweise sein. Es gibt aber ein paar Verben, die manchmal auch mit haben stehen k?nnen, z. B.: joggen, klettern, schwimmen, tauchen.

Wenn die Orts?nderung im Vordergrund steht, m?ssen wir unbedingt sein nehmen. Anderenfalls k?nnen wir bei diesen Verben auch haben verwenden (sein ist aber genauso korrekt).

Beispiel:

Er ist durch den Wald gejoggt. Er ist/hat jeden Tag gejoggt.

Wir sind auf den Berg geklettert. Wir sind/haben f?nf Stunden geklettert.

Ich bin zur Insel geschwommen. Ich bin/habe Bestzeit geschwommen.

Du bist zum Schiffswrack getaucht. Du bist/hast im Urlaub getaucht.

Das Verb tanzen bildet eine Ausnahme: Wenn die Orts?nderung nicht im Vordergrund steht, m?ssen haben verwenden (sein ist dann nicht m?glich).

Beispiel:

Sie sind durch den Saal getanzt.

aber:

Sie haben fr?her viel getanzt. Du hast gut getanzt. Sie hat Ballet getanzt. Wir haben Walzer getanzt.

stehen, sitzen, liegen

Die Verben stehen, sitzen und liegen bilden die Perfektformen im Deutschen mit haben.

Beispiel:

Er hat auf der Stra?e gestanden. Du hast auf dem Sofa gesessen. Die Kinder haben auf dem Boden gelegen.

In S?ddeutschland, ?sterreich und der Schweiz weicht man hier aber h?ufig von der Regel ab und verwendet sein.

Freie ?bung

Bildung – Setze die Verben in der richtigen Form im Pr?sens ein.

ich (haben)

wir (sein)

du (sein)

er (haben)

ihr (sein)

Sein/Haben als Hilfsverben (Perfekt) – w?hle die richtige Form aus.

Ihr mit dem Fahrrad gefahren.

Ich mitten in der Nacht aufgewacht.

Sie ihr Zimmer aufger?umt.

Du gro? geworden!

Wir uns sehr ?ber deinen Besuch gefreut.

Sein/Haben als Hilfsverben (Plusquamperfekt) – w?hle die richtige Form aus.

Als ich ankam, ihr schon gegangen.

Nachdem ich mich im Urlaub erholt, war ich wieder voller Energie.

Die Kinder im Auto eingeschlafen, als wir am Ziel ankamen.

Dir war schlecht, weil du zu viel Kuchen gegessen

Der Junge weinte, weil er gest?rzt.

Antworten ?berpr?fen / L?sungen

Partizip I und II in der deutschen Grammatik

Das Partizip I oder Partizip Pr?sens

Das Partizip II oder Partizip Perfekt

Online-?bungen zum Deutsch-Lernen

Was ist ein Partizip?

Ein Partizip (auch: Mittelwort) vereint Eigenschaften von Verb und Adjektiv. Partizipien werden aus Verben gebildet, aber wie Adjektive verwendet. Im Deutschen unterscheiden wir das Partizip I (Partizip Pr?sens) und das Partizip II (Partizip Perfekt).

In der ?bersicht erf?hrst du, wie Partizip I und Partizip II in der deutschen Sprache verwendet werden. Lerne die Regeln und ?be die richtige Verwendung anschlie?end in den ?bungen.

Beispiel

Frau Kunze wurde von einer Freundin in ein Cafе eingeladen. Die beiden haben sich lange nicht mehr gesehen. Nach ihrer Tasche greifend l?uft Frau Kunze zur T?r.

In einem neben der Kommode stehenden Schirmst?nder steht ein Schirm. Den Wetterbericht geh?rt, wei? Frau Kunze, dass es heute nicht regnen wird. Deshalb l?sst sie den zusammengeklappten Schirm dort stehen und verl?sst l?chelnd das Haus.

Das Partizip I oder Partizip Pr?sens

Wie bildet man das Partizip I?

Das Partizip I bilden wir im Deutschen, indem wir an den Infinitiv den Buchstaben d anh?ngen.

Beispiel:

winken – winkend

lachen – lachend

Bei den Verben sein und tun steht zur besseren Aussprache zus?tzlich ein e vor dem n.

Beispiel:

sein – seiend tun – tuend

Wann verwendet man das Partizip I?

Das Partizip I dr?ckt Gleichzeitigkeit aus oder eine im Moment des Geschehens stattfindende T?tigkeit.

Wir verwenden das Partizip I in folgenden F?llen:

als attributives Adjektiv f?r eine Handlung oder einen Vorgang im Aktiv.

Beispiel:

In einem neben der Kommode stehenden Schirmst?nder steht ein Schirm.

als adverbiales Adjektiv/Adverb f?r etwas, das gerade passiert

Beispiel:

Sie verl?sst l?chelnd das Haus./Die l?chelnde Frau verl?sst das Haus.

als Nomen f?r eine Person, welche die im Partizip enthaltene T?tigkeit aus?bt

Beispiel:

der Lernende (Person, die lernt) die Reisenden (Personen, die reisen)

im Partizipialsatz f?r eine Handlung, die zeitgleich mit der Handlung im Hauptsatz abl?uft

Beispiel:

Nach ihrer Tasche greifend l?uft Frau Kunze zur T?r. (statt: Frau Kunze l?uft zur T?r und greift dabei nach ihrer Tasche.)

Das Partizip II oder Partizip Perfekt

Wie bildet man das Partizip Perfekt?

Das Partizip II bilden wir im Deutschen normalerweise mit der Vorsilbe ge- und der Endung -t (f?r schwache und gemischte Verben) bzw. -en (f?r starke Verben).

schwache und gemischte Verben: ge… t

Beispiel:

lernen – gelernt

nennen – genannt

starke Verben: ge… en

Beispiel:

sehen – gesehen

Ausnahmen bei der Bildung von Partizip II

Viele starke und gemischte Verben ?ndern im Partizip II den Stamm (siehe Liste der deutschen unregelm??igen Verben).

Beispiel:

gehen – gegangen

bringen – gebracht

Endet der Wortstamm auf d/t, h?ngen wir bei schwachen/gemischten Verben -et an.

Beispiel:

warten – gewartet

Verben mit der Endung -ieren bilden das Partizip II ohne ge-.

Beispiel:

studieren – studiert

Nicht trennbare Verben bilden das Partizip II ohne ge-. (siehe trennbare/nicht trennbare Verben)

Beispiel:

verstehen – verstanden

Bei trennbaren Verben steht ge- hinter dem Pr?fix. (siehe trennbare/nicht trennbare Verben)

Beispiel:

ankommen – angekommen

Wann verwendet man das Partizip II?

Das Partizip II dr?ckt eine passive Handlung aus oder eine Handlung, die bereits stattgefunden hat.

Wir verwenden das Partizip II in folgenden F?llen:

als attributives Adjektiv f?r eine bereits geschehene Handlung oder eine Handlung im Passiv

Beispiel:

Deshalb l?sst sie den zusammengeklappten Schirm dort stehen. (= der Schirm, der zuvor zusammengeklappt wurde)

als adverbiales Adjektiv/Adverb f?r eine bereits geschehene Handlung oder eine Handlung im Passiv

Beispiel:

Der Schirm steht zusammengeklappt im Schirmst?nder.

als Nomen f?r eine Person, welche die im Partizip enthaltene Handlung erfahren hat (zuvor oder passiv)

Beispiel:

die Eingeladene (Person, die eingeladen wurde/wird – Passiv) die Verliebten (Personen, die sich verliebt haben – Vorzeitigkeit)

im Partizipialsatz f?r eine Handlung im Passiv oder eine Handlung, die zeitlich vor der Handlung im Hauptsatz stattfand

Beispiel:

Den Wetterbericht geh?rt, wei? Frau Kunze, dass es heute nicht regnen wird. (statt: Frau Kunze hat den Wetterbericht geh?rt und wei?, dass es heute nicht regnen wird.)

Von einer Freundin eingeladen, verbringt sie den Nachmittag in einem Cafе. (statt: Sie wurde von einer Freundin eingeladen und verbringt den Nachmittag in einem Cafе.)

Au?erdem brauchen wir Partizip II:



bei den zusammengesetzten Zeitformen: Perfekt, Plusquamperfekt, Futur II

Beispiel:

Die beiden haben sich lange nicht mehr gesehen.

beim Passiv

Beispiel:

Frau Kunze wurde von einer Freundin in ein Cafе eingeladen.

Freie ?bung

Bilde die Partizipien der folgenden Verben.

Infinitiv

Partizip I

Partizip II

tanzen

arbeiten

denken

schlafen

fliegen

M?ssen wir Partizip I oder Partizip II verwenden? W?hle die richtige Form aus.

Den Brieftr?ger b?se, rannte der Hund am Zaun hin und her.

Einmal die Treppe, hielt sich das Kind fortan immer am Gel?nder fest.

Die F?hrerscheinpr?fung, konnte er nun mit dem Auto zur Arbeit fahren.

Mit ihrer Freundin, lag sie auf dem Sofa.

Die Hausaufgaben, schnappte er seinen Fu?ball und ging zum Spielen hinaus.

Modalverben in der deutschen Grammatik

Wann verwendet man Modalverben im Deutschen?

Bildung der Modalverben in verschiedenen Zeiten

Wie werden deutsche Modalverben konjugiert?

Online-?bungen zum Deutsch-Lernen

Was sind Modalverben?

Modalverben sind im Deutschen die Verben d?rfen, k?nnen, m?gen, m?ssen, sollen und wollen. Diese Verben ben?tigen normalerweise ein weiteres Verb (das Vollverb) im Infinitiv. Modalverben ?ndern den Inhalt einer Aussage – es ist zum Beispiel ein Unterschied, ob jemand etwas tun muss oder darf.

Lerne, wie die deutschen Modalverben in den verschiedenen Zeitformen gebildet und verwendet werden und teste dein Wissen anschlie?end in den ?bungen.

Beispiel

Max will Automechaniker werden. Daf?r muss er viel ?ber Autos wissen. Sein Vater soll ihm alles erkl?ren. In der Werkstatt darf Max seinem Vater helfen. Max kann sogar schon Reifen wechseln.

Wann verwendet man Modalverben im Deutschen?

Mit Modalverben ?ndern wir die Aussage eines Satzes. Es ist ein Unterschied, ob man etwas will, darf oder muss.

Beispiel:

Max will Automechaniker werden.

Max darf Automechaniker werden.

Max soll Automechaniker werden.

Modalverben verwenden wir meist mit dem Infinitiv des Vollverbs.

Beispiel:

Max will Automechaniker werden.

Wenn das Vollverb als selbstverst?ndlich vorausgesetzt wird, lassen wir es in der Umgangssprache oft weg.

Beispiel:

Kannst du Deutsch (sprechen)?

Willst du eine Pizza (essen)?

Ich darf das (machen).

Bildung der Modalverben in verschiedenen Zeiten

Im Pr?sens und Pr?teritum verwenden wir die finite Form (siehe Konjugationstabelle). Im Perfekt verwenden wir den Infinitiv des Modalverbs.

Pr?sens

Pr?teritum

Perfekt

Er kann tanzen.

Er konnte tanzen.

Er hat tanzen k?nnen.

Du musst schlafen.

Du musstest schlafen.

Du hast schlafen m?ssen.

F?r S?tze, in denen kein Vollverb vorkommt, verwenden wir im Perfekt/Plusquamperfekt das Partizip II des Modalverbs.

Beispiel:

Das habe/hatte ich nicht gewollt.

Wie werden deutsche Modalverben konjugiert?

In der folgenden Tabelle findest du die Konjugation f?r alle deutschen Modalverben im Pr?sens und Pr?teritum sowie die Formen f?r Partizip II und Konjunktiv II.

m?ssen

k?nnen

d?rfen

sollen

wollen

m?gen*

m?chten**

Pr?sens

ich

muss

kann

darf

soll

will

mag

m?chte

du

musst

kannst

darfst

sollst

willst

magst

m?chtest

er/sie/es/man

muss

kann

darf

soll

will

mag

m?chte

wir

m?ssen

k?nnen

d?rfen

sollen

wollen

m?gen

m?chten

ihr

m?sst

k?nnt

d?rft

sollt

wollt

m?gt

m?chtet

sie/Sie

m?ssen

k?nnen

d?rfen

sollen

wollen

m?gen

m?chten

Pr?teritum

ich

musste

konnte

durfte

sollte

wollte

mochte

wollte

du

musstest

konntest

durftest

solltest

wolltest

mochtest

wolltest

er/sie/es/man

musste

konnte

durfte

sollte

wollte

mochte

wollte

wir

mussten

konnten

durften

sollten

wollten

mochten

wollten

ihr

musstet

konntet

durftet

solltet

wolltet

mochtet

wolltet

sie/Sie

mussten

konnten

durften

sollten

wollten

mochten

wollten

Partizip II

gemusst

gekonnt

gedurft

gesollt

gewollt

gemocht

gewollt

Konjunktiv II

m?sste

k?nnte

d?rfte

sollte

wollte

m?chte

* m?gen wird heute meist ohne Vollverb verwendet – ich mag dich

** m?chten ist eigentlich Konjunktiv II von m?gen, wird heute aber im Pr?sens als eigenst?ndiges Modalverb verwendet (f?r die Vergangenheitsformen nehmen wir wollen).

Freie ?bung

Setze die Modalverben im Pr?sens ein.

Ich (k?nnen) dir helfen.

Ihr (m?ssen) noch viel lernen.

Du (d?rfen) heute fr?her nach Hause gehen.

Er (wollen) nachher einkaufen gehen.

Ihr (sollen) eure Hausaufgaben machen.

Setze die Modalverben im Pr?teritum ein.

Wir (wollen) dich nicht st?ren.

Er (m?ssen) zeitig aufstehen.

Ihr (k?nnen) es nicht sehen.

Ich (d?rfen) es euch nicht sagen.

Du (sollen) den Abwasch machen.

Bilde S?tze mit Modalverben im Perfekt.

(er/k?nnen/bleiben)

(du/sollen/nachsitzen)

(wir/m?ssen/Liegest?tze machen)

(ihr/d?rfen/nicht/das)

(ich/wollen/nicht/streiten)

Der Infinitiv mit/ohne zu in der deutschen Sprache

Wann verwendet man im Deutschen den Infinitiv ohne zu?

Wann verwendet man den Infinitiv mit zu?

Verben, die den Infinitiv mit/ohne zu verwenden k?nnen

Online-?bungen zum Deutsch-Lernen

Was ist der Infinitiv?

Der Infinitiv ist die Grundform des Verbs und endet im Deutschen auf (e) n. Im Satz steht der Infinitiv meist zusammen mit einem anderen Verb, von dem es abh?ngt, ob wir Infinitiv mit oder ohne zu verwenden m?ssen.

In unserer Erl?uterung erf?hrst du, wann wir den Infinitiv mit bzw. ohne zu verwenden und wann beide Formen m?glich sind. Dein Wissen kannst du anschlie?end in den ?bungen pr?fen.

Susi sieht eine Spinne von der Decke krabbeln.

Sie sagt sich: «Ich brauche keine Angst zu haben, diese kleine Spinne kann mir nichts tun!», und versucht weiterzuessen.

Aber die Spinne krabbelt immer weiter und bleibt direkt vor ihrem Gesicht h?ngen.

Das ist nicht mehr auszuhalten! Susi springt auf und l?uft schreiend Hilfe holen.

Wann verwendet man im Deutschen den Infinitiv ohne zu?

Ob wir den Infinitiv mit oder ohne zu verwenden, h?ngt vom vorausgehenden Verb ab. Folgende Verben verlangen den Infinitiv ohne zu:

Modalverben wie k?nnen, d?rfen, m?gen,…

Beispiel:

Diese kleine Spinne kann mir nichts tun! Klaus m?chte die Spinne fangen.

In Aufforderungen mit m?ssen und sollen werden Subjekt und Modalverb manchmal weggelassen, sodass nur ein Infinitivsatz ?brigbleibt.

Beispiel:

Du musst ruhig bleiben. ? Ruhig bleiben! Du sollst nicht weglaufen. ? Nicht weglaufen!

Wahrnehmungsverben wie sehen, h?ren, sp?ren, f?hlen

Beispiel:

Susi sieht eine Spinne von der Decke krabbeln. Klaus h?rt Susi laut aufschreien.

Bewegungsverben wie gehen, kommen, fahren, laufen,…

Beispiel:

Susi l?uft Hilfe holen. Klaus kommt Susi besuchen.

lassen

Beispiel:

Sie l?sst die Spinne verjagen. Die Spinne l?sst sich nicht verjagen.

bleiben (in der Bedeutung von die Lage nicht ver?ndern)

Beispiel:

Die Spinne bleibt vor ihrem Gesicht h?ngen.

finden und haben (in Verbindung mit einer Ortsangabe)

Beispiel:

Susi fand die Spinne vor ihrem Gesicht h?ngen. Susi hat ihren Teller auf dem Tisch stehen.

Wann verwendet man den Infinitiv mit zu?

Viele andere Verben verlangen den Infinitiv mit zu. Zu diesen geh?ren folgende Verben:

Verben, die eine Bem?hung/einen Plan ausdr?cken: sich bem?hen, daran denken, planen, probieren, (nicht) vergessen, versuchen, vorhaben,…

Beispiel:

Die Spinne versucht sich zu verstecken.

Verben, die eine Meinung ausdr?cken: behaupten, denken, erwarten, glauben, hoffen, meinen, vermuten,…

Beispiel:

Susi hofft die Spinne zu verjagen.

Verben, die eine Vereinbarung oder ein Ergebnis ausdr?cken: abmachen, beschlie?en, gelingen, vereinbaren,…

Beispiel:

Der Spinne gelingt es wegzulaufen.

Verben die einen Start ausdr?cken, wie anfangen, beginnen,…

Beispiel:

Die Spinne beginnt ein Netz zu bauen.

Verben, die eine Entscheidung oder eine Absicht ausdr?cken, wie aufgeben, sich bereiterkl?ren, sich entscheiden, geloben, schw?ren, sich trauen, sich verpflichten, sich wagen, sich weigern,…

Beispiel:

Wird Susi sich wagen die Spinne anzufassen?

Infinitiv mit zu bei trennbaren Verben

Bei trennbaren Verben steht zu zwischen den beiden Teilen des Verbs.

Beispiel:

weiteressen ? weiterzuessen aushalten ? auszuhalten

Verben, die den Infinitiv mit/ohne zu verwenden k?nnen

In Verbindung mit den Verben lernen, helfen und lehren k?nnen wir den Infinitiv mit oder ohne zu verwenden. Die Form ohne zu bevorzugen wir meist, wenn der Infinitiv gleich auf das Verb folgt.

Beispiel:

Das Kind lernt schreiben.

Ich helfe tragen.

Den Infinitiv mit zu bevorzugen wir, wenn der Infinitiv noch erg?nzt wird (z. B. durch ein Adverb oder Objekt).

Beispiel:

Das Kind lernt fehlerfrei zu schreiben.

Klaus hilft die Spinne zu entfernen.

Spezielle Verben

Einige Verben im Deutschen k?nnen wir als normales Vollverb verwenden oder mit einem Infinitiv mit zu erg?nzen. Dabei ?ndert sich die Bedeutung der Verben. In der folgenden ?bersicht sind diese Verben mit einem Beispiel f?r jede Bedeutung aufgelistet.

Verb

normale Bedeutung

Beispiel

Bedeutung bei Verwendung von Infinitiv mit zu

Beispiel

haben

Besitz

Die Spinne hat acht Beine.

m?ssen

Die Spinne hat zu verschwinden!

sein

Identifizierung, Verbindung mit Adjektiven

Susi ist blass vor Angst.

ist zu … = man muss… ist nicht… = man kann nicht…

Diese Aufgabe ist unbedingt zu machen. Es ist nicht auszuhalten.

scheinen

leuchten

Die Sonne scheint.

den Eindruck erwecken

Die Spinne scheint anzugreifen.

brauchen

ben?tigen

Susi braucht Hilfe.

m?ssen (meistens mit einer Verneinung: nicht m?ssen)

Susi braucht keine Angst zu haben.

pflegen

sich um jemanden oder etwas sorgen

Klaus pflegt Susi gesund.

regelm??ig tun

Susi pflegt nachmittags Pudding zu essen.

wissen

die Kenntnis haben

Eigentlich wei? Susi, dass Spinnen harmlos sind.

k?nnen

Susi wei? sich nicht zu helfen.

verstehen

begreifen

Die Spinne versteht kein Deutsch.

k?nnen

Klaus versteht mit Spinnen umzugehen.

gedenken

sich an etwas erinnern

Wir gedenken der Opfer.

vorhaben

Was gedenkst du mit der Spinne zu tun?

kommen

eintreffen

Klaus kommt ins Zimmer.

nur in der Wendung: zu sprechen kommen = ansprechen, erw?hnen

Auf die Spinne kommen wir noch zu sprechen.

bekommen

erhalten

Susi bekommt einen Schock.

nur in wenigen Wendungen: = die M?glichkeit haben oder ertragen m?ssen

Sie bekam die Spinne nicht zu sehen. Die Spinne bekommt Klaus’ Zorn zu sp?ren.

?bungen

Entscheide, ob der Infinitiv mit oder ohne zu verwendet wird.

Sie l?sst mich immer.

Mein Gro?vater pflegte Pfeife.

Diese ?bung scheint sehr einfach.

Gehst du mit uns zusammen?

Mit dir habe ich noch ein H?hnchen.

Er hat die Katze auf seinem Scho?.

Wir bleiben im alten Haus.

Du brauchst morgen nicht.

Julia neigt dazu, etwas.

Er sp?rte sein Herz schneller.

Erg?nze die S?tze mit dem Infinitiv mit oder ohne zu.

M?chtest du es noch einmal (versuchen)?

Deine Eltern brauchen nicht (mitkommen).

Du wei?t mich immer (?berzeugen).

Das Auto bleibt wieder (stecken).

Wir bitten euch, die Schuhe (ausziehen).

Entscheide, ob die Infinitivs?tze mit zu richtig oder falsch sind.

Wir laden euch ein, mit uns zu feiern.

richtig

falsch

Sie wagt es, mir widersprechen.

richtig

falsch

Den ganzen Tag wandern macht hungrig.

richtig

falsch

Er verspricht, im Unterricht zu aufpassen.

richtig

falsch

Die L?sung zu finden ist kompliziert.

richtig

falsch

Reflexive Verben in der deutschen Grammatik

Wie bildet man reflexive Verben?

Liste der wichtigsten reflexiven Verben im Deutschen

Wann verwendet man im Deutschen reflexive Verben?

Deutsche Wendungen mit reflexiven Verben

Online-?bungen zum Deutsch-Lernen

Was sind reflexive Verben?

Reflexive Verben sind Verben mit einem Reflexivpronomen (sich). Im Deutschen verwenden wir reflexive Verben, wenn Subjekt und Objekt dieselbe Person sind (er rasiert sich).

In der Erl?uterung lernst du die Regeln zur richtigen Bildung und Verwendung und erf?hrst, wann wir das Reflexivpronomen im Akkusativ oder Dativ verwenden m?ssen. In den ?bungen kannst du das Erlernte testen.

Heute ist mein freier Tag, da lasse ich es mir immer gut gehen. Ich stehe sp?t auf. Ich ziehe mich an, k?mme mich und putze mir die Z?hne. Dann setze ich mich in den Sessel und ruhe mich aus.

Aber heute treffe ich mich mit einer Freundin. Ich habe mich heute Morgen geduscht und mir die Haare gewaschen. Jetzt sehe ich mich im Spiegel an. Meine Haare sind viel zu lang! Ich nehme mir eine Schere und einen F?hn. Ich f?hne mir die Haare und schneide sie mir.

Oh, jetzt muss ich mich beeilen, damit ich mich nicht versp?te. Ich muss mich noch schminken.

Wie bildet man reflexive Verben?

Reflexive Verben bilden wir im Deutschen mit dem konjugierten Verb und dem zum Subjekt passenden Reflexivpronomen.

Beispiel:

Ich setze mich.

Du ziehst dich an.

Er hat sich geduscht.

Wann verwendet man das Reflexivpronomen im Akkusativ?

Bei den meisten deutschen reflexiven Verben steht das Reflexivpronomen im Akkusativ.

Beispiel:

Ich k?mme mich.

Personalpronomen

Reflexivpronomen

Beispiel

ich

mich

ich k?mme mich

du

dich

du k?mmst dich

er/sie/es

sich

er k?mmt sich

wir

uns

wir k?mmen uns

ihr

euch

ihr k?mmt euch

sie/Sie

sich

sie k?mmen sich

(sich) duschen/baden

Die Verben duschen und baden im Sinne von «sich in der Dusche/Wanne waschen» k?nnen wir ohne Bedeutungs?nderung reflexiv oder nicht reflexiv verwenden.

Beispiel:

Ich dusche (mich) nach dem Sport. Wir baden (uns) jeden Sonntag.

Im Sinne von «in einem See/Fluss baden» ist baden nie reflexiv.

Beispiel:

Die Kinder baden im See.

Wann verwendet man das Reflexivpronomen im Dativ?

Gibt es im Satz ein weiteres Objekt, verwenden wir das Reflexivpronomen im Dativ. Reflexivpronomen im Dativ und Akkusativ unterscheiden sich nur in der 1./2. Person Singular (mir—mich, dir—dich).

Beispiel:

Ich putze mir die Z?hne.

Personalpronomen

Reflexivpronomen

Beispiel

ich

mir

ich putze mir die Z?hne

du

dir

du putzt dir die Z?hne

er/sie/es

sich

er putzt sich die Z?hne

wir

uns

wir putzen uns die Z?hne

ihr

euch

ihr putzt euch die Z?hne

sie/Sie

sich

sie putzen sich die Z?hne

Beispiel f?r reflexive Verben mit Akkusativ/Dativ in allen Zeiten

Die folgende ?bersicht zeigt je ein Beispiel f?r deutsche reflexive Verben mit Akkusativ und Dativ in allen Zeitformen.

Zeitform

Reflexivpronomen im Akkusativ

Reflexivpronomen im Dativ

Pr?sens

Ich setze mich.

Du f?hnst dir die Haare.

Perfekt

Ich habe mich gesetzt.

Du hast dir die Haare gef?hnt.

Pr?teritum

Ich setzte mich.

Du f?hntest dir die Haare.

Plusquamperfekt

Ich hatte mich gesetzt.

Du hattest dir die Haare gef?hnt.

Futur I

Ich werde mich setzen.

Du wirst dir die Haare f?hnen.

Futur II

Ich werde mich gesetzt haben.

Du wirst dir die Haare gef?hnt haben.

(sich) duschen/baden

Die Verben duschen und baden im Sinne von «sich in der Dusche/Wanne waschen» k?nnen wir ohne Bedeutungs?nderung reflexiv oder nicht reflexiv verwenden.

Beispiel:

Ich dusche (mich) nach dem Sport. Wir baden (uns) jeden Sonntag.

Im Sinne von «in einem See/Fluss baden» ist baden nie reflexiv.

Beispiel:

Die Kinder baden im See.

Wo im Satz steht das Reflexivpronomen?

Reflexive Verben in Aussages?tzen

Im Hauptsatz steht das Reflexivpronomen direkt hinter dem finiten Verb.

Beispiel:

Ich ruhe mich aus. (sich ausruhen) Ich putze mir die Z?hne. (sich etwas putzen) Ich habe mir die Haare gewaschen. (sich etwas waschen)

Ist das eigentliche Objekt aber ebenfalls ein Pronomen, rutscht es vor das Reflexivpronomen.

Beispiel:

Ich schneide mir die Haare. ? Ich schneide sie mir.



In Nebens?tzen steht das Reflexivpronomen hinter dem Subjekt. Das konjugierte Verb steht am Satzende.

Beispiel:

Ich muss mich beeilen, damit ich mich nicht versp?te. Du kommst zu sp?t, weil du dich nicht beeilt hast.

Reflexive Verben in Frages?tzen

Das Subjekt als Personalpronomen (ich, du, er, …) steht in der Frage zwischen finitem Verb und Reflexivpronomen.

Beispiel:

K?mmst du dich? Wann hast du dich gek?mmt?

Das Subjekt als Indefinitipronomen (jeder, niemand, …) steht in der Frage hinter dem Reflexivpronomen.

Beispiel:

Rasiert sich niemand? Hat sich jemand geduscht?

Das Subjekt als Nomen steht in der Frage hinter dem Reflexivpronomen, wenn es kein Lebewesen ist.

Beispiel:

Wo befindet sich der F?hn?

Handelt es sich bei dem Nomen um ein Lebewesen, kann es in der Frage vor oder hinter dem Reflexivpronomen stehen.

Beispiel:

Wo befindet das M?dchen sich?/Wo befindet sich das M?dchen?

Liste der wichtigsten reflexiven Verben im Deutschen

Welche reflexiven Verben musst du f?r die Sprachpr?fung Deutsch Level A2, B1, B2 und C1 unbedingt beherrschen? Wir haben diese Verben mit ?bersetzung und Beispielsatz f?r dich aufgelistet, unterteilt nach Verben mit Reflexivpronomen im Akkusativ und Dativ.

Liste der reflexiven Verben Level A1-A2

Liste der reflexiven Verben Level B1

Liste der reflexiven Verben Level B2

Liste der reflexiven Verben Level C1

Wann verwendet man im Deutschen reflexive Verben?

Bei einem reflexiven Verb sind Subjekt und direktes Objekt gleich.

Beispiel:

Ich ziehe mich an. (sich anziehen)

Du w?schst dich. (sich waschen)

Einige Verben sind im Deutschen immer reflexiv. Sie existieren nicht ohne Reflexivpronomen. Zu diesen Verben geh?ren zum Beispiel: sich bedanken, sich beeilen, sich befinden, sich benehmen, sich betrinken, sich eignen, sich erholen, sich erk?lten, sich sch?men, sich versp?ten, sich weigern.

Beispiel:

Jetzt muss ich mich beeilen, damit ich mich nicht versp?te.

Andere Verben verwenden wir nur reflexiv, wenn jemand die Handlung f?r sich selbst ausf?hrt. ist die Handlung aber f?r eine andere Person bestimmt, nehmen wir das Objektpronomen. In der 3. Person kann man das am besten erkennen.

Beispiel:

Die Friseurin k?mmt sich. (sich k?mmen)

Die Friseurin schneidet sich die Haare. (sich etwas schneiden)

aber:

Die Friseurin k?mmt sie/die Kundin. (jemanden k?mmen) Die Friseurin schneidet ihr/der Kundin die Haare. (jemandem etwas schneiden)

Einige Verben haben als einfache und reflexive Verben eine komplett andere Bedeutung.

Bedeutung

Beispiel

verlaufen

Weg verfehlen (reflexiv)

Ich habe mich verlaufen.

ablaufen, vonstattengehen (nicht reflexiv)

Die Pr?fung verlief gut.

?rgern

genervt sein (reflexiv)

Ich ?rgere mich ?ber meinen Fehler.

bel?stigen (nicht reflexiv)

Er ?rgert seine Schwester.

aufhalten

verweilen (reflexiv)

Wir halten uns gerade in M?nchen auf.

behindern, verz?gern (nicht reflexiv)

Ich will Sie nicht aufhalten.

ausziehen

sich entkleiden (reflexiv)

Das Kind hat sich ausgezogen.

Wohnort verlassen (nicht reflexiv)

Ich bin bei meinen Eltern ausgezogen.

verlassen

vertrauen (reflexiv)

Ich verlasse mich auf dich.

weggehen, sich trennen (nicht reflexiv)

Sie hat ihren Freund verlassen.

Deutsche Wendungen mit reflexiven Verben

Gelegentlich nutzen wir im Deutschen eine reflexive Wendung (oft mit lassen) als Umschreibung einer anderen Form.

Beispiel:

Ich lasse es mir gut gehen.

Ich sorge daf?r, dass es mir gut geht.

Das Buch liest sich gut./Das Buch l?sst sich gut lesen.

Es macht Spa?, das Buch zu lesen.

Einige Wendungen gibt es nur in der unpers?nlichen Form (3. Person). In der Tabelle findest du einige typische Beispiele.

reflexive Wendung

Beispiel

Umschreibung

sich drehen

Auf dieser Messe dreht sich alles ums Reisen.

Es geht um dieses Thema.

sich einrichten lassen

Ein Treffen im Park? Das l?sst sich einrichten.

Das kann man arrangieren.

sich (jmds Kenntnis) entziehen

Wo Torben seinen Urlaub verbingt, das entzieht sich meiner Kenntnis.

Das wei? ich nicht.

sich geben

Als Anf?nger wirst du Muskelkater bekommen. Aber das gibt sich irgendwann.

Das wird nachlassen/aufh?ren.

sich nicht geh?ren

Man spuckt nicht auf den Tisch. Das geh?rt sich nicht!

Das zeigt keine guten Manieren.

sich schwierig gestalten

Ich soll am Samstag zu dir kommen? Das gestaltet sich schwierig, ich muss arbeiten.

Das wird schwierig.

sich h?ren lassen

Du bekommst eine Gehaltserh?hung? Das l?sst sich h?ren!

Das klingt gro?artig!

sich (nicht) lohnen

Es lohnt sich nicht, den Film anzusehen. Er ist langweilig.

Es ist die M?he (nicht) wert.

sich machen lassen

Ich muss jeden Morgen um sechs Uhr aufstehen. Dagegen l?sst sich nichts machen.

Man kann nichts dagegen tun.

sich (nicht) rechnen

Wir brauchen kein zweites Auto. Das rechnet sich nicht.

Das ist (nicht) profitabel.

sich (gut) treffen

Das trifft sich gut, dass du anrufst. Ich wollte dich auch gerade anrufen.

Das passt zeitlich perfekt.

sich (von selbst) verstehen

Dass Laura die geeignete Person f?r den Posten ist, das versteht sich von selbst.

Das muss nicht erkl?rt werden.

sich zeigen

Ob er wirklich im Recht ist, das wird sich noch zeigen.

Das muss noch bewiesen werden.

Freie ?bung

Setze die reflexiven Verben richtig ein (Zeitform beachten).

Er (sich k?mmen) die Haare.

Wenn ihr keine Jacke anzieht, werdet ihr (sich erk?lten).

Du musst (sich sch?men/nicht).

Wir haben (sich verlaufen).

Ich (sich bewerben) um eine Arbeitsstelle.

Sie haben (sich bem?hen), nicht zu lachen.

Setze das Reflexivpronomen im Akkusativ oder Dativ ein.

Ich habe versteckt.

W?schst du die Haare?

Ich ziehe schnell eine Strickjacke an.

Dreh nicht um!

Hast du schon etwas zu essen bestellt?

Bilde S?tze. Entscheide, ob du ein Reflexivpronomen verwenden musst oder nicht.

verlassen (Pr?sens)

(?/wann/du/die Stadt)

(er/auf dein Wort)

aufhalten (Perfekt)

(ich/in Berlin)

(wir/den Lehrer)

Trennbare und untrennbare Verben im Deutschen

Woran erkennt man trennbare Verben?

Woran erkennt man untrennbare Verben?

Verben, die trennbar und untrennbar sind

Online-?bungen zum Deutsch-Lernen

Was sind trennbare und nicht trennbare Verben?

Trennbare und nicht trennbare (untrennbare) Verben sind Verben mit einer bestimmten Vorsilbe, die den Sinn des eigentlichen Verbs ?ndert (stehen – anstehen, verstehen, …). In der gebeugten Form wird diese Vorsilbe vom Verb getrennt (anstehen – ich stehe an) oder nicht getrennt (verstehen – ich verstehe). Zu welcher Gruppe ein Verb geh?rt, h?ngt von der jeweiligen Vorsilbe ab.

Lerne, wie wir trennbare und nicht trennbare Verben voneinander unterscheiden, wie sie gebildet und verwendet werden, und teste dein Wissen in den ?bungen.

Woran erkennt man trennbare Verben?

Trennbare Verben erkennen wir an folgenden Vorsilben:

ab-, an-, auf-, aus-, bei-, ein-, los-, mit-, nach-, her-, hin-, vor-, weg-, zu-, zur?ck-

Diese Vorsilben (auch Pr?fix genannt) werden in der gebeugten Form vom Verb getrennt. In den einfachen deutschen Zeiten (Pr?sens und Pr?teritum) stehen sie normalerweise am Ende des Satzes.

Beispiel:

Ich stehe/stand an der Kasse an.

Bei den zusammengesetzten Zeiten (Perfekt, Plusquamperfekt, Futur II), bei denen das Verb im Partizip II steht, wird ge zwischen Pr?fix und Verb gesetzt.

Beispiel:

Ich habe/hatte an der Kasse angestanden. Ich werde an der Kasse angestanden haben.

Woran erkennt man untrennbare Verben?

Untrennbare Verben erkennen wir an folgenden Vorsilben:

be-, emp-, ent-, er-, ge-, miss-, ver-, zer-

Diese Vorsilben bleiben fest mit dem Verb verbunden, auch in der gebeugten Form.

Beispiel:

Ich bestehe/bestand die Pr?fung.

Das Partizip II von nicht trennbaren Verben bilden wir ohne ge.

Beispiel:

Ich habe/hatte die Pr?fung bestanden. Ich werde die Pr?fung bestanden haben.

Verben, die trennbar und untrennbar sind

Mit folgenden Pr?fixen k?nnen Verben manchmal trennbar und manchmal nicht trennbar sein:

durch-, hinter-, ?ber-, um-, unter-, wider-

Ob ein Verb mit den eben genannten Pr?fixen trennbar oder nicht trennbar ist, h?ngt von der jeweiligen Kombination ab.

Einige Verben sind mit einem bestimmten Pr?fix immer trennbar.

Beispiel:

umschauen – er schaut sich um

Andere Verben sind mit einem bestimmten Pr?fix nie trennbar.

Beispiel:

umarmen – sie umarmt ihn

Es gibt aber auch Verben, die mit einem bestimmten Pr?fix beides sein k?nnen. Das trennbare Verb und das untrennbare Verb haben dann eine unterschiedliche Bedeutung.

Beispiel:

umfahren – Er f?hrt das Schild um. – Er umf?hrt das Schild.

Beispiel

Er f?hrt das Schild um.

Er umf?hrt das Schild.

Info

Bei trennbaren Verben betonen wir das Pr?fix, bei untrennbaren Verben die Silbe hinter dem Pr?fix.

Beispiel:

umfahren (?berfahren)

umfahren (um etwas herum fahren)

Freie ?bung

Bilde S?tze im Pr?sens.

(du/aufstehen/jeden Tag um sechs)

(unsere Oma/besuchen/uns/bald)

(wir/zur?ckkommen/morgen)

(ich/verstehen/nicht/ihn)

(er/nachz?hlen/das Geld)

Bilde S?tze im Perfekt.

(das Baby/einschlafen)

(ich/bestehen/die Pr?fung)

(der Hund/weglaufen)

(du/abschreiben/die Hausaufgaben)

(wir/bekommen/ein Geschenk)

Trennbar oder untrennbar? Setze die Verben richtig ein.

Die Sportler sind in einem Hotel (unterbringen).

In den Ferien haben wir viel (unternehmen).

Den Fehler habe ich (?bersehen).

Wir sind in Hannover (umsteigen).

Die Altstadt ist von einer Mauer (umschlie?en).

Transitive und intransitive deutsche Verben

Woran erkennt man transitive Verben?

Woran erkennt man intransitive Verben?

Verben, die transitiv und intransitiv sein k?nnen

Online-?bungen zum Deutsch-Lernen

Was sind transitive und intransitive Verben?

Im Deutschen unterscheiden wir transitive Verben und intransitive Verben. In W?rterb?chern sind sie in der Regel mit vt f?r transitives Verb bzw. vi f?r intransitives Verb gekennzeichnet. Transitive Verben ben?tigen ein Akkusativobjekt und k?nnen im Passiv stehen. Intransitive Verben hingegen haben kein Akkusativobjekt.

Lerne in unserer Erl?uterung den Unterschied zwischen transitiven und intransitiven Verben und teste dein Wissen in den ?bungen.

Beispiel

Vera ist an der Ostsee. Sie macht jedes Jahr mit ihrer Familie Urlaub an der Ostsee. Sie erholen sich gern am Strand.

Heute hat Vera mit ihren Kindern eine Sandburg gebaut.

Am Horizont geht die Sonne unter. Vera beobachtet ein Schiff. Es f?hrt auf dem Meer entlang. Das Schiff f?hrt Passagiere nach Schweden.

Woran erkennt man transitive Verben?

Transitive Verben sind alle deutschen Verben mit einem Akkusativobjekt («Wen/Was?»).

Beispiel:

Sie macht jedes Jahr mit ihrer Familie Urlaub an der Ostsee.

etwas machen

Heute hat Vera mit ihren Kindern eine Sandburg gebaut.

etwas bauen

Vera beobachtet ein Schiff.

etwas/jemanden beobachten

Das Schiff f?hrt Passagiere nach Schweden.

etwas/jemanden fahren

Transitive Verben k?nnen das Passiv bilden. Das Akkusativobjekt wird dann zum Subjekt.

Beispiel:

Urlaub wird an der Ostsee gemacht.

Eine Sandburg ist von Vera und ihren Kindern gebaut worden.

Ein Schiff wird beobachtet.

Passagiere werden nach Schweden gefahren.

Woran erkennt man intransitive Verben?

Intransitive Verben sind im Deutschen alle Verben, die wir ohne Akkusativobjekt («Wen/Was?») verwenden. Sie k?nnen aber durch andere Angaben wie Ort, Zeit, Art/Weise usw. erg?nzt werden.

Beispiel:

Vera ist an der Ostsee.

Am Horizont geht die Sonne unter.

Ein Schiff f?hrt auf dem Meer entlang.

Zu den intransitiven Verben z?hlen auch die Reflexivverben.

Beispiel:

Sie erholen sich gern am Strand.

Intransitive Verben k?nnen normalerweise kein Passiv bilden (ihnen fehlt ja das Akkusativobjekt, das im Passivsatz zum Subjekt wird).

Verben, die transitiv und intransitiv sein k?nnen

Einige Verben k?nnen je nach Bedeutung transitiv oder intransitiv sein.

Beispiel:

Ein Schiff f?hrt auf dem Meer entlang.

im Sinne von sich fortbewegen ? intransitiv

Das Schiff f?hrt Passagiere nach Schweden.

im Sinne von jemanden/etwas transportieren ? transitiv

Unterschiedliche Formen

Einige wenige Verben haben unterschiedliche Bildungsformen, je nachdem, ob sie transitiv oder intransitiv verwendet werden.

F?r transitive Verben verwenden wir die regelm??igen Formen.

Beispiel:

Ich h?ngte das Schild an die Wand.

Ich habe das Schild an die Wand geh?ngt.

Wen/Was h?ngte ich an die Wand?

F?r intransitive Verben verwenden wir die unregelm??igen Formen.

Beispiel:

Das Schild hing an der Wand.

Das Schild hat an der Wand gehangen.

Wer/Was hing an der Wand?

Bei den Verben erschrecken und schwellen unterscheiden sich nicht nur die Vergangenheitsformen, sondern es ?ndert sich in der 2./3. Person Singular auch der Pr?sensstamm.

erschrecken:

Der Hund erschreckt das Kind.

jemanden in Schrecken versetzen

(erschreckt, erschreckte, erschreckt)

Das Kind erschrickt schnell.

einen Schreck bekommen

(erschrickt, erschrak, erschrocken)

schwellen:

Er schwellt seine Brust vor Stolz.

etwas gr??er machen

(schwellt, schwellte, geschwellt)

Sein Fu? schwillt an.

gr??er werden

(schwillt, schwoll, geschwollen)

?bungen

Entscheide, ob das unterstrichene Verb transitiv oder intransitiv verwendet wird.

Ich schreibe einen Brief.

transitiv

intransitiv

Die Kinder gehen in die Schule.

transitiv

intransitiv

Bei 0° C gefriert Wasser.

transitiv

intransitiv

Der Vater holt seine Tochter vom Kindergarten ab.

transitiv

intransitiv

Ich habe Kaffee gekocht.

transitiv

intransitiv

Das Auto ist zu schnell gefahren.

transitiv

intransitiv

Wir tanzten die ganze Nacht.

transitiv

intransitiv

Ich habe mich verlaufen.

transitiv

intransitiv

Ich bin gestern einer alten Freundin begegnet.

transitiv

intransitiv

Du hast dem Fremden den Weg erkl?rt.

transitiv

intransitiv

W?hle die richtige Form aus.

An der T?r ein Zettel.

Nachdem mich eine Biene gestochen hatte, mein Gesicht an.

Warum hast du das Bild?

Als ich das sah, ich.

Der Wind die Segel.

Der Junge verkleidete sich als Monster und die Passanten.

Das Passiv in der deutschen Grammatik

Was ist der Unterschied zwischen Vorgangspassiv und Zustandspassiv?

Wie bildet man die deutschen Zeiten im Passiv?

Wann verwendet man Aktiv bzw. Passiv?

Online-?bungen zum Deutsch-Lernen

Was ist Passiv?

Das Passiv betont eine Handlung (Vorgangspassiv) oder einen Zustand (Zustandspassiv). Wer/Was die Handlung oder den Zustand verursacht hat, ist unwichtig, unbekannt oder wird als allgemein bekannt vorausgesetzt.

In unserer Erl?uterung erf?hrst du, wie das Passiv im Deutschen gebildet und verwendet wird. In den ?bungen lernst du, selbst Passivs?tze in verschiedenen Zeiten zu bilden.

Beispiel

Ein Mann wurde angefahren. Er ist verletzt.

Dem Verletzten wurde ein Verband angelegt. Jetzt wird der Mann ins Krankenhaus gebracht.

Was ist der Unterschied zwischen Vorgangspassiv und Zustandspassiv?

Das Vorgangspassiv verwenden wir, wenn wir eine Handlung betonen wollen (Was passiert?). Wer die Handlung aus?bt, ist nicht so wichtig oder unbekannt.

Beispiel:

Ein Mann wurde angefahren.

Dem Verletzten wurde ein Verband angelegt.

Jetzt wird der Mann ins Krankenhaus gebracht.



Die wichtigsten Informationen dieser S?tze sind also, dass jemand angefahren wurde, man ihm einen Verband angelegt hat und der Mann jetzt ins Krankenhaus gefahren wird. Wer den Mann angefahren hat, wer ihm den Verband angelegt hat und wer ihn ins Krankenhaus f?hrt, ist in diesem Fall nicht so wichtig oder nicht bekannt.

Mit dem Zustandspassiv beschreiben wir den Zustand nach einer Handlung.

Beispiel:

Er ist verletzt.

W?hrend der Handlung wurde der Mann verletzt – jetzt ist er verletzt.

Wie bildet man die deutschen Zeiten im Passiv?

Deutsche Zeiten im Vorgangspassiv

Sollen wir im Deutschen ein Verb im Passiv verwenden, ben?tigen wir die konjugierte Form von werden sowie das Partizip II des Vollverbs. In der folgenden Tabelle findest du f?r jede deutsche Zeitform einen Beispielsatz im Vorgangspassiv.

Zeitform

Beispielsatz im Vorgangspassiv

Pr?sens

Der Mann wird verletzt.

Perfekt

Der Mann ist verletzt worden.

Pr?teritum

Der Mann wurde verletzt.

Plusquamperfekt

Der Mann war verletzt worden.

Futur I

Der Mann wird verletzt werden.

Futur II

Der Mann wird verletzt worden sein.

Deutsche Zeiten im Zustandspassiv

Das Zustandspassiv bilden wir im Deutschen mit der konjugierten Form von sein und dem Partizip II des Vollverbs. In der folgenden Tabelle findest du f?r jede deutsche Zeitform einen Beispielsatz im Zustandspassiv.

Zeitform

Beispielsatz im Zustandspassiv

Pr?sens

Der Mann ist verletzt.

Perfekt

Der Mann ist verletzt gewesen.

Pr?teritum

Der Mann war verletzt.

Plusquamperfekt

Der Mann war verletzt gewesen.

Futur I

Der Mann wird verletzt sein.

Futur II

Der Mann wird verletzt gewesen sein.

Info

Einige Zeiten im Aktiv ?hneln dem Zustandspassiv. Wenn wir wissen wollen, ob ein Satz Aktiv oder Passiv ist, versuchen wir hier einfach, das Vorgangspassiv zu bilden. Ist dies nicht m?glich, handelt es sich um eine Aktivform.

Beispiel:

Ein Unfall ist passiert. (Aktiv Perfekt; kein Zustandspassiv!)

nicht m?glich:

Wann verwendet man Aktiv bzw. Passiv?

Aktiv verwenden wir, um zu betonen, wer/was die Handlung ausf?hrt.

Beispiel:

Der Lehrer erkl?rte uns das Passiv.

Passiv verwenden wir, um die Handlung an sich zu betonen. Wer/was die Handlung ausf?hrt, wird in vielen Passivs?tzen weggelassen.

Beispiel:

Das Passiv wurde uns (vom Lehrer) erkl?rt.

Verben, die kein Passiv bilden k?nnen

Verben ohne Akkusativobjekt k?nnen kein Passiv bilden. Dazu geh?ren:

Verben, deren Perfektform mit sein gebildet wird (z. B. fahren)

Beispiel:

Ich fuhr selber nach Berlin.

Passiv ist nicht m?glich, weil ich selber gefahren bin.

Aber: fahren kann auch mit haben + Akkusativobjekt verwendet werden. In diesem Fall ist ein Passivsatz m?glich.

Beispiel:

Mein Vater fuhr mich nach Berlin.

Passiv: Ich wurde (von meinem Vater) nach Berlin gefahren.

reflexive Verben

Beispiel:

Ich habe mich versteckt. ()

andere Verben ohne Akkusativobjekt

Beispiel:

Er schl?ft. ()

Aber: In der Umgangssprache k?nnen wir von diesen Verben oft ein unpers?nliches Passiv bilden (siehe Besonderheiten), z. B. als Aufforderung.

Beispiel:

Jetzt wird geschlafen!

Transitive Verben, die kein Passiv bilden k?nnen

Auch mit Akkusativobjekt k?nnen nicht alle Verben das Passiv bilden. Dazu geh?ren zum Beispiel die Verben haben, kennen, wissen, es gibt.

Beispiel:

Ich habe einen Hund. ()

Ich kenne die Frau. ()

Ich wei? die Antwort. ()

Es gibt viele Museen. ()

Wie wandelt man Aktivs?tze in Passivs?tze um?

Bei der Umwandlung von Aktiv in Vorgangspassiv geschieht Folgendes:

Das Akkusativobjekt aus dem Aktivsatz wird zum Subjekt im Passivsatz.

Das Subjekt aus dem Aktivsatz wird weggelassen oder mit «von (+ Dativ) “ eingesetzt.

Das Verb wird im Partizip II verwendet, zus?tzlich ben?tigen wir das Hilfsverb werden in der konjugierten Form.

Subjekt

finites Verb

Objekt

infinites Verb

Aktiv

Jemand

verletzt

den Mann.

Passiv

Der Mann

wird

(von jemandem)

verletzt.

Die folgende ?bersicht enth?lt f?r jede deutsche Zeitform ein Beispiel f?r die Umwandlung von einem Aktivsatz in einen Passivsatz.

Zeit

Aktiv

Vorgangspassiv

Pr?sens

Jemand verletzt den Mann.

Der Mann wird (von jemandem) verletzt.

Perfekt

Jemand hat den Mann verletzt.

Der Mann ist (von jemandem) verletzt worden.

Pr?teritum

Jemand verletzte den Mann.

Der Mann wurde (von jemandem) verletzt.

Plusquamperfekt

Jemand hatte den Mann verletzt.

Der Mann war (von jemandem) verletzt worden.

Futur I

Jemand wird den Mann verletzen.

Der Mann wird (von jemandem) verletzt werden.

Futur II

Jemand wird den Mann verletzt haben.

Der Mann wird (von jemandem) verletzt worden sein.

Besonderheiten

Nur das Akkusativobjekt wird zum Subjekt. Gibt es im Aktivsatz ein Dativobjekt, das an die erste Stelle rutschen soll, bleibt es im Dativ.

Aktiv:

Man legte dem Verletzten einen Verband an.

Passiv:

Dem Verletzten wurde ein Verband angelegt.

Auch Aktivs?tze ohne Objekt k?nnen ins Passiv umgewandelt werden (unpers?nliches Passiv). Wir verwenden daf?r das Personalpronomen ‚es» oder eine adverbiale Bestimmung.

Beispiel:

Wir tanzten (gestern) viel. – Es/Gestern wurde viel getanzt.

Freie ?bung

Forme die Aktivs?tze in Passivs?tze um (Vorgangspassiv). Verwende die gleiche Zeitform wie im Aktivsatz.

Ich lese das Buch. ?

Sie unterschrieb den Vertrag. ?

Ein Auto hat mich angefahren. ?

Meine Nachbarn werden meine Blumen gie?en. ?

Seine Gro?eltern hatten das Haus gebaut. ?

Bilde S?tze im Vorgangspassiv. Setze das Dativobjekt an den Satzanfang.

Ich gebe dir Bescheid. ?

Er schrieb ihr zwei Briefe. ?

Sie empfahlen mir das Restaurant. ?

Das Reiseb?ro hat ihm die Buchung best?tigt. ?

Jemand hat uns die Taschen gestohlen. ?

Bilde S?tze im Zustandspassiv.

(das Essen/kochen – Pr?sens)

(die Betten/machen – Pr?sens)

(die T?r/verschlie?en – Pr?sens)

(alles/vorbereiten – Pr?teritum)

(die Fenster/?ffnen – Pr?teritum)

Imperativ – deutsche Aufforderung, Befehlsform

Wann verwendet man im Deutschen Imperativ?

Wie bildet man den Imperativ f?r du/Sie/wir/ihr?

Online-?bungen zum Deutsch-Lernen

Was ist Imperativ?

Der Imperativ ist die Aufforderungs- bzw. Befehlsform. Wir sprechen dabei eine oder mehrere Personen pers?nlich an, k?nnen den Imperativ also f?r die Formen du, ihr, wir und die H?flichkeitsform Sie verwenden. Im Gegensatz zu vielen anderen Sprachen wird der Imperativ im Deutschen sehr h?ufig genutzt.

Lerne, wie der Imperativ im Deutschen gebildet und verwendet wird und schreibe in den ?bungen eigene Imperativs?tze.

Beispiel

Fahrgast: Halten Sie!

Fahrer: Steigen Sie ein!

Fahrgast: Fahren Sie mich bitte zum Bahnhof!

Fahrer: Schnallen Sie sich bitte an!

Fahrgast: Fahren wir!

Wann verwendet man im Deutschen Imperativ?

Mit dem Imperativ fordern wir jemanden auf, etwas zu tun.

Beispiel:

Halten Sie!

Steigen Sie ein!

Fahren Sie mich zum Bahnhof!

Gelegentlich beziehen wir uns selbst in die Aufforderung ein und verwenden den Imperativ f?r die 1. Person Plural (wir).

Beispiel:

Fahren wir!

Info

Der Imperativ ist im Deutschen sehr gebr?uchlich, weil wir hier mit wenigen W?rtern sagen k?nnen, was der andere tun soll. F?r Nicht-Muttersprachler klingt diese Form manchmal etwas unh?flich, das ist aber normalerweise nicht so gemeint. Nat?rlich kommt es immer auf den Ton an. Um h?flicher zu klingen, k?nnen wir das W?rtchen bitte verwenden.

Beispiel:

Fahren Sie mich bitte zum Bahnhof!

Schnallen Sie sich bitte an!

Wie bildet man den Imperativ f?r du/Sie/wir/ihr?

1./3. Person Plural (wir/Sie)

Den Imperativ f?r Sie/wir bilden wir mit dem Verb im Infinitiv + Sie/wir. Beim Verb sein f?gen wir zus?tzlich ein e ein.

Beispiel:

Gehen Sie!/Seien Sie ehrlich!

Gehen wir!/Seien wir ehrlich!

2. Person Plural (ihr)

Der Imperativ f?r ihr ist die finite Verbform der 2. Person Plural, aber ohne das Pronomen.

Beispiel:

Geht!/Seid ehrlich!

2. Person Singular (du)

Den Imperativ f?r du bilden wir normalerweise, indem wir beim Infinitiv die Endung en entfernen. In der gehobenen Sprache h?ngen wir bei vielen Verben oft noch ein e an, in der Umgangssprache lassen wir es meistens weg.

Beispiel:

Geh (e)!/Sei ehrlich!

Besonderheiten beim Imperativ f?r 2. Person Singular:

Die Stammvokal?nderung von e zu i/ie gilt auch f?r den Imperativ; in diesem Fall verwenden wir aber nie das Imperativ-e.

Beispiel:

Lies! (lesen – ich lese, du liest) (nicht:)

Die Stammvokal?nderung von a zu ? gilt nicht f?r den Imperativ.

Beispiel:

Fahr! (aber: ich fahre, du f?hrst)

Endet der Pr?sensstamm auf d/t, h?ngen wir immer e an.

Beispiel:

Warte! (nicht:)

Endet der Pr?sensstamm auf Konsonant + m/n, h?ngen wir immer e an. Dies gilt aber nicht, wenn dieser Konsonant ein m, n, l, r oder h (aber nicht ch) ist.

Beispiel:

Atme!/Zeichne!

aber: Schwimm (e)!/Lern (e)!

Endet das Verb auf eln/ern, h?ngen wir im Normalfall e an. In der Umgangssprache wird es allerdings h?ufig weggelassen. Auch das e von eln/ern kann wegfallen.

Beispiel:

Feiere!/Feire!/Feier! Angele!/Angle!/Angel!

Freie ?bung

Bilde den Imperativ f?r die H?flichkeitsform (Sie).

(warten/einen Moment)

(zeigen/mir/Ihren Ausweis)

(unterschreiben/hier)

(sich verlaufen/nicht)

(sich hinten anstellen)

Bilde S?tze im Imperativ f?r die 2. Person Plural (ihr).

(schlie?en/die T?r)

(sein/h?flich)

(laufen/nicht so schnell)

(sich ein Bonbon nehmen)

(vorgehen/schon mal)

Bilde S?tze im Imperativ f?r die 2. Person Singular (du).

(fragen/deine Lehrerin)

(arbeiten/nicht so viel)

(lesen/langsamer)

(geben/mir/deine Telefonnummer)

(sich wegdrehen/nicht)

Konjunktiv I und II in der deutschen Grammatik

Konjunktiv I

Konjunktiv II

Online-?bungen zum Deutsch-Lernen

Was ist der Konjunktiv?

Konjunktiv verwenden wir im Deutschen f?r Situationen, die nicht real, sondern nur m?glich sind, z. B. wenn wir uns etwas vorstellen oder w?nschen, Konjunktiv finden wir auch im Hauptsatz von irrealen Konditionals?tzen oder wenn wir eine ?u?erung in der indirekten Rede wiederholen.

Lerne in unserer Erl?uterung den Unterschied zwischen Konjunktiv I und Konjunktiv II in Bildung und Verwendung. In den ?bungen kannst du dein Wissen testen.

Konjunktiv I

Konjunktiv I finden wir haupts?chlich in Zeitungstexten und Nachrichten, wenn Aussagen in der indirekten Rede wiedergegeben werden. Aber auch in einigen festen Wendungen kommt Konjunktiv I vor.

Beispiel

Nachrichten

Hoch lebe das Geburtstagskind! Zu seinem 90. Geburtstag sagte der Schauspieler, er habe sich noch nie so jung gef?hlt.

Wann verwendet man Konjunktiv I?

Konjunktiv I verwenden wir f?r:

einige feste Wendungen

Beispiel:

Hoch lebe das Geburtstagskind!

indirekte Rede (in der Umgangssprache bevorzugen wir aber oft Indikativ, siehe Indirekte Rede)

Beispiel:

Er sagt, er habe sich noch nie so jung gef?hlt.

Wie bildet man Konjunktiv I?

Nur das Verb sein ist im Konjunktiv I noch in allen Formen ?blich: ich sei, du sei (e) st, er sei, wir seien, ihr seiet, sie seien

Beispiel:

Er sagte, sie seien im Kino.

Bei allen anderen Verben verwenden wir Konjunktiv I meist nur noch in der 3. Person Singular (er/sie/es/man). Dazu m?ssen wir nur das n vom Infinitiv entfernen. (Die Modalverben sind noch in der 1. und 3. Person Singular ?blich.)

Beispiel:

haben – er habe schreiben – er schreibe

m?ssen – ich m?sse, er m?sse

In der 2. Person (du/ihr) unterscheiden sich Konjunktiv I und Indikativ nur durch das e beim Konjunktiv I. Oft bevorzugen wir deshalb Konjunktiv II – so l?sst sich die Form besser vom Indikativ unterscheiden.

Beispiel:

du tr?umst – du tr?umest ihr geht – ihr gehet

F?r die 1. Person Singular (ich) und die 1./3. Person Plural (wir, sie) unterscheidet sich Konjunktiv I nicht vom Indikativ. Deshalb m?ssen wir f?r diese Personen Konjunktiv II verwenden. (Ausnahme: Modalverben – siehe oben)

Beispiel:

«Sie gehen joggen.» – Er sagt, sie gingen joggen. (Konj. II)

Beispiel f?r deutsche Zeiten im Konjunktiv I

Den Konjunktiv I k?nnen wir im Pr?sens, Perfekt und Futur bilden. In der folgenden ?bersicht gibt es f?r jede Zeitform je ein Beispiel f?r Verben, die das Perfekt mit haben/sein bilden.

Konjunktiv I

Pr?sens

er gehe

er sage

Perfekt

er sei gegangen

er habe gesagt

Futur I

er werde gehen

er werde sagen

Futur II

er werde gegangen sein

er werde gesagt haben

Konjunktiv II

Konjunktiv II verwenden wir, wenn wir ?ber etwas sprechen, das zurzeit nicht m?glich ist. Auch in der indirekten Rede oder bei besonders h?flichen Fragen/Aussagen nehmen wir Konjunktiv II.

Beispiel

Wann verwendet man Konjunktiv II?

Wir verwenden im Deutschen Konjunktiv II f?r:

(irreale) W?nsche und Hoffnungen

Beispiel:

Ich w?nschte, ich h?tte Ferien.

irreale Aussagen/Bedingungss?tze (siehe Konditionalsatz)

Beispiel:

Wenn ich im Urlaub w?re, l?ge ich den ganzen Tag am Strand.

indirekte Rede, wenn Konjunktiv I nicht m?glich ist (siehe auch Indirekte Rede)

Beispiel:

Unser Lehrer sagt, wir m?ssten noch viel lernen.

besonders h?fliche oder vorsichtige Anfragen/Aussagen

Beispiel:

W?rst du so freundlich, an die Tafel zu kommen?

Wie bildet man Konjunktiv II?

Vom Konjunktiv II gibt es zwei Formen, je nachdem, ob es sich um eine Situation in der Gegenwart oder in der Vergangenheit handelt. (siehe Konjugation der deutschen Verben)

Konjunktiv II f?r Situationen in der Gegenwart

F?r Situationen in der Gegenwart h?ngen wir die Konjunktivendung an den Pr?teritumstamm an (siehe Tabelle unten, Spalte finden). Starke Verben mit a/o/u erhalten einen Umlaut.

Beispiel:

finden (fand) – er f?nde

In der folgenden ?bersicht findest du die Konjugation f?r sein/haben sowie die Endung f?r andere Verben im Konjunktiv II f?r die Gegenwart. Au?erdem wird in der Tabelle die w?rde-Form konjugiert, die wir h?ufig als Ersatz zum Konjunktiv verwenden.

Konjunktiv II (Gegenwart)

w?rde-Form

finden

sein

haben

1. Person Singular

ich f?nde

ich w?re

ich h?tte

ich w?rde…

2. Person Singular

du f?ndest

du w?r (e) st

du h?ttest

du w?rdest…

3. Person Singular

er f?nde

er w?re

er h?tte

er w?rde…

1. Person Plural

wir f?nden

wir w?ren

wir h?tten

wir w?rden…

2. Person Plural

ihr f?ndet

ihr w?r (e) t

ihr h?ttet

ihr w?rdet…

3. Person Plural

sie f?nden

sie w?ren

sie h?tten

sie w?rden…

w?rde-Form anstelle von Konjunktiv II

Schwache und einige gemischte Verben unterscheiden sich im Konjunktiv II nicht vom Indikativ Pr?teritum. Deshalb umschreiben wir diese Verben normalerweise mit w?rde.

Beispiel:

ich wartete – ich w?rde warten

In weniger f?rmlichen Situationen bevorzugen wir auch f?r viele starke Verben die w?rde-Form (w?rde + Infinitiv).

Beispiel:

gehen – ich ginge/ich w?rde gehen

Konjunktiv II f?r Situationen in der Vergangenheit

F?r Situationen in der Vergangenheit verwenden wir die Konjunktiv II von sein/haben + Partizip II.

Beispiel:

ich w?re gegangen/ich h?tte gesagt

In der folgenden ?bersicht findest du je ein Konjugationsbeispiel im Konjunktiv II f?r die Vergangenheit f?r Verben, die sein bzw. haben verlangen.

Konjunktiv II (Vergangenheit)

gehen

sagen

1. Person Singular

ich w?re gegangen

ich h?tte gesagt

2. Person Singular

du w?r (e) st gegangen

du h?ttest gesagt

3. Person Singular

er w?re gegangen

er h?tte gesagt

1. Person Plural

wir w?ren gegangen

wir h?tten gesagt

2. Person Plural

ihr w?r (e) t gegangen

ihr h?ttet gesagt

3. Person Plural

sie w?ren gegangen

sie h?tten gesagt

Freie ?bung

Setze das Verb sein im Konjunktiv I ein.

Meine Lehrer sagen, ich sehr begabt.

Er behauptet, du in Hamburg.

Alle glauben, wir Zwillinge.

Er tr?umte, er durch die Pr?fung gefallen.

Sie dachte, ihr ein Paar.

Feste Wendungen – Setze die Verben im Konjunktiv I ein.

Es (leben) die Revolution!

Man (nehmen) 4 Eier, 500 g Mehl und 250 g Zucker.

Dein Wille (geschehen).

(m?gen) die Macht mit dir sein!

Einer (tragen) des anderen Last.

Indirekte Rede – Setze die Verben im Konjunktiv I ein.

Unser Chef sagte: «Es ist h?chste Zeit f?r Ver?nderungen.» ? Unser Chef sagte, es (sein) h?chste Zeit f?r Ver?nderungen.

Die Rednerin betonte: «Die Konferenz wird ein Zeichen setzen.» ? Die Rednerin betonte, dass die Konferenz ein Zeichen setzen (werden).

Der F?rster erkl?rte uns: «Der Baum w?chst ca. 1 m pro Jahr.» ? Der F?rster erkl?rte uns, der Baum (wachsen) ca. 1 m pro Jahr.

Der Kunde beschwerte sich: «Der Preis hat sich ge?ndert.» ? Der Kunde beschwerte sich, dass sich der Preis ge?ndert (haben).

Ihr kleiner Bruder denkt: «Ein Zitronenfalter faltet Zitronen.» ? Ihr kleiner Bruder denkt, ein Zitronenfalter (falten) Zitronen.




Zahlen, Datum und Uhrzeit im Deutschen


Einleitung

In den folgenden Kapiteln erf?hrst du alles dar?ber, wie wir im Deutschen die Zahlen (Kardinalzahlen, Ordinalzahlen, Bruchzahlen) sowie Datum und Uhrzeit verwenden. In den ?bungen zu jedem Thema kannst du dein Wissen sofort testen.

Kardinalzahlen – die deutschen Grundzahlen

Schreibweise

Zehner

Hunderter und Tausender

Millionen

Besonderheiten bei 1, 101, 1001 usw.



Einleitung

Kardinalzahlen sind die Grundzahlen oder nat?rlichen Zahlen. Wir verwenden Sie im Deutschen um zu sagen, wie viel von etwas vorhanden ist, wie viel etwas kostet usw. Au?erdem ben?tigen wir die Zahlen zum Rechnen und f?r Jahreszahlen.

Lerne die Regeln zur Bildung und Verwendung der deutschen Zahlen in der m?ndlichen und schriftlichen Sprache. In den ?bungen kannst du testen, wie gut du die Zahlen schon beherrschst.

Schreibweise

1

eins

11

elf

21

einundzwanzig

31

einunddrei?ig

2

zwei

12

zw?lf

22

zweiundzwanzig

40

vierzig

3

drei

13

dreizehn

23

dreiundzwanzig

50

f?nfzig

4

vier

14

vierzehn

24

vierundzwanzig

60

sechzig

5

f?nf

15

f?nfzehn

25

f?nfundzwanzig

70

siebzig

6

sechs

16

sechzehn

26

sechsundzwanzig

80

achtzig

7

sieben

17

siebzehn

27

siebenundzwanzig

90

neunzig

8

acht

18

achtzehn

28

achtundzwanzig

100

einhundert

9

neun

19

neunzehn

29

neunundzwanzig

1000

eintausend

10

zehn

20

zwanzig

30

drei?ig

1.000.000

eine Million

Zehner

Wir nennen die Einer-Zahlen vor den Zehner-Zahlen und verbinden beide Teile mit und.

Beispiel:

35 – f?nfunddrei?ig

43 – dreiundvierzig

89 – neunundachtzig

Hunderter und Tausender

Hunderter/Tausender k?nnen wir mit oder ohne und mit den Einer- bzw. Zehnerzahlen verbinden. Zwischen Tausendern und Hunderten verwenden wir dagegen kein und.

Beispiel:

309 – dreihundert (und) neun

598 – f?nfhundert (und) achtundneunzig

7024 – siebentausend (und) vierundzwanzig

9815 – neuntausendachthundert (und) f?nfzehn

Am Wortanfang k?nnen wir die Zahlen einhundert/eintausend zu hundert/tausend k?rzen.

Beispiel:

147 – (ein) hundert (und) siebenundvierzig

1147 – (ein) tausendeinhundert (und) siebenundvierzig

Zahlen ab 10000 werden zum besseren Lesen im Deutschen oft durch einen Punkt oder ein Leerzeichen getrennt geschrieben.

Beispiel:

57.458.302 57 458 302

In Buchstaben werden die Zahlen bis 999.999 als ein Wort geschrieben.

Beispiel:

999.999 – neunhundertneunundneunzigtausendneunhundertneunundneunzig

Jahreszahlen bis 1999 werden als Hunderter angegeben. F?r alle Jahre ab 2000 verwenden wir jedoch die ganz normalen Kardinalzahlen.

Beispiel:

1999 – neunzehnhundertneunundneunzig

2011 – zweitausend (und) elf

Millionen

Ab der Zahl 2.000.000 verwenden wir den Plural. Beachte, dass Million immer als extra Wort behandelt wird.

Beispiel:

1.500.000 – eine Million f?nfhunderttausend

2.000.000 – zwei Millionen

47.850.203 – siebenundvierzig Millionen achthundertf?nfzigtausendzweihundert (und) drei

Besonderheiten bei 1, 101, 1001 usw.

Die Zahl 1 ist im Deutschen ver?nderbar.

Als Zahlwort ohne Nomen verwenden wir eins.

Beispiel:

Eins und eins ist zwei.

Wir treffen uns halb eins am Bahnhof.

Dabei kann die Zahl selbst als Nomen verwendet und gro?geschrieben werden.

Beispiel:

Ich habe in Deutsch eine Eins bekommen.

Die Eins mag ich nicht, weil ich oft nicht wei?, welche Form man verwenden muss.

Bei Uhrzeiten verwenden wir entweder ein Uhr oder eins.

Beispiel:

Wir treffen uns um ein Uhr am Bahnhof.

Wir treffen uns um eins am Bahnhof.

Vor Nomen verwenden wir ein… in der flektierten Form.

Beispiel:

Das ist ein Hund (m) /ein Meerschweinchen (n) /eine Katze (f). (Nominativ)

Ich habe einen Hund (m) /ein Meerschweinchen (n) /eine Katze (f). (Akkusativ)

Hast du Angst vor einem Hund (m) /einem Meerschweinchen (n) /einer Katze (f)? (Dativ)

Das ist das Haar eines Hundes (m) /eines Meerschweinchens (n) /einer Katze (f). (Genitiv)

Bei den Zahlen 101, 1001 usw. ohne Nomen verwenden wir eins.

Beispiel:

einhundert (und) eins, eintausend (und) eins

Stehen 101, 1001 usw. vor einem Nomen, haben wir drei M?glichkeiten:

ein… (flektiert) + Nomen im Singular

ein + Nomen im Plural

eins + Nomen im Plural

Ich habe eintausend (und) einen Freund bei

Ich habe eintausend (und) ein Freunde bei.

Ich habe eintausend (und) eins Freunde bei.

Freie ?bung

Schreibe die folgenden Zahlen als Ziffern.

drei ?

zwanzig ?

achtzehn ?

elf ?

neunundvierzig ?

Schreibe die folgenden Zahlen als Wort.

5 ?

14 ?

60 ?

11 ?

91 ?

Welche Schreibweise ist richtig?

13 ?

16 ?

27 ?

35 ?

72 ?

Ordinalzahlen – Bildung und Verwendung Ordnungszahlen im Deutschen

Schreibweise

Endungen

Endungen der Ordinalzahlen

Verwendung

R?mische Zahlen

Online-?bungen zum Deutsch-Lernen

Einleitung

Ordinalzahlen (auch: Ordnungszahlen) verwenden wir im Deutschen beim Datum, f?r Titel (z. B. von K?nigen), bei Aufz?hlungen oder einer Reihenfolge. Ordinalzahlen werden dekliniert – ihre Endung entspricht der Adjektivendung und ist abh?ngig vom Artikel sowie vom Genus des Nomens.

Lerne die Regeln zur Bildung und Verwendung der deutschen Ordinalzahlen. Teste anschlie?end in den ?bungen, wie gut du dich mit diesen Zahlen auskennst.

Schreibweise

Im Deutschen schreiben wir die Ordinalzahlen mit Punkt.

Beispiel:

1. Oktober 2016

1.

erst…

11.

elft…

21.

einundzwanzigst…

31.

einunddrei?igst…

2.

zweit…

12.

zw?lft…

22.

zweiundzwanzigst…

40.

vierzigst…

3.

dritt…

13.

dreizehnt…

23.

dreiundzwanzigst…

50.

f?nfzigst…

4.

viert…

14.

vierzehnt…

24.

vierundzwanzigst…

60.

sechzigst…

5.

f?nft…

15.

f?nfzehnt…

25.

f?nfundzwanzigst…

70.

siebzigst…

6.

sechst…

16.

sechzehnt…

26.

sechsundzwanzigst…

80.

achtzigst…

7.

siebent…/siebt…

17.

siebzehnt…

27.

siebenundzwanzigst…

90.

neunzigst…

8.

acht…

18.

achtzehnt…

28.

achtundzwanzigst…

100.

einhundertst…

9.

neunt…

19.

neunzehnt…

29.

neunundzwanzigst…

1000.

eintausendst…

10.

zehnt…

20.

zwanzigst…

30.

drei?igst…

1.000.000.

Millionst…

Endungen

Die Endungen werden an das Nomen/Pronomen angepasst und dekliniert (siehe Tabelle unten).

Beispiel:

Heute ist mein erster Urlaubstag. (maskulin, Nominativ)

Er f?hrt am ersten August in den Urlaub. (maskulin, Dativ)

Nur der letzte Teil des Wortes wird als Ordinalzahl verwendet.

Beispiel:

151. Stockwerk

hunderteinundf?nfzigstes Stockwerk (neutral ohne Artikel)

das hunderteinundf?nfzigste Stockwerk (neutral mit bestimmtem Artikel)

Ohne Nomen wird die Ordinalzahl gro?geschrieben:

Beispiel:

Er lief als Erster durchs Ziel. (maskulin, Nominativ)

Sie lief als Erste durchs Ziel. (feminin, Nominativ)

Endungen der Ordinalzahlen

bestimmter Artikel

unbestimmter Artikel

ohne Artikel

m

f/n

Pl

m

f

n

m

f

n

Pl

Nominativ

– e

– e

– en

– er

– e

– es

– er

– e

– es

– e

Genitiv

– en

– en

– en

– en

– en

– er

– en

– er

Dativ

– en

– en

– en

– en

– em

– er

– em

– en

Akkusativ

– en

– e

– en

– en

– e

– es

– en

– e

– es

– e

Verwendung

Datum: Die Ordinalzahlen verwenden wir im Deutschen zum Beispiel f?r das Datum.

Beispiel:

Heute ist der elfte Juni.

Das Konzert findet am siebzehnten Januar statt.

Reihenfolge: Wir k?nnen mit den Ordinalzahlen ebenfalls eine Reihenfolge angeben.

Beispiel:

Deutsch ist seine zweite Fremdsprache.

Wir wohnen im f?nfzehnten Stock.

Er hat es als Erster erfahren.

Aufz?hlungen: In Aufz?hlungen h?ngen wir lediglich die Endung ens an. Diese Form wird nicht dekliniert.

Beispiel:

Warum ich nicht im Kino bin? Erstens habe ich keine Lust, zweitens bin ich pleite und drittens gef?llt mir der Film nicht.

Titel: Im Titel von Personen schreiben wir die Ordinalzahl als r?mische Ziffer mit Punkt. Beim Sprechen verwenden wir vor der Ordinalzahl den bestimmten Artikel.

Beispiel:

Friedrich I. – Friedrich der Erste

Elisabeth II. – Elisabeth die Zweite

R?mische Zahlen

Zeichen

I

II

III

IV

V

VI

VII

VIII

IX

X

Wert

1

2

3

4

5

6

7

8

9

10

Freie ?bung

Aufz?hlung – Schreibe die Ordinalzahlen als Wort.

Warum ich gern Gem?se esse? Ich nenne dir f?nf gute Gr?nde:

(1.) schmeckt es gut.

(2.) ist es sehr gesund.

(3.) hat es wenig Kalorien.

(4.) w?chst es in meinem Garten.

(5.) ist es sehr vielseitig: man kann es kochen, braten oder roh essen.

Datum – Schreibe den Tag als Wort.

Mai10 Heute ist der Mai.

Jul20 Heute ist der Juli.

Jan16 Heute ist der Januar.

M?r24 Heute ist der M?rz.

Okt11 Heute ist der Oktober.

Titel – Schreibe die Zahlen als Wort.

Friedrich I. ? Friedrich der

Elisabeth II. ? Elisabeth die

Karl V. ? Karl der

Heinrich VIII. ? Heinrich der

Ludwig XIV. ? Ludwig der

Reihenfolge – Schreibe die Ordinalzahlen als Wort. Beachte die F?lle (Nominativ, Akkusativ, Dativ).

Ich wohne in der (4.) Etage.

Meine Tochter geht in die (9.) Klasse.

Wir haben beim Wettkampf den (15.) Platz belegt.

Seine Freundin ist im (8.) Monat schwanger.

Heute findet das (100.) Rennen statt.

Bruchzahlen – Schreibweise und Aussprache im Deutschen

Bildung

Deklination von Bruchzahlen

Schreibung

Gro?- und Kleinschreibung

Getrennt- und Zusammenschreibung

Besonderheit von «halb»

Bruchzahlen ohne Z?hler

Online-?bungen zum Deutsch-Lernen

Einleitung

Bruchzahlen sind Zahlen, die aus Z?hler, Nenner und Bruchstrich bestehen. Wir finden diese Zahlen im Deutschen nicht nur in der Mathematik, sondern zum Beispiel auch in Kochrezepten (? Liter Wasser).

Lerne und ?be die Schreibweise und Aussprache der deutschen Bruchzahlen.

Bildung

Zur Bildung der Bruchzahlen verwenden wir im Z?hler die Kardinalzahl (bei eins f?llt dabei das -s weg). Im Nenner steht die eigentliche Bruchzahl: Sie wird gebildet aus dem Wortstamm der Ordinalzahl plus -el.

Z?hlerNenner

1/2

ein halb

1/10

ein zehntel

1/3

ein drittel

1/20

ein zwanzigstel

1/4

ein viertel

1/100

ein hundertstel

1/5

ein f?nftel

1/1000

ein tausendstel

Deklination von Bruchzahlen

Nur eins im Z?hler bzw. halb im Nenner werden dekliniert. Ansonsten bleiben die Bruchzahlen unver?ndert.

Beispiel:

Ich trinke jeden Tag einen halben Liter Kaffee.

Er hat einen viertel Liter Wein bestellt.

Sie hat zwei halbe Brote gekauft.

Die Zahl eins wird wie der unbestimmte Artikel dekliniert, das W?rtchen halb wie ein Adjektiv.

Beispiel:

ein halbes Kilo Mehl (neutral, Nominativ)

f?r einen halben Tag (maskulin, Akkusativ)

in einer halben Stunde (feminin, Dativ)

trotz eines halben Liters Abweichung (maskulin, Genitiv)

Schreibung

Gro?- und Kleinschreibung

Steht direkt hinter der Bruchzahl ein Nomen, dann schreiben wir beide Teile der ausgeschriebenen Zahl klein.

Beispiel:

zwei drittel Liter Milch

Ist das nicht der Fall, wird der Nenner der Bruchzahl als Nomen behandelt und gro?geschrieben.

Beispiel:

Ich habe erst zwei Drittel von dem, was ich wollte, geschafft.

Ich habe ein Viertel der Fragen falsch beantwortet.

Getrennt- und Zusammenschreibung

Normalerweise wird die Bruchzahl von der Ma?einheit getrennt geschrieben.

Beispiel:

ein viertel Liter Wasser

drei achtel Kilo Mehl

Werden Bruchzahl und Ma? jedoch als Einheit gesehen, werden sie zusammengeschrieben.

Beispiel:

eine Dreiviertelstunde

der Sechsachteltakt

ein Viertelliter

Besonderheit von «halb»

Das Nomen zu halb lautet H?lfte.

Beispiel:

Ich habe den halben Kuchen gegessen. ? Ich habe die H?lfte des Kuchens gegessen.

Bei der Zusammenschreibung entf?llt die Adjektivendung.

Beispiel:

ein halbes Jahr ? ein Halbjahr

Steht vor ein halb eine ganze Zahl, wird daraus ein Wort.

Beispiel:

1 ? ? eineinhalb/anderthalb

2 ? ? zweieinhalb

3 ? ? dreieinhalb

Ich wohne seit f?nfeinhalb Jahren hier.

Bruchzahlen ohne Z?hler

In bestimmten F?llen verwenden wir nur den Nenner der Bruchzahl. Dies gilt vor allem f?r die W?rter halb, drittel, viertel und achtel.

Beispiel:

Die Mannschaft ist im Achtelfinale. Um das Viertelfinale zu erreichen, m?ssen die Spieler schon in der ersten Halbzeit Druck machen und verst?rkt im Angriffsdrittel agieren.

Freie ?bung

Schreibe die Br?che aus.

78

34

23

1011

16

Setze das W?rtchen halb in der richtigen Form ein.

12 Apfel ? ein Apfel

12 Zitrone ? eine Zitrone

12 Brot ? ein Brot

12 Tag ? der Tag

32 Br?tchen ? drei Br?tchen

Gro? oder klein? Getrennt oder zusammen? W?hle die richtige Form aus.

F?r den Kuchen brauche ich Milch.

Der Walzer ist ein Musikst?ck im.

Wir haben etwa der Strecke geschafft.

Beeil dich, in f?hrt unser Bus.

Kannst du mir bitte Kartoffeln mitbringen?

Uhrzeit – 12- und 24-Stunden-Variante im Deutschen

F?rmliche Version

Umgangssprachliche Version

Uhr mit Beschriftung

Wichtige Wendungen

Online-?bungen zum Deutsch-Lernen

Einleitung

Die Uhrzeit wird im Deutschen bei offiziellen Angaben (Programme, Fahrpl?ne usw.) meist in der 24-Stunden-Variante angegeben. In der Umgangssprache verwenden wir h?ufig nur die 12-Stunden-Variante. Au?erdem gibt es in der m?ndlichen Sprache je nach Region einige Unterschiede.

Lerne ?be die Bildung der Uhrzeit im Deutschen. Dann kannst du bald Auskunft geben, wie sp?t es ist, wann der Zug abf?hrt usw.

Angabe der Uhrzeit im Deutschen

– Ist der Kuchen fertig?

– Nein, er muss noch 45 Minuten backen.

– Wie sp?t ist es jetzt?

– Es ist Viertel nach zwei.

– Gut, dann k?nnen wir ihn um drei essen.

– Nein, dann ist er noch viel zu hei?! Fr?hestens Viertel nach drei kannst du ein St?ck probieren.

F?rmliche Version

Bei dieser Version nennen wir zuerst die Stunde plus das Wort Uhr und h?ngen dann die Minuten an.

Beispiel:

10:30 ? zehn Uhr drei?ig

Im Deutschen ist es bei dieser Form ?blich, den 24-Stunden-Rhythmus zu verwenden. So sind Verwechslungen ausgeschlossen, ob zum Beispiel ein Treffen am Morgen oder am Abend stattfindet.

Beispiel:

18:57 ? achtzehn Uhr siebenundf?nfzig

f?rmlich

6:00

sechs Uhr

6:05

sechs Uhr f?nf

6:15

sechs Uhr f?nfzehn

6:20

sechs Uhr zwanzig

6:30

sechs Uhr drei?ig

6:40

sechs Uhr vierzig

6:45

sechs Uhr f?nfundvierzig

6:50

sechs Uhr f?nfzig

Umgangssprachliche Version

Alltagssprachlich bevorzugen wir die umgangssprachliche Version, vor allem f?r die grobe Zeiteinteilung.

Beispiel:

10:30 ? halb elf

Bei dieser Art der Zeitangabe k?nnen wir nur den 12-Stunden-Rhythmus verwenden. Um Missverst?ndnisse zu vermeiden, k?nnen wir die Tageszeit (morgens, vormittags, nachmittags, abends, nachts) mit angeben.

Beispiel:

18:30 ? (abends) halb sieben (nicht:)

In Ostdeutschland sowie einigen Regionen in S?ddeutschland und ?sterreich sind einige Zeitangaben anders (siehe Tabelle rechte Spalte).

Uhr mit Beschriftung

Wie sp?t ist es? – Es ist…

umgangssprachlich

allgemein

in Ostdeutschland

6:00

sechs

um sechs

6:05

f?nf nach sechs

f?nf nach sechs

6:15

Viertel nach sechs

viertel sieben

6:20

zwanzig nach sechs

zehn vor halb sieben

6:30

halb sieben

halb sieben

6:40

zwanzig vor sieben

zehn nach halb sieben

6:45

Viertel vor sieben

drei viertel sieben

6:50

zehn vor sieben

zehn vor sieben

Wichtige Wendungen

Wie sp?t ist es?/Wie viel Uhr ist es? Es ist zehn Uhr. Es ist Viertel nach elf. Es ist einundzwanzig Uhr vierunddrei?ig.

Wann treffen wir uns?/Um wie viel Uhr treffen wir uns? Wir treffen uns um acht. Wir treffen uns (um) halb neun.

Wann f?hrt der Zug ab? Der Zug f?hrt um sieben Uhr ab. Der Zug f?hrt (um) sieben Uhr achtundzwanzig ab.

Wann beginnt der Unterricht? Der Unterricht beginnt um neun. Der Unterricht beginnt (um) sieben Uhr f?nfzig. Der Unterricht beginnt f?nf (Minuten) vor acht.

Freie ?bung

Wie sp?t ist es? Schreibe die Zahlen als Wort.

Es ist.

Es ist.

Es ist.

Es ist.

Es ist.

Erg?nze die f?rmliche Uhrzeit, schreibe die Zahlen als Wort.

Der Film beginnt (20:00).

Wir treffen uns (19:30) vorm Kino.

Der Zug f?hrt (17:25).

Die Kinder m?ssen (8:50) in der Schule sein.

Ich habe (15:45) einen wichtigen Termin.

Wie sp?t ist es? W?hle die richtige Form aus.

Es ist.

Es ist.

Es ist.

Es ist.

Es ist.

Antworten ?berpr?fen / L?sungen

Datum – Aussprache und Schreibweise im Deutschen

Schreibweise

Aussprache der Zahlen bei Tag (und Monat)

Tage

Monate

Aussprache der Jahreszahlen

Online-?bungen zum Deutsch-Lernen

Einleitung

Das Datum besteht aus Tag, Monat und Jahr. Im Deutschen geben wir den Tag (und manchmal auch den Monatsnamen) als Ordinalzahl an.



Lerne und ?be die Bildung und Verwendung des Datums im Deutschen in der Schriftsprache und gesprochenen Sprache.

Schreibweise

Den Tag schreiben wir im Deutschen als Ordinalzahl, also als Ziffer mit einem Punkt. Den Monat schreiben wir als Ordinalzahl oder wir verwenden den Monatsnamen – bei der Erg?nzung durch den Wochentag bevorzugen wir meist den Monatsnamen.

Beispiel:

5.10.2016

5. Oktober 2016

Dienstag, 5. Oktober 2016

Aussprache der Zahlen bei Tag (und Monat)

Beim Ausschreiben oder Sprechen erhalten die Ordinalzahlen (siehe unten) entsprechende Adjektivendungen. Der Monat als Zahl wird dabei gro?geschrieben.

Nominativ

Akkusativ/Dativ/Genitiv

bestimmter Artikel

– e

Heute ist der f?nfte Oktober. (Heute ist der f?nfte Zehnte.)

– en

Wir treffen uns am f?nften Oktober. (an dem = am) (Wir treffen uns am f?nften Zehnten.)

unbestimmter Artikel

– er

Es war ein f?nfter Oktober. (Es war ein f?nfter Zehnter.)

– en

Wir trafen uns an einem f?nften Oktober. (Wir trafen uns an einem f?nften Zehnten.)

ohne Artikel

– er

F?nfter Oktober: Treffen mit Freunden (F?nfter Zehnter: Treffen mit Freunden)



(das Datum kann nur im Nominativ ohne Artikel stehen)

Tage

1—10

11—20

21—31

1.

erst…

11.

elft…

21.

einundzwanzigst…

2.

zweit…

12.

zw?lft…

22.

zweiundzwanzigst…

3.

dritt…

13.

dreizehnt…

23.

dreiundzwanzigst…

4.

viert…

14.

vierzehnt…

24.

vierundzwanzigst…

5.

f?nft…

15.

f?nfzehnt…

25.

f?nfundzwanzigst…

6.

sechst…

16.

sechzehnt…

26.

sechsundzwanzigst…

7.

siebent…/siebt…

17.

siebzehnt…

27.

siebenundzwanzigst…

8.

acht…

18.

achtzehnt…

28.

achtundzwanzigst…

9.

neunt…

19.

neunzehnt…

29.

neunundzwanzigst…

10.

zehnt…

20.

zwanzigst…

30.

drei?igst…

31.

einunddrei?igst…

Monate

Ziffer/Monat/Abk?rzung

1.

Januar

(Jan)

7.

Juli

(Jul)

2.

Februar

(Feb)

8.

August

(Aug)

3.

M?rz

(M?r)

9.

September

(Sep)

4.

April

(Apr)

10.

Oktober

(Okt)

5.

Mai

(Mai)

11.

November

(Nov)

6.

Juni

(Jun)

12.

Dezember

(Dez)

Anmerkung zu den Monatsnamen:

Zur besseren akustischen Unterscheidung zwischen Juni und Juli sagt man gelegentlich Juno und Julei.

Der Januar hei?t in ?sterreich und S?dtirol J?nner.

Aussprache der Jahreszahlen

Ab dem Jahr 1100 bis zur Jahreszahl 1999 werden die Jahre als Hunderter gesprochen. Ab der Jahreszahl 2000 verwenden wir die normalen Kardinalzahlen.

Beispiel:

1113 – elfhundert (und) dreizehn

1990 – neunzehnhundert (und) neunzig

2000 – zweitausend

2020 – zweitausend (und) zwanzig

Freie ?bung

Schreibe Tag und Monat als Ziffern.

Heute ist der vierte Januar. ? Heute ist der

Heute ist der neunte April. ? Heute ist der

Heute ist der achtzehnte Juni. ? Heute ist der

Heute ist der f?nfundzwanzigste September. ? Heute ist der

Heute ist der einunddrei?igste Dezember. ? Heute ist der

Schreibe Tag und Monatsnamen als Wort.

Feb1 Heute ist der.

Mai5 Heute ist der.

Jul11 Heute ist der.

Aug21 Heute ist der.

Nov30 Heute ist der.

Schreibe die Jahreszahlen als Ziffer.

achthunderteinundsiebzig ?

dreizehnhundertsechzig ?

siebzehnhundertelf ?

neunzehnhundertneunundachtzig ?

zweitausendvierzehn ?

Leicht zu verwechselnde W?rter im Deutschen

Einleitung

Lerne und ?be leicht zu verwechselnde W?rter im Deutschen! Einige deutsche W?rter sind sich sehr ?hnlich und werden deshalb h?ufig verwechselt. In dieser Rubrik lernst du, diese W?rter besser zu unterscheiden.

derselbe oder der gleiche

Wann wir im Deutschen derselbe und wann der gleiche verwenden m?ssen, bereitet selbst Muttersprachler oft Kopfzerbrechen.

Beispiel:

Wenn zwei das Gleiche sagen, ist es noch lange nicht dasselbe.

das oder dass

So gleich das und dass auch klingen, beim Schreiben sollten wir die beiden W?rter nicht verwechseln.

Beispiel:

Ich wei?, dass du das kannst.

wann, wenn, als

Die W?rter wann, wenn und als bereiten beim Deutschlernen oft Schwierigkeiten.

Beispiel:

Ich bekomme immer Herzklopfen, wenn ich sie sehe.

Und als sie mich angesprochen hat, wurde ich rot.

Ich wei? nicht mehr, wann ich das letzte Mal so verliebt war.

Unterschied von dasselbe oder das gleiche

Unterschiede in der Bedeutung im Deutschen

Einleitung

Im Deutschen werden derselbe/dieselbe/dasselbe und der/die/das gleiche oft verwechselt, selbst Muttersprachler haben damit Probleme. Dabei ist es ein Unterschied, ob zwei Dinge gleich sind, oder ob es sich wirklich um ein und dasselbe handelt.

Lerne hier die Bedeutung der W?rter und wie man unterscheidet, wann etwas dasselbe oder das gleiche ist. Teste dein Wissen anschlie?end in den ?bungen.

Anna ist oft in diesem Cafе. Sie setzt sich gern an ein und denselben Tisch und bestellt sich das gleiche Getr?nk: eine Eisschokolade.

Die Kellner tragen immer die gleiche Uniform. Dieser Kellner wird morgen aber nicht dieselbe Sch?rze anlegen k?nnen, weil er sie gerade mit Eis befleckt hat.

Verwendung

Das Demonstrativpronomen derselbe/dieselbe/dasselbe benutzen wir, wenn wir von einem ganz bestimmten Gegenstand sprechen.

Beispiel:

Anna setzt sich gern jeden Tag an denselben Tisch.

Es ist immer dieser eine Tisch.

Das Adjektiv (der/die/das) gleiche verwenden wir, wenn wir von verschiedenen Gegenst?nden sprechen, die sich sehr ?hnlich sind (z. B. gleich aussehen).

Beispiel:

Die Kellner tragen die gleiche Uniform.

Jeder Kellner hat seine eigene Uniform, die Uniformen sehen aber gleich aus.

Je abstrakter das Nomen, desto schwieriger ist es zu sagen, ob wir von einer bestimmten Sache oder verschiedenen Sachen sprechen. In diesem Fall k?nnen wir oft sowohl derselbe als auch der gleiche verwenden.

Beispiel:

Anna bestellt sich immer das gleiche Getr?nk.

Es ist immer eine neue Eisschokolade.

Anna bestellt sich immer dasselbe Getr?nk.

Die Rezeptur ist immer dieselbe.

Schreibweise

Selbe

Die Demonstrativpronomen derselbe/dieselbe/dasselbe sowie ihre deklinierten Formen schreiben wir normalerweise zusammen.

Beispiel:

Anna sitzt heute wieder in demselben Cafе wie gestern.

In Verbindung mit bestimmten Pr?positionen haben wir zwei M?glichkeiten: Wir setzen die Pr?position einfach vor das Demonstrativpronomen oder wir ziehen Pr?position und Artikelwort (der/die/das) getrennt von selbe zu einem Wort zusammen.

Beispiel:

Anna sitzt heute in demselben/im selben Cafе wie gestern.

Sie wird von demselben/vom selben Kellner wie immer bedient.

Gleiche

Der/die/das gleiche schreiben wir immer getrennt.

Als Adjektiv wird gleiche kleingeschrieben. Es bezieht sich dann auf ein Nomen, das meist dahinter steht (oder bereits fr?her erw?hnt wurde).

Beispiel:

Alle Kellner tragen die gleiche Uniform. Kellner A tr?gt die gleiche wie Kellner B.

Ist kein Nomen genannt, auf das sich das Wort gleiche bezieht, dann wird Gleiche selbst zum Nomen und gro?geschrieben.

Beispiel:

Alle Kellner tragen das Gleiche.

?bungen

Entscheide, ob du derselbe/dieselbe/dasselbe oder der/die/das gleiche einsetzen musst.

Ich fand deine Kette so sch?n, dass ich mir gekauft habe.

Wir wohnen immer noch Haus wie vor zehn Jahren.

Ich sitze seit zwei Stunden an ein und Aufgabe und werde einfach nicht fertig!

– Dieses Kleid ist h?bsch, aber hat deine Schwester nicht? – Das ist sogar Kleid. Ich habe es mir blo? f?r heute ausgeliehen.

Setze die Demonstrativpronomen derselbe…, dieselbe…, dasselbe… oder selb… in der richtigen Form ein.

Er stellt immer wieder Frage.

Wir treffen uns am Ort wie immer.

Wir sind im Jahr geboren.

Tr?gst du Hemd wie gestern?

Er geht immer wieder in Laden.

Erg?nze gleiche oder Gleiche in der richtigen Form.

Du sagst immer wieder das.

Ich habe den Pullover wie du.

Ich finde deine Tasche sehr sch?n. Ich werde mir die kaufen.

Bringen Sie mir bitte das wie dem Herrn am Nebentisch.

Haben Sie das Hemd in Rot?

Wann schreibt man das oder dass?

Unterschiede von das oder dass in der deutschen Sprache

Einleitung

Das und dass klingen gleich und werden deswegen oft verwechselt. Dabei spielen diese deutschen W?rter ganz unterschiedliche Rollen im Satz: das ist entweder ein Artikel oder ein Pronomen, und dass ist eine Konjunktion.

Lerne mithilfe unserer Erkl?rung, das und dass zu unterscheiden und in Zukunft nie wieder zu verwechseln. Teste dein Wissen anschlie?end in den ?bungen.

Das ist Peters Geldb?rse. Peter sieht, dass sie fast leer ist.

Das Geld, das er von seinen Eltern bekommt, reicht nie bis zum Ende des Monats. Das kann sich Peter einfach nicht erkl?ren. Dabei g?nnt er sich doch nichts, au?er dass er ab und zu mit seinen Freunden ausgeht.

Verwendung von das

Artikel

Das verwenden wir als bestimmten Artikel bei s?chlichen Nomen. Der Artikel das kann durch dieses oder jenes ersetzt werden.

Beispiel:

Das Geld reicht nie bis Monatsende. ? Dieses Geld reicht nie bis Monatsende.

Zwischen das und dem Nomen k?nnen dabei auch andere W?rter stehen, die zum Nomen geh?ren (z. B. Adjektive).

Beispiel:

Das dicke Portemonnaie passt nicht in die Tasche.

Das mit schweren M?nzen gef?llte Portemonnaie kann ich nicht zumachen.

Relativpronomen

Als Relativpronomen ersetzt das im Relativsatz ein s?chliches Nomen aus dem Hauptsatz. Das Relativpronomen das kann durch welches ersetzt werden.

Beispiel:

Das Geld, das Peter von seinen Eltern bekommt, reicht nie bis Monatsende. ? Das Geld, welches Peter von seinen Eltern bekommt,…

Meistens steht der Relativsatz direkt nach dem Nomen (siehe Beispiel oben), dies ist aber nicht immer der Fall.

Beispiel:

Es ist das Hemd angekommen, das Peter sich bestellt hatte.

Im Relativsatz selbst kann vor das auch eine Pr?position stehen.

Beispiel:

Peter braucht ein Einkommen, auf das er sich verlassen kann.

Demonstrativpronomen

Als Demonstrativpronomen weist das betondend auf jemanden/etwas hin bzw. ersetzt ein zuvor genanntes Nomen oder einen Satzteil. Das Demonstrativpronomen das kann durch dies ersetzt werden.

Beispiel:

Das ist Peters Geldb?rse. ? Dies ist Peters Geldb?rse.

das weist auf einen Gegenstand hin

Das kann sich Peter einfach nicht erkl?ren. ? Dies kann sich Peter einfach nicht erkl?ren.

das ersetzt «das Geld reicht nie bis Monatsende»

Verwendung von dass

Dass verwenden wir nur, wenn wir einen Nebensatz einleiten wollen. Der Nebensatz bezieht sich dabei h?ufig auf Verben des Hauptsatzes wie sagen, wissen, sehen, f?hlen,…

Beispiel:

Peter sieht, dass die Geldb?rse fast leer ist.

Der Nebensatz kann dabei auch vor dem Hauptsatz stehen.

Beispiel:

Dass die Geldb?rse fast leer ist, hat Peter schon bemerkt.

Der dass-Nebensatz kann sich aber auch auf bestimmte Nomen im Hauptsatz beziehen.

Beispiel:

Die Tatsache, dass das Geld verschwindet, gibt Peter zu denken.

Die Eltern geben Peter etwas Geld unter der Bedingung, dass er sparsamer lebt.

Au?erdem kann dass Teil von zusammengesetzten Konjunktionen sein: als dass, statt dass, kaum dass, au?er dass, ohne dass, sodass/so dass.

Beispiel:

Dabei leistet er sich doch nichts, au?er dass er ab und zu mit seinen Freunden ausgeht.

Sparen erfordert zu viel Disziplin, als dass es mir gelingen k?nnte.

Peter geht ins Kasino, ohne dass seine Eltern davon erfahren.

Merke

Das kann man durch dies (es), jenes oder welches ersetzen, dass nicht.

Beispiel:



Das Geld, das Peter von seinen Eltern bekommt, reicht nie bis Monatsende. ? Dieses Geld, welches Peter von seinen Eltern bekommt, reicht nie bis Monatsende.

Peter sieht, dass die Geldb?rse fast leer ist.

?

dass oder das nach dem Komma

Sowohl dass als Konjunktion als auch das als Relativpronomen k?nnen Nebens?tze einleiten. Deswegen ist es manchmal besonders schwer, am Anfang eines Nebensatzes, also nach einem Komma, die richtige Schreibweise zu w?hlen.

das im Nebensatz

Das Relativpronomen das kann durch welches ersetzt werden und bezieht sich auf ein neutrales Nomen.

Beispiel:

Es ist ein Geheimnis, das ich mir nicht erkl?ren kann. ? Es ist ein Geheimnis, welches ich mir nicht erkl?ren kann.

dass im Nebensatz

Die Konjunktion dass kann nicht durch welches ersetzt werden und bezieht sich normalerweise nicht auf ein konkretes Nomen.

Beispiel:

Es ist kein Geheimnis, dass Peter nicht sparen kann. ?

?bungen

Entscheide, ob das unterstrichene Wort ein Artikel, ein Demonstrativpronomen, ein Relativpronomen oder eine Konjunktion ist.

Ich war immer das schwarze Schaf der Familie.

Artikel

Demonstrativpronomen

Relativpronomen

Konjunktion

Was ist das?

Artikel

Demonstrativpronomen

Relativpronomen

Konjunktion

Dass du zu sp?t kommst, ?rgert mich.

Artikel

Demonstrativpronomen

Relativpronomen

Konjunktion

P?nktlichkeit ist ein Prinzip, an das ich mich immer halte.

Artikel

Demonstrativpronomen

Relativpronomen

Konjunktion

Das ist mir ganz neu.

Artikel

Demonstrativpronomen

Relativpronomen

Konjunktion

Entscheide, ob du das oder dass verwendet musst.

Ich habe geh?rt, wir morgen frei haben.

kleine, nette H?ndchen wird Ihnen nichts tun.

Ich lese gerade das Buch, du mir geschenkt hast.

Du hast schon wieder die ganzen Kekse aufgegessen! ist nicht zu fassen!

er so einen guten Abschluss macht, h?tte ich nie gedacht.

Entscheide, ob du nach dem Komma oder am Satzanfang das oder dass verwenden musst.

sein Vater im Gef?ngnis sitzt, ist nicht wahr.

Es ist ein Ger?cht, du in die Welt gesetzt hast.

Ich finde es unlogisch, Bier g?nstiger ist als Milch.

Es ist zu fr?h, als wir nach Hause gehen m?ssten.

Es war noch fr?h, als Gesch?ft zumachte.

Ich habe alle Hemden schon geb?gelt bis auf wei?e.

Wir haben nichts von der neuen Lehrerin gewusst, au?er sie sieben Jahre in Vietnam verbracht hatte.

Der Angeklagte behauptete, habe er nie geh?rt.

Er begr?ndete seine Vergesslichkeit damit, er unter gro?em Stress stand.

Sein oder nicht sein, ist hier die Frage.

Die Bedeutung von wann, wenn, als

Lerne die Bedeutung und Verwendung der drei W?rter im Deutschen

Einleitung

Die W?rter wann, wenn und als k?nnen beim Deutschlernen Schwierigkeiten bereiten, weil in manch anderen Sprachen daf?r nur ein Wort verwendet wird. Lerne die Bedeutung und Verwendung der drei W?rter im Deutschen. In den ?bungen kannst du dein Wissen anschlie?end testen.

Mutter: «Peter, kannst du mir sp?ter mit dem Abendessen helfen? Und wenn du das gemacht hast, r?um bitte dein Zimmer auf.»

Peter: «Hmm, ich wei? noch nicht, wann ich mit meinen vielen Hausaufgaben fertig werde.»

Mutter: «Als ich dich vorhin gefragt habe, hast du gesagt, dass du keine Hausaufgaben aufhast. Und wenn du etwas im Haushalt erledigen musst, hast du pl?tzlich viel zu tun!»

Peter: «OK, wann soll ich mit dem Kochen anfangen?»

Wann

Wann verwenden wir als Fragewort in Fragen nach der Zeit (auch in indirekten Fragen).

Beispiel:

Wann soll ich mit dem Abendessen anfangen? Seit wann bist du so faul?

Ich wei? nicht, wann ich mit meinen Hausaufgaben fertig werde.

Als und wenn

Als und wenn verwenden wir nur in Nebens?tzen. Um sie richtig zu verwenden, m?ssen wir beachten, wann und wie oft die Handlung im Nebensatz passiert.

Als

ein bestimmtes Ereignis in der Vergangenheit

Beispiel:

Als Peters Mutter krank war, kochte Peter f?r sie.

Peters Mutter war einmal krank, und damals kochte Peter f?r sie.

ein dauerhafter Zustand in der Vergangenheit, der sich nicht wiederholt

Beispiel:

Als du klein warst, hast du mir immer geholfen.

Du warst l?nger klein, aber nicht zweimal.

Wenn

sich wiederholende Ereignisse in der Vergangenheit (oft mit Signalwort: immer/jedes Mal)

Beispiel:

Wenn Peters Mutter krank war, kochte Peter (immer) f?r sie.

Peters Mutter war mehrmals krank, und Peter kochte jedes Mal f?r sie.

Ereignisse in der Zukunft

Beispiel:

Wenn du mit dem Abendessen fertig bist, kannst du aufr?umen.

Ereignisse in der Gegenwart

Beispiel:

Wenn es im Haushalt etwas zu erledigen gibt, hast du pl?tzlich viel zu tun.

?bungen

W?hle die richtige Konjunktion (wenn oder als) aus.

Ich bekomme immer Herzklopfen, wir uns sehen.

ich Paul zum ersten Mal gesehen habe, fand ich ihn ziemlich arrogant.

meine Gro?mutter jung war, gab es noch kein Internet.

Richte Manuela bitte sch?ne Gr??e aus, du sie triffst.

Jedes Mal, meine Mutter in der Schule eine gute Note hatte, bekam sie von ihren Eltern eine Tafel Schokolade.

Setze die richtige Konjunktion ein (wenn oder als).

ich 20 war, konnte ich die ganze Nacht durchfeiern.

mein Vater 65 wird, geht er in Rente.

Das mache ich, ich zur?ckkomme.

Jahrelang gr??te er die alte Dame, sie ihm begegnete, obwohl er l?ngst vergessen hatte, woher er sie kannte.

meine Mutter noch in der Schokoladenfabrik arbeitete, hatten wir immer viele S??igkeiten zu Hause.

Entscheide, ob wann, als oder wenn richtig ist.

ist endlich wieder Sommer?

Kai war sehr traurig, sein Hamster starb.

Wir k?nnen uns am Dienstag oder am Mittwoch treffen. K?nntest du mir schreiben, es dir besser passt?

Melde dich bitte, du Zeit hast!

ich gestern im Bett lag, kam mir eine tolle Idee.

meine Oma Lebkuchen b?ckt, duftet es in der ganzen K?che nach Weihnachten.

Wei?t du, Tanja Geburtstag hat?

Jedes Mal, die Schwiegereltern zu Besuch waren, gab es Streit.

ich in der 5. Klasse war, kauften meine Eltern ein Haus.

wir uns wiedersehen, liegt ganz bei dir.

L?ndernamen und Nationalit?ten auf Deutsch

L?nder und Pr?positionen

Bezeichnung f?r Einwohner/Adjektiv

Liste: L?nder, Einwohner und Adjektive

Online-?bungen zum Deutsch-Lernen

Einleitung

Im Deutschen verwenden wir die meisten L?ndernamen ohne Artikel, einige jedoch mit. Davon h?ngt auch ab, ob bei einer Reise in ein Land die Pr?position nach oder in richtig ist. Weitere Probleme sind das zum Land geh?rende Adjektiv und, wie man die Einwohner eines Landes nennt – das bereitet selbst Muttersprachlern h?ufig Probleme.

Hier lernst du was es bei der Bezeichnung von L?ndern, Bewohnern und Adjektiven zu beachten gibt. Zum schnellen Nachschlagen haben wir eine ?bersicht mit der Bezeichnung aller L?nder, ihrer Einwohner und der zugeh?rigen Adjektive zusammengestellt. In den ?bungen kannst du dein Wissen testen.

L?nder und Pr?positionen

L?nder ohne Artikel

Die meisten L?nder verwenden wir im Deutschen ohne Artikel. Pr?positionen, wie zum Beispiel aus (Herkunft), in (Position) und nach (Richtung) stehen direkt vor dem L?ndernamen.

Beispiel:

Ich komme aus Deutschland.

Ich wohne in Deutschland.

Ich reise nach Deutschland.

L?nder mit Artikel

Einige wenige L?nder verwenden wir im Deutschen mit Artikel, z. B. der Irak (maskulin), die Schweiz (feminin), die Niederlande (plural). In der Tabelle unten sind diese L?nder entsprechend mit m/f/pl gekennzeichnet. (Ein „-“ bedeutet, das Land kann auch ohne Artikel verwendet werden.)

Der Artikel steht bei Herkunft/Position im Dativ, bei Richtung im Akkusativ. Au?erdem verwenden wir bei Richtung die Pr?position in.

Beispiel:

Ich komme aus dem Irak/aus der Schweiz/aus den Niederlanden.

Nomen auf -e bekommen im Dativ die Endung -n

Ich wohne im Irak/in der Schweiz/in den Niederlanden.

Dativ: in + dem = im

Ich reise in den Irak/in die Schweiz/in die Niederlande.

Richtung: in + Artikel (nicht:)

Pr?position «auf» bei Inselstaaten

Bei (kleineren) Inselstaaten verwenden wir h?ufig die Pr?position auf, wobei dann meist die geografische Lage als Insel im Vordergrund steht. Beziehen wir uns auf den Staat/die politische Lage, ist die Pr?position in ?blicher.

Beispiel:

die Tier- und Pflanzenwelt auf den Philippinen

die Menschenrechte in den Philippinen

Es kann aber auch vorkommen, dass ein Land mehrere Inseln umfasst, von denen eine genauso hei?t wie das Land. So besteht der Staat Malta beispielsweise aus den Inseln Malta, Gozo, Comino (und weiteren unbewohnten Kleinstinseln). Die Pr?position auf bezieht sich dann auf die so genannte Insel, in Malta bezieht sich auf das gesamte Land.

Beispiel:

Wir machen Urlaub auf Malta.

Wir befinden uns auf der Insel Malta.

Wir machen Urlaub in Malta.

z. B. eine Rundreise, die auch andere Inseln des Landes einschlie?t

Bezeichnung f?r Einwohner/Adjektiv

Von den meisten L?ndern lassen sich Einwohnerbezeichnung und Adjektiv ableiten. Die Ableitungen sind aber so unregelm??ig, dass es am besten ist, diese Formen nachzuschlagen oder auswendig zu lernen.

Beispiel:

L?ndernamen auf -ien Spanien – der Spanier/die Spanierin/spanisch Italien – der Italiener/die Italienerin/italienisch Brasilien – der Brasilianer/die Brasilianierin/brasilianisch Bulgarien – der Bulgare/die Bulgarin/bulgarisch Syrien – der Syrer/die Syrerin/syrisch

F?r einige L?nder gibt es aber keine gesonderte Bezeichnung f?r Einwohner oder Adjektiv. In unserer Liste steht in dann ein Strich (—). Die Form f?r die Einwohner bilden wir in diesem Fall mit Bewohner von + L?ndername, und anstelle des Adjektivs sagen wir… aus + L?ndername.

Beispiel :

die Bewohner von Macau

ein Souvenir aus Macau

Liste: L?nder, Einwohner und Adjektive

Bei einigen L?ndern haben selbst Muttersprachler M?he, die richtige Bezeichnung f?r Bewohner oder Adjektiv anzugeben. Deshalb haben wir hier zum schnellen Nachschlagen eine Liste mit L?ndern, Einwohnern und Adjektiven zusammengestellt.

Land

Einwohner (m?nnlich, weiblich)

Adjektiv

Afghanistan

der Afghane, die Afghanin

afghanisch

?gypten

der ?gypter, die ?gypterin

?gyptisch

Albanien

der Albaner/Albanier, die Albanerin/Albanierin

albanisch

Algerien

der Algerier, die Algerierin

algerisch

Andorra

der Andorraner, die Andorranerin

andorranisch

Angola

der Angolaner, die Angolanerin

angolanisch

Antigua und Barbuda

der Antiguaner, die Antiguanerin

antiguanisch

?quatorialguinea

der ?quatorialguineer, die ?quatorialguineerin

?quatorialguineisch

Argentinien

der Argentinier, die Argentinierin

argentinisch

Armenien

der Armenier, die Armenierin

armenisch

Aserbaidschan

der Aserbaidschaner, die Aserbaidschanerin

aserbaidschanisch

?thiopien

der ?thiopier, die ?thiopierin

?thiopisch

Australien

der Australier, die Australierin

australisch

Bahamas (pl)

der Bahamaer, die Bahamaerin

bahamaisch

Bahrain

der Bahrainer, die Bahrainerin

bahrainisch

Bangladesch

der Bangladescher, die Bangladescherin

bangladeschisch

Barbados

der Barbadier, die Barbadierin

barbadisch

Belgien

der Belgier, die Belgierin

belgisch

Belize

der Belizer, die Belizerin

belizisch

Benin

der Beniner, die Beninerin

beninisch

Bhutan

der Bhutaner, die Bhutanerin

bhutanisch

Bolivien

der Bolivianer, die Bolivianerin

bolivianisch

Bosnien und Herzegowina

der Bosnier, die Bosnierin der Herzegowiner, die Herzegowinerin

bosnisch herzegowinisch

Botsuana

der Botsuaner, die Botsuanerin

botsuanisch

Brasilien

der Brasilianer, die Brasilianerin

brasilianisch

Brunei

der Bruneier, die Bruneierin

bruneiisch

Bulgarien

der Bulgare, die Bulgarin

bulgarisch

Burkina Faso

der Burkiner, die Burkinerin

burkinisch

Burundi

der Burunder, die Burunderin

burundisch

Chile

der Chilene, die Chilenin

chilenisch

China

der Chinese, die Chinesin

chinesisch

Costa Rica

der Costa Ricaner, die Costa Ricanerin

costa-ricanisch

D?nemark

der D?ne, die D?nin

d?nisch

Demokratische Republik Kongo (f)

(auch: Kongo-Kinshasa oder der Kongo)

der Kongolese, die Kongolesin

kongolesisch

Deutschland

der Deutsche, die Deutsche

deutsch

Dominica

der Dominicaner, die Dominicanerin

dominicanisch

Dominikanische Republik (f)

der Dominikaner, die Dominikanerin

dominikanisch

Dschibuti

der Dschibutier, die Dschibutierin

dschibutisch

Ecuador

der Ecuadorianer, die Ecuadorianerin

ecuadorianisch

El Salvador

der Salvadorianer, die Salvadorianerin

salvadorianisch

Elfenbeink?ste (f)

der Ivorer, die Ivorerin

ivorisch

England

der Engl?nder, die Engl?nderin

englisch

Eritrea

der Eritreer, die Eritreerin

eritreisch

Estland

der Este, die Estin

estnisch

F?r?er-Inseln (pl)





Fidschi

der Fidschianer, die Fidschianerin

fidschianisch

Finnland

der Finne, die Finnin

finnisch



Frankreich

der Franzose, die Franz?sin

franz?sisch

Gabun

der Gabuner, die Gabunerin

gabunisch

Gambia

der Gambier, die Gambierin

gambisch

Georgien

der Georgier, die Georgierin

georgisch

Ghana

der Ghanaer, die Ghanaerin

ghanaisch

Grenada

der Grenader, die Grenaderin

grenadisch

Griechenland

der Grieche, die Griechin

griechisch

Gr?nland

der Gr?nl?nder, die Gr?nl?nderin

gr?nl?ndisch

Gro?britannien

der Brite, die Britin

britisch

Guatemala

der Guatemalteke, die Guatemaltekin

guatemaltekisch

Guinea

der Guineer, die Guineerin

guineisch

Guinea-Bissau

der Guinea-Bissauer, die Guinea-Bissauerin

guinea-bissauisch

Guyana

der Guyaner, die Guyanerin

guyanisch

Haiti

der Haitianer, die Haitinaerin

haitianisch

Honduras

der Honduraner, die Honduranerin

honduranisch

Hongkong

der Honkonger, die Honkongerin



Indien

der Inder, die Inderin

indisch

Indonesien

der Indonesier, die Indonesierin

indonesisch

Irak (m)

der Iraker, die Irakerin

irakisch

Iran (-, m)

der Iraner, die Iranerin

iranisch

Irland

der Ire, die Irin

irisch

Island

der Isl?nder, die Isl?nderin

isl?ndisch

Israel

der/die Israeli

israelisch

Italien

der Italiener, die Italienerin

italienisch

Jamaika

der Jamaikaner, die Jamaikanerin

jamaikanisch

Japan

der Japaner, die Japanerin

japanisch

Jemen

der Jemenit, die Jemenitin

jemenitisch

Jordanien

der Jordanier, die Jordanierin

jordanisch

Kambodscha

der Kambodschaner, die Kambodschanerin

kambodschanisch

Kamerun

der Kameruner, die Kamerunerin

kamerunisch

Kanada

der Kanadier, die Kanadierin

kanadisch

Kap Verde

der Kapverdier, die Kapverdierin

kapverdisch

Kasachstan

der Kasache, die Kasachin

kasachisch

Katar

der Katarer, die Katarerin

katarisch

Kenia

der Kenianer, die Kenianerin

kenianisch

Kirgisistan

der Kirgise, die Kirgisin

kirgisisch

Kiribati

der Kiribatier, die Kiribatierin

kiribatisch

Kolumbien

der Kolumbianer, die Kolumbianerin

kolumbianisch

Komoren (pl)

der Komorer, die Komorerin

komorisch

Kongo (-, m)

der Kongolese, die Kongolesin

kongolesisch

Kosovo (-, m, n)

der Kosovare, die Kosovarin

kosovarisch

Kroatien

der Kroate, die Kroatin

kroatisch

Kuba

der Kubaner, die Kubanerin

kubanisch

Kuwait

der Kuwaiter, die Kuwaiterin

kuwaitisch

Laos

der Laote, die Laotin

laotisch

Lesotho

der Lesother, die Lesotherin

lesothisch

Lettland

der Lette, die Lettin

lettisch

Libanon (m)

der Libanese, die Libanesin

libanesisch

Liberia

der Liberianer, die Liberianerin

liberianisch

Libyen

der Libyer, die Libyerin

libysch

Liechtenstein

der Liechtensteiner, die Liechtensteinerin

liechtensteinisch

Litauen

der Litauer, die Litauerin

litauisch

Luxemburg

der Luxemburger, die Luxemburgerin

luxemburgisch

Macau





Madagaskar

der Madagasse, die Madagassin

madagassisch

Malawi

der Malawier, die Malawierin

malawisch

Malaysia

der Malaysier, die Malaysierin

malaysisch

Malediven (pl)

der Malediver, die Malediverin

maledivisch

Mali

der Malier, die Malierin

malisch

Malta

der Malteser, die Malteserin

maltesisch

Marokko

der Marokkaner, die Marokkanerin

marokkanisch

Marshallinseln (pl)

der Marshaller, die Marshallerin

marshallisch

Mauretanien

der Mauretanier, die Mauretanierin

mauretanisch

Mauritius

der Mauritier, die Mauritierin

mauritisch

Mazedonien

der Mazedonier, die Mazedonierin

mazedonisch

Mexiko

der Mexikaner, die Mexikanerin

mexikanisch

Mikronesien

der Mikronesier, die Mikronesierin

mikronesisch

Moldau

der Moldauer, die Moldauerin

moldauisch

Monaco

der Monegasse, die Monegassin

monegassisch

Mongolei (f)

der Mongole, die Mongolin

mongolisch

Montenegro

der Montenegriner, die Montenegrinerin

montenegrinisch

Mosambik

der Mosambikaner, die Mosambikanerin

mosambikanisch

Myanmar

der Myanmare, die Myanmarin

myanmarisch

Namibia

der Namibier, die Namibierin

namibisch

Nauru

der Nauruer, Nauruerin

nauruisch

Nepal

der Nepalese, die Nepalesin

nepalesisch

Neuseeland

der Neuseel?nder, die Neuseel?nderin

neuseel?ndisch

Nicaragua

der Nicaraguaner, Nicaraguanerin

nicaraguanisch

Niederlande (pl)

der Niederl?nder, die Niederl?nderin

niederl?ndisch

Niger (-, m)

der Nigrer, die Nigrerin

nigrisch

Nigeria

der Nigerianer, die Nigerianerin

nigerianisch

Nordkorea

der Nordkoreaner, die Nordkoreanerin

nordkoreanisch

Norwegen

der Norweger, die Norwegerin

norwegisch

Oman

der Omaner, die Omanerin

omanisch

?sterreich

der ?sterreicher, die ?sterreicherin

?sterreichisch

Pakistan

der Pakistaner, die Pakistanerin

pakistanisch

Pal?stina

der Pal?stinenser, die Pal?stinenserin

pal?stinensisch

Palau

der Palauer, die Palauerin

palauisch

Panama

der Panamaer, die Panamaerin

panamaisch

Papua-Neuguinea

der Papua-Neuguineer, die Papua-Neuguineerin

papua-neuguineisch

Paraguay

der Paraguayer, die Paraguayerin

paraguayisch

Peru

der Peruaner, Peruanerin

peruanisch

Philippinen (pl)

der Philippiner, die Philippinerin

philippinisch

Polen

der Pole, die Polin

polnisch

Portugal

der Portugiese, die Portugiesin

portugiesisch

Puerto Rico

der Puerto-Ricaner, die Puerto-Ricanerin

puerto-ricanisch

Republik Kongo (f)

(auch: Kongo-Brazzaville)

der Kongolese, die Kongolesin

kongolesisch

Ruanda

der Ruander, die Ruanderin

ruandisch

Rum?nien

der Rum?ne, die Rum?nin

rum?nisch

Russland

der Russe, die Russin

russisch

Salomonen (pl)

der Salomoner, die Salomonerin

salomonisch

Sambia

der Sambier, die Sambierin

sambisch

Samoa

der Samoaner, die Samoanerin

samoanisch

San Marino

der San-Marinese, die San-Marinesin

san-marinesisch

Saudi-Arabien

der Saudi-Araber, die Saudi-Araberin

saudi-arabisch

Schottland

der Schotte, die Schottin

schottisch

Schweden

der Schwede, die Schwedin

schwedisch

Schweiz (f)

der Schweizer, Schweizerin

schweizerisch

Senegal (m)

der Senegalese, die Senegalesin

senegalesisch

Serbien

der Serbe, die Serbin

serbisch

Seychellen

der Seycheller, die Seychellerin

seychellisch

Sierra Leone

der Sierra-Leoner, die Sierra-Leonerin

sierra-leonisch

Simbabwe

der Simbabwer, die Simbabwerin

simbabwisch

Singapur

der Singapurer, die Singapurerin

singapurisch

Slowakei (f)

der Slowake, die Slowakin

slowakisch

Slowenien

der Slowene, die Slowenin

slowenisch

Somalia

der Somalier, die Somalierin

somalisch

Spanien

der Spanier, die Spanierin

spanisch

Sri Lanka

der Sri Lanker, die Sri Lankerin

sri-lankisch

St. Kitts und Nevis





St. Lucia

der Lucianer, die Lucianerin

lucianisch

St. Vincent und die Grenadinen

der Vincenter, die Vincenterin

vincentisch

S?dafrika

der S?dafrikaner, die S?dafrikanerin

s?dafrikanisch

Sudan (m)

der Sudanese, die Sudanesin

sudanesisch

S?dkorea

der S?dkoreaner, die S?dkoreanerin

s?dkoreanisch

Suriname

der Surinamer, die Surinamerin

surinamisch

Swasiland

der/die Swasi

swasil?ndisch

Syrien

der Syrer, die Syrerin

syrisch

S?o Tomе und Pr?ncipe

der S?o Tomеer, die S?o Tomеerin

s?o-tomеisch

Tadschikistan

der Tadschike, die Tadschikin

tadschikisch

Taiwan

der Taiwaner, die Taiwanerin

taiwanisch

Tansania

der Tansanier, die Tansanierin

tansanisch

Thailand

der Thail?nder, die Thail?nderin

thail?ndisch

Tibet

der Tibeter, die Tibeterin

tibetisch

Timor-Leste

der Timorese, die Timoresin

timoresisch

Togo

der Togoer, die Togoerin

togoisch

Tonga

der Tongaer, die Tongaerin

tongaisch

Trinidad und Tobago





Tschad (-, m)

der Tschader, die Tschaderin

tschadisch

Tschechische Republik (f) (aber: Tschechien)

der Tscheche, die Tschechin

tschechisch

Tunesien

der Tunesier, die Tunesierin

tunesisch

T?rkei (f)

der T?rke, die T?rkin

t?rkisch

Turkmenistan

der Turkmene, die Turkmenin

turkmenisch

Tuvalu

der Tuvaluer, die Tuvaluerin

tuvaluisch

Uganda

der Ugander, die Uganderin

ugandisch

Ukraine (f)

der Ukrainer, die Ukrainerin

ukrainisch

Ungarn

der Ungar, die Ungarin

ungarisch

Uruguay

der Uruguayer, die Uruguayerin

uruguayisch

USA (pl)

der Amerikaner, die Amerikanerin

amerikanisch

Usbekistan

der Usbeke, die Usbekin

usbekisch

Vanuatu

der Vanuatuer, die Vanuatuerin

vanuatuisch

Vatikanstadt



vatikanisch

Venezuela

der Venezolaner, die Venezolanerin

venezolanisch

Vereinigte Arabische Emirate (pl)





Vietnam

der Vietnamese, die Vietnamesin

vietnamesisch

Wales

der Waliser, die Waliserin

walisisch

Wei?russland

der Wei?russe, die Wei?russin

wei?russisch

Zentralafrikanische Republik (f)

der Zentralafrikaner, die Zentralafrikanerin

zentralafrikanisch

Zypern

der Zyprer, die Zyprerin

zyprisch

?bungen

W?hle die richtige Pr?position aus.



Mario und Maria kommen Italien.

Der Zug f?hrt Polen.

Das Flugzeug fliegt die T?rkei.

Wir haben eine E-Mail den USA bekommen.

Der Schriftsteller lebt heute Brasilien.

Wie hei?en die Einwohner der folgenden L?nder (m?nnliche und weibliche Form)?

Land

Einwohner

Bulgarien

der

die

Frankreich

der

die

Portugal

der

die

Griechenland

der

die

S?dafrika

der

die

Guatemala

der

die

Gro?britannien

der

die

Marokko

der

die

Erg?nze die Tabelle mit dem zugeh?rigen Land beziehungsweise Adjektiv.

Land

Adjektiv

spanisch

Deutschland

Indien

mexikanisch

Venezuela

saudi-arabisch

Kongo

usbekisch

Erg?nze die S?tze mit der Einwohner-Bezeichnung f?r das jeweilige Land.

Er arbeitete ein paar Monate in Polen und lernte sehr sympatische kennen.

Bevor sie nach Mexiko reiste, wusste meine Schwester nicht, dass die ber?hmte Malerin Frida Kahlo war.

In China erfuhr ich, dass die nicht am 1. Januar Neujahr feiern.

Als Irland in der Mitte des 19. Jahrhunderts von einer Hungersnot heimgesucht wurde, verlie?en viele ihr Heimatland.

Sie ist in Madagaskar, um ihren Freund zu besuchen, der ist.

Erg?nze die S?tze mit dem zugeh?rigen Adjektiv zum jeweiligen Land.

Sie war noch nie in Ungarn, aber sie hat viele Freunde.

Als wir durch Russland reisten, lernten wir viel ?ber Schriftsteller.

Hast du Bier getrunken, als du in Belgien warst?

Mein Vater ist Arch?ologe und befindet sich zurzeit in Tuvalu. Er interessiert sich sehr f?r die Kultur.

In der Elfenbeink?ste habe ich gelernt, Gerichte zu kochen.

Antworten ?berpr?fen / L?sungen




Der Satzbau in der deutschen Grammatik


Einleitung

Der Satzbau im Deutschen ist dank der F?lle flexibler als in vielen anderen Sprachen. Es gibt aber trotzdem ein paar Regeln bei der Wortstellung zu beachten, beispielsweise die Position des finiten Verbs.

Auf den folgenden Seiten gehen wir detailliert auf einzelne Themen zu Satzbau und Wortstellung ein. Klicke auf das gew?nschte Thema f?r eine ausf?hrliche, einfache Erl?uterung. In den ?bungen kannst du die richtige Anwendung lernen und dein Wissen testen.

Haupts?tze in der deutschen Grammatik

Wie ist die Wortstellung im Deutschen?

Welche Regeln gibt es f?r den deutschen Satzbau?

Deutsche Wortstellung f?r Fortgeschrittene

Online-?bungen zum Deutsch-Lernen

Was ist ein Hauptsatz?

Haupts?tze sind selbstst?ndige S?tze; sie bestehen normalerweise mindestens aus Subjekt, Verb und Objekt und enthalten eine vollst?ndige Information. Das konjugierte Verb im Hauptsatz steht immer an 2. Position.

Hier lernst und ?bst du den Satzbau in deutschen Haupts?tzen und die Unterscheidung der wichtigsten Satzglieder.

Wie ist die Wortstellung im Deutschen?

Die Wortstellung im deutschen Satz ist ein wichtiges Thema. Dank der F?lle wissen wir normalerweise, ob ein Nomen/Pronomen als Subjekt oder Objekt verwendet wird. Deshalb kann das Objekt auch am Satzanfang stehen, was in vielen anderen Sprachen nicht ohne Weiteres m?glich ist.

Beispiel

Beide S?tze dr?cken im Deutschen die gleiche Situation aus, auch wenn die Wortstellung anders ist:

Der Hund f?ngt den Ball. Den Ball f?ngt der Hund.

In Sprachen ohne F?lle (z. B. Englisch, Franz?sisch, Spanisch) ist es nicht m?glich, das Objekt an den Satzanfang zu stellen, denn dann w?rde man verstehen:

Der Ball f?ngt den Hund.

Welche Regeln gibt es f?r den deutschen Satzbau?

Der Satzbau im Deutschen ist recht flexibel. Als Grundregel sollten wir uns merken:

Das finite Verb steht immer an der zweiten Position im Satz.

infinite Verbformen (Infinitiv, Partizip II) stehen am Satzende.

Das Subjekt steht in vielen F?llen am Satzanfang. Im Deutschen k?nnen aber auch andere Satzglieder (z. B. Objekt, Orts- oder Zeitangabe) am Satzanfang stehen. Wenn das der Fall ist, rutscht das Subjekt hinter das finite Verb.

In den meisten F?llen ist der Satzbau folgenderma?en korrekt:

1. Position

finites Verb

Subjekt

indirektes Objekt

Zeit

Ort

direktes Objekt

infinites Verb

Subjekt

Der Lehrer

hat

dem Sch?ler

gestern

in der Schule

den Test

zur?ck- gegeben.

ind. Objekt

Dem Sch?ler

hat

der Lehrer

gestern

in der Schule

den Test

zur?ck- gegeben.

dir. Objekt

Den Test

hat

der Lehrer

dem Sch?ler

gestern

in der Schule

zur?ck- gegeben.

Zeit

Gestern

hat

der Lehrer

dem Sch?ler

in der Schule

den Test

zur?ck- gegeben.

Ort

In der Schule

hat

der Lehrer

dem Sch?ler

gestern

den Test

zur?ck- gegeben.

Merke aber:

Wenn das direkte Objekt ein Pronomen ist, steht es vor dem indirekten Objekt.

Beispiel:

den Test = ihn

Der Lehrer hat ihn dem Sch?ler gestern in der Schule zur?ckgegeben.

Deutsche Wortstellung f?r Fortgeschrittene

Neben der Grundregel gibt es im Deutschen aber noch viel mehr M?glichkeiten, wie man die Satzglieder anordnen kann.

Verbindung zwischen S?tzen

Wenn wir einen Text schreiben, versuchen wir, die S?tze inhaltlich miteinander zu verbinden. Deshalb steht an erster Position oft ein Satzglied, das diese Verbindung herstellt.

Beispiel:

Wir waren gestern im Museum. Dort war es sehr voll.

Bekanntes vor Neuem

Etwas bereits Erw?hntes oder als bekannt Vorausgesetztes steht im Satz weiter vorn. Unbekanntes oder Neues steht im Satz weiter hinten.

Aus diesem Grund rutscht zum Beispiel das direkte Objekt, wenn es ein Pronomen ist, vor das indirekte Objekt. Pronomen ersetzen schlie?lich ein Nomen, das bereits erw?hnt wurde oder als bekannt vorausgesetzt wird.

Beispiel:

Der Lehrer hat ihn (den Test) ihm (dem Sch?ler) gestern in der Schule zur?ckgegeben.

Andererseits muss das direkte Objekt, wenn es mit einem unbestimmten Artikel verwendet wird, immer hinter Zeit und Ort stehen. Den unbestimmten Artikel (ein…) verwenden wir schlie?lich, wenn wir etwas zum ersten Mal erw?hnen (also f?r etwas Neues).

Beispiel:

Der Lehrer hat dem Sch?ler gestern in der Schule einen Test zur?ckgegeben.

Hervorhebungen am Satzende

Das indirekte Objekt sowie die Angaben von Zeit und Ort sind austauschbar. Wenn wir eines dieser Satzglieder besonders hervorheben wollen, k?nnen wir es hinter das direkte Objekt setzen.

Beispiel:

In der Schule hat der Lehrer gestern den Test einem Sch?ler zur?ckgegeben.

Der Lehrer hat dem Sch?ler den Test gestern in der Schule zur?ckgegeben.

Beachte aber:

Als Pronomen darf das indirekte Objekt nicht die Position wechseln.

Beispiel:

Der Lehrer hat ihm (dem Sch?ler) gestern in der Schule den Test zur?ckgegeben.

(nicht:)

Die Zeitangabe sollte nur in seltenen F?llen – zur ganz besonderen Betonung und m?glichst nur in der gesprochenen Sprache – hinter der Ortsangabe stehen. Im Schriftlichen wirkt es meist falsch, weil es im Deutschen ?blich ist, die Zeit vor dem Ort zu nennen.

Beispiel:

Der Lehrer hat dem Sch?ler in der Schule den Test gestern zur?ckgegeben.

?bung

W?hle f?r jedes Feld den richtigen Satzteil aus, sodass in jeder Zeile ein Satz nach dem Schema Subjekt-Verb-Objekt entsteht. Wenn in ein Feld nichts eingesetzt wird, w?hle den Strich (-).

Subjekt

finites Verb

indirektes Objekt

direktes Objekt

infinites Verb

.

.

.

.

.

Bilde S?tze mit Subjekt/Objekt/Ort/Zeit an der ersten Position.

gestiegen/sind/wir/auf den Aussichtsturm 1. Position: Subjekt ?

gelernt/habt/ihr/ein neues Lied/in der Schule 1. Position: Ort ?

gehe/morgen/ich/ins Museum 1. Position: Zeit ?

schreiben/wird/er/euch/eine SMS 1. Position: indirektes Objekt ?

vorlesen/darf/sie/ihrem Opa/die Zeitung 1. Position: direktes Objekt ?

Fragen mit und ohne Fragew?rter im Deutschen

Fragen ohne Fragewort (Entscheidungsfragen)

Fragen mit Fragewort (Erg?nzungsfragen)

Welche typischen Fragew?rter gibt es im Deutschen?

Wie umschreibt man Fragen mit Pr?position + was?

Indirekte Fragen

Online-?bungen zum Deutsch-Lernen

Wie bildet man Fragen im Deutschen?

Fragen k?nnen wir im Deutschen mit und ohne Fragewort bilden. Bei Fragen mit Fragewort und Pr?position sind einige Besonderheiten zu beachten.

Hier lernst du die Regeln zur Bildung von Fragen und findest eine Liste mit typischen Fragew?rtern inklusive Beispiel. In den ?bungen kannst du dein Wissen testen.

Fragen ohne Fragewort (Entscheidungsfragen)

Fragen ohne Fragewort sind Fragen, die wir mit Ja/Nein beantworten k?nnen. Das finite Verb steht bei diesen Fragen an 1. Position. An 2. Position folgt das Subjekt. Die anderen Satzglieder (Objekt, Zeit, Ort usw.) stehen in derselben Reihenfolge wie im Hauptsatz (siehe Haupts?tze).

Beispiel:

Habe ich dir das Buch gegeben?

Fragen mit Fragewort (Erg?nzungsfragen)

Das Fragewort steht normalerweise am Satzanfang. Danach folgen das finite Verb und die anderen Satzglieder. Der Teil vom Satz, nach dem wir fragen, f?llt weg (er wird durch das Fragewort ersetzt).

Beispiel:

Wann habe ich dir das Buch gegeben? (Gestern habe ich dir das Buch gegeben.)

Bei Fragen nach dem Objekt mit Pr?position steht die Pr?position vor dem Fragewort.

Beispiel:

Mit wem gehst du ins Kino?

F?r wen ist das Geschenk?

Bei Fragen nach dem Subjekt steht das finite Verb in der 3. Person Einzahl.

Beispiel:

Wer hat dir das Buch gegeben?

Welche typischen Fragew?rter gibt es im Deutschen?

In der folgenden ?bersicht findest du typische deutsche Fragew?rter mit Informationen zu ihrer Nutzung und Beispielsatz.

Verwendung – Frage nach…

Beispiel

Wer

Subjekt (Person)

Wer hat dir das Buch gegeben? – Der Lehrer.

Wem

Dativobjekt, indirektes Objekt (Person)

Wem hast du das Buch gegeben? – Meiner Freundin.

Wen

Akkusativobjekt, direktes Objekt (Person)

Wen habt ihr gesehen? – Unseren Trainer.

Was

Subjekt oder Objekt wenn es keine Person ist T?tigkeit

Was ist das? – Das ist ein Handy. Was habt ihr gesehen? – Einen Regenbogen. Was machst du da? – Ich lese.

Wessen

Zugeh?rigkeit

Wessen Auto ist das? – Das ist Toms Auto.

Wo

Ort (Position)

Wo ist der Bahnhof? – Gleich um die Ecke.

Wohin

Ort (Richtung)

Wohin geht ihr? – Wir gehen zum Bahnhof.

Woher

Ort (Herkunft)

Woher kommst du? – Ich komme aus Deutschland.

Wann

Zeitpunkt

Wann habt ihr gefr?hst?ckt? – Um 7 Uhr.

Wie

Art und Weise (Adjektiv)

Wie geht es dir? – Gut.

warum/weshalb/wieso

Grund f?r eine Handlung

Warum kommst du so sp?t? – Weil der Zug Versp?tung hatte.

Wozu

Ziel einer Handlung

Wozu willst du Karate lernen? – Um mich zu verteidigen.

welche (r/s)

Auswahl

Welches Auto gef?llt dir besser? – Das rote.

Wie umschreibt man Fragen mit Pr?position + was?

Fragen mit Pr?position + was sind sehr umgangssprachlich. In der Standardsprache bevorzugen wir wo + Pr?position (als ein Wort).

Beispiel:

Mit was kann ich helfen?

besser:

Womit kann ich helfen?

Beginnt die Pr?position mit einem Vokal, f?gen wir zwischen wo und Pr?position ein r ein.

Beispiel:

An was denkst du?

besser:

Woran denkst du?

Indirekte Fragen

Indirekte Fragen verwenden wir in Nebens?tzen.

Beispiel:

Ich wei? nicht, was das ist.

siehe indirekte Fragen

?bung

Setze das richtige Fragewort ein.



bist du gewesen? – In meinem Zimmer.

hat dieses Bild gemalt? – Albrecht D?rer.

musst du morgens aufstehen? – Um sechs.

haben Sie gesagt? – Nichts.

hei?t sie? – Laura.

Entscheidungsfragen – Bilde aus den W?rtern in Klammern Fragen, die man mit Ja/Nein beantworten kann. Verwende Pr?sens.

(du/haben/Durst)

(das Auto/sein/kaputt)

(ihr/gehen einkaufen/nachher)

(er/sprechen/Deutsch)

(du/h?ren/die Musik)

Frage nach dem unterstrichenen Satzteil.

Die Kinder gehen in die Schule. ?

Hier ist das Rauchen verboten. ?

Das ist Gabis Jacke. ?

Wir haben einen Deutschtest geschrieben. ?

Sie lachen ?ber ihren Witz. ?

S?tze mit Konjunktionen, Subjunktionen und Konjunktionaladverbien

Wie verwendet man Konjunktionen?

Wie verwendet man Subjunktionen?

Wie verwendet man Konjunktionaladverbien?

?bersicht – Konjunktionen, Subjunktionen und Konjunktionaladverbien

Online-?bungen zum Deutsch-Lernen

Was sind Konjunktionen, Subjunktionen und Konjunktionaladverbien?

Konjunktionen, Subjunktionen und Konjunktionaladverbien verbinden S?tze miteinander. Im Deutschen m?ssen wir dabei die Wortstellung beachten, die je nach Verbindungselement verschieden ist.

Hier lernst und ?bst du die Bildung von Konjunktionals?tzen. Mithilfe unserer ?bersichtlichen Liste mit Konjunktionen, Subjunktionen und Konjunktionaladverbien wei?t du immer sofort, wie der Satzbau im entsprechenden Teilsatz ist.

Beispiel

Kerstin ist gl?cklich, denn sie hat Urlaub.

Sie macht Urlaub an der Nordsee, weil sie das Meer liebt.

Sie will den Sonnenuntergang sehen, deshalb ist sie jetzt am Strand.

Wie verwendet man Konjunktionen?

Zu den Konjunktionen geh?ren zum Beispiel: aber, denn, oder, und.

Im Teilsatz, der mit der Konjunktion eingeleitet wird, ist der Satzbau genauso wie in einem normalen Hauptsatz (Konjunktion + Subjekt + finites Verb + …).

Beispiel:

Kerstin ist gl?cklich, denn sie hat Urlaub.

Wie verwendet man Subjunktionen?

Zu den Subjunktionen (untergeordnete Konjunktionen) geh?ren zum Beispiel: bevor, da, dass, falls, weil, wenn.

Im Teilsatz, der mit einer Subjunktion eingeleitet wird, steht das finite Verb am Satzende (Subjunktion + Subjekt + … + finites Verb).

Beispiel:

Sie macht Urlaub an der Nordsee, weil sie das Meer liebt.

Mit einer Subjunktion eingeleitete Nebens?tze hei?en Konjunktionals?tze.

Wie verwendet man Konjunktionaladverbien?

Konjunktionaladverbien sind zum Beispiel: dann, schlie?lich, trotzdem, zuvor.

Im Teilsatz, der mit dem Konjunktionaladverb eingeleitet wird, steht das finite Verb vor dem Subjekt (Konjunktionaladverb + finites Verb + Subjekt + …).

Beispiel:

Sie will den Sonnenuntergang sehen, deshalb ist sie jetzt am Strand.

?bersicht – Konjunktionen, Subjunktionen und Konjunktionaladverbien

In der folgenden ?bersicht findest du eine Liste mit deutschen Konjunktionen, Subjunktionen und Konjunktionaladverbien mit Hinweisen zum Satzbau und einem Beispiel.

Konjunktionen

Subjunktionen

Konjunktionaladverbien

Satzbau

Konjunktion + Subjekt + finites Verb +…

Subjunktion + Subjekt + … + finites Verb

Konjunktionaladverb + finites Verb + Subjekt +…

Beispiel

Kerstin ist gl?cklich, denn sie hat Urlaub.

Sie macht Urlaub an der Nordsee, weil sie das Meer liebt.

Sie will den Sonnenuntergang sehen, deshalb ist sie jetzt am Strand.

Liste

aber

denn

doch

oder

sondern

und

als

bevor

bis

da

damit

dass

ehe

falls

indem

nachdem

ob

obgleich/obschon/obwohl

seit

seitdem

sobald

sodass

sofern

solange

sooft

soweit

soviel

w?hrend

weil

wenn

wie

wohingegen

allerdings

also

andererseits

anschlie?end

au?erdem

beziehungsweise

dabei

dadurch

daf?r

dagegen

damit

danach

dann

darauf

darum

davor

dazu

dennoch

deshalb

deswegen

einerseits

entweder

ferner

folglich

genauso

immerhin

inzwischen

jedoch

schlie?lich

seitdem

somit

sonst

sp?ter

trotzdem

vorher

weder… noch

zuerst

zuvor

zwar

?bung

Setze die richtige Konjunktion, Subjunktion oder das Konjunktionaladverb ein.

Ich war schon oft in M?nchen, Heiner war noch nie dort.

Sie bekam eine Auszeichnung, sie die beste Sch?lerin ist.

Das Wetter war sehr sch?n, blieben wir zu Hause.

Es muss kalt sein, haben wir jetzt Winter.

Ich habe gro?en Hunger, ich habe heute noch nichts gegessen.

Verschiebe die farbig unterstrichenen W?rter in die richtige Reihenfolge. Beachte den Satzbau.

Ich bin krank, deshalbzur Arbeitmorgengeheichnicht

Ich habe schon viele Leute gefragt, dochkonntehelfenmirniemand

Ich zeige dir das neue Museum, wennbesuchendukommstmich

Sie hat schon oft gelogen, darumihrglaubenichtich

Ich muss noch die Koffer packen, bevorfahreichinden Urlaub

Erg?nze die S?tze. Beachte den Satzbau.

Wir k?nnen uns gerne morgen treffen. Ich habe erst am Abend Zeit. ? Wir k?nnen uns gerne morgen treffen, allerdings

Wir machen keine Radtour. Wir bleiben zu Hause. ? Wir machen keine Radtour, sondern

Er gab mir seine Telefonnummer. Ich kann ihn jederzeit anrufen. ? Er gab mir seine Telefonnummer, sodass

Das Buch wird morgen geliefert. Wir bestellen es jetzt. ? Das Buch wird morgen geliefert, wenn

Wir gehen spazieren. Ihr wascht das Geschirr ab. ? Wir gehen spazieren und

Antworten ?berpr?fen / L?sungen

Nebens?tze in der deutschen Grammatik

Einleitung

Der Nebensatz kann nicht alleine stehen; er ist einem anderen Teilsatz untergeordnet, von dem er durch ein Komma getrennt ist. Der finite Verb steht im Deutschen am Ende des Nebensatzes.

Beispiel:

Ich wei? nicht, ob er dir hilft.

Bei vorangestellten Nebens?tzen beginnt der Hauptsatz mit dem finiten Verb (weil der Nebensatz die 1. Position einnimmt).

Beispiel:

Ob er dir hilft, wei? ich nicht.

Typen von Nebens?tzen

Klicke unten auf ein Thema, um zur ausf?hrlichen Erl?uterung mit zahlreichen ?bungen zu gelangen. Manche Erkl?rungen ?berschneiden sich, da wir Nebensatztypen nach zwei Kriterien unterscheiden k?nnen.

Unterscheidung von Nebens?tzen nach der Funktion im Satz:

Adverbialsatz

Attributsatz

Subjektsatz

Objektsatz

Unterscheidung von Nebens?tzen nach ihrer Verkn?pfung mit anderen Satzteilen:

indirekte Rede

Infinitivsatz

Konjunktionalsatz

Partizipialsatz

Relativsatz

Adverbials?tze – adverbiale Nebens?tze in der deutschen Grammatik

?bersicht

Online-?bungen zum Deutsch-Lernen

Was ist ein Adverbialsatz?

Adverbials?tze werden normalerweise mit einer untergeordneten Konjunktion (Subjunktion) eingeleitet. Wir unterscheiden verschiedene Arten von adverbialen Nebens?tzen.

Die folgende ?bersicht enth?lt eine Liste mit den verschiedenen Adverbialsatz-Typen plus Beispielsatz. In den ?bungen kannst du dein Wissen zu den Adverbials?tzen testen.

?bersicht

Die folgende ?bersicht zeigt anhand eines Beispiels die Bedeutung der verschiedenen Adverbials?tze sowie typische Konjunktionen zur Bildung.

Typ

Bedeutung

typische Konjunktion

Beispiel

Adversativsatz

Gegensatz

wohingegen

Ihm f?llt Mathe leicht, wohingegen ich keine Ahnung von Mathe habe.

Finalsatz

Zweck

damit

Sei ruhig, damit ich schlafen kann.

Kausalsatz

Grund

da, weil

Da er krank war, blieb er zu Hause.

Konditionalsatz

Bedingung

falls, wenn

Wenn du willst, kannst du gehen.

Konsekutivsatz

Folge

dass, sodass

Er hatte so viel gelernt, dass er die Pr?fung nicht f?rchten musste.

Konzessivsatz

etwas zum Trotz

obwohl

Sie gingen baden, obwohl das Wasser eiskalt war.

Lokalsatz

Ort

wo, woher, wohin

Wo sie ihren Urlaub verbringen, ist es sehr warm.

Modalsatz

Art und Weise

indem

Er bereitete sich auf den Marathon vor, indem er t?glich trainierte.

Temporalsatz

Zeit

nachdem, bevor, seit

Bevor wir sie besuchen, m?ssen wir noch ein Geschenk kaufen.

?bung

Gib an, um welche Art von Adverbialsatz es sich handelt.

Ich bringe Brot mit, falls ich an einem B?cker vorbeikomme. ?

Er hat den Wecker gestellt, damit er nicht verschl?ft. ?

Wir holten uns Nachschlag, obwohl wir schon satt waren. ?

Aschenputtels Schwestern gingen zum Ball, wohingegen sie das Haus putzen musste. ?

Seit wir aus dem Urlaub zur?ck sind, regnet es ununterbrochen. ?

Setze die richtige Subjunktion ein.

Kausalsatz: Ich konnte noch nicht mit ihm sprechen, er keine Zeit hatte.

Temporalsatz: Die Kinder putzen sich immer die Z?hne, sie schlafen gehen.

Konsekutivsatz: Gestern war es sch?n warm, wir drau?en essen konnten.

Modalsatz: Sie verdunkelten den Raum, sie die Jalousien herunterlie?en.

Lokalsatz: er auch reiste, traf er auf freundliche und hilfsbereite Menschen.

Attributs?tze in der deutschen Grammatik

Was sind Attributs?tze?

Attributs?tze machen n?here Angaben zu einem Subjekt oder Objekt. Attributs?tze erfragen wir mit «Welcher/Welche/Welches/Welchen/Welchem?». Normalerweise handelt es sich hierbei um Relativs?tze.





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